Akzeptanz und Nutzung von E-Learning-Elementen
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Darstellung der Ergebnisse<br />
Hauptfragestellung 2 – Zeitliche <strong>und</strong> organisatorische Rahmenbedingungen<br />
Begonnen wurde an dieser Hochschule im Jahr 2001. Da die Fachhochschule verpflichtende<br />
Präsenzphasen haben muss, wurde <strong>von</strong> Beginn an ein Blended-<br />
<strong>Learning</strong>-Konzept verfolgt. Derzeit sind ungefähr 30 % der Lehrveranstaltungen<br />
<strong>von</strong> konkreten E-<strong>Learning</strong>-Maßnahmen betroffen, es gibt keine konkrete organisatorische<br />
Verankerung im Sinne einer definierten Stelle innerhalb der Hochschule.<br />
Hauptfragestellung 3 – Begriff <strong>und</strong> Erscheinungsformen <strong>von</strong> E-<strong>Learning</strong><br />
E-<strong>Learning</strong> wird gesehen als die Verwendung <strong>von</strong> neuen Medien, um Lerninhalte<br />
<strong>und</strong> Lehrinhalte zur Verfügung zu stellen <strong>und</strong> zu transportieren. In den Augen des<br />
Interviewpartners ist E-<strong>Learning</strong> mehr ein Transportmedium als ein Medium, das<br />
Lehre generieren kann. E-<strong>Learning</strong> ist auch eine große organisatorische Hilfe, sowohl<br />
für die Studierenden als auch für die Lehrenden: „… es ist auch sauberer zu<br />
trennen zwischen anderen E-Mails, die man als Lehrender während des ganzen<br />
Tages bekommt“ (Interview 13, Zeile 45). Ein Problem besteht aus der Sicht des<br />
Interviewpartners darin, dass die derzeitigen didaktischen Modelle noch nicht ausgereift<br />
genug sind, um die Zielsetzungen der Lehre sicher zu stellen.<br />
Hauptfragestellung 4 – Erfahrungen <strong>und</strong> Empfehlungen aus dem bisherigen<br />
Einsatz<br />
Auch wenn es bei der Einführung kein eigentliches Ziel war, ist es de facto durch<br />
E-<strong>Learning</strong> zu einer Reduzierung der Präsenzanteile gekommen. Insbesondere<br />
wird Fernlehre auch eingesetzt, um zeitliche Engpässe der Präsenzlehre zu beheben<br />
(„mit dem Stoff nicht durchkommen“). Außerdem kann durch das vollständige<br />
Anbieten der Lehrinhalte auf der E-<strong>Learning</strong>-Plattform auch ein unerwünschter<br />
Effekt in der Präsenzlehre auftreten: „Didaktisch gesehen kommt es auch zu so<br />
genanntem Konsumverhalten durch die Studierenden, die sagen, steht eh alles auf<br />
der Plattform“ (Interview 13, Zeile 74).<br />
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