Akzeptanz und Nutzung von E-Learning-Elementen
Akzeptanz und Nutzung von E-Learning-Elementen
Akzeptanz und Nutzung von E-Learning-Elementen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Faktoren für die <strong>Nutzung</strong> <strong>und</strong> <strong>Akzeptanz</strong><br />
zeptanz <strong>und</strong> <strong>Nutzung</strong> spielen. Auch bei Gründen, die für die Einführung <strong>von</strong><br />
E-<strong>Learning</strong> sprechen, finden sich diese Faktoren.<br />
Im Rahmen dieser Arbeit werden die folgenden Merkmale in die empirische Untersuchung<br />
einbezogen:<br />
• Berufstätigkeit<br />
• Familiensituation (Lebenspartner, Kinder)<br />
• Anreisedauer zum Studienort<br />
• Vorbildung<br />
B.2.3.1 Berufstätigkeit<br />
Wie im Abschnitt B.1.2.1 dargestellt, ist eines der wesentlichsten Argumente für<br />
E-<strong>Learning</strong> die Möglichkeit, zeit- <strong>und</strong> ortsunabhängig das Angebot in Anspruch<br />
nehmen zu können. Besonders bei Studierenden, die neben ihrem Studium arbeiten<br />
<strong>und</strong> somit über ein stark eingeschränktes Budget an frei disponierbarer Zeit<br />
verfügen, könnte dieser Aspekt eine besonders große Rolle spielen:<br />
„Das Studium an Präsenzhochschulen ist durch eine Doppelbelastung<br />
aus Arbeit <strong>und</strong> Studium geprägt … Ein universitäres E-<strong>Learning</strong>-<br />
Angebot kann ein Studierender hingegen <strong>von</strong> jedem Ort des Landes aus<br />
wahrnehmen, sogar aus dem Ausland, wenn die Voraussetzungen …<br />
gegeben sind.“ (Scraba 2007, S. 4f.)<br />
Auch vor dem Hintergr<strong>und</strong>, dass viele berufstätige Studierende mittlerweile deutlich<br />
mehr individuelle Entscheidungsspielräume bei der Gestaltung ihres Studiums<br />
wünschen – sei es hinsichtlich Verteilung der Studienzeit, zeitliche Intensität des<br />
Studiums <strong>und</strong> auch örtliche Geb<strong>und</strong>enheit – könnte dieser Aspekt eine hohe Rolle<br />
für die <strong>Akzeptanz</strong> <strong>und</strong> die <strong>Nutzung</strong> des E-<strong>Learning</strong>-Angebotes der Hochschule<br />
darstellen (vgl. Wagner 2001c, S. 17f.).<br />
Denkbar wäre allerdings in diesem Zusammenhang auch, dass berufstätige Studierende<br />
den sozialen Kontakt mit ihren Studienkollegen besonders schätzen <strong>und</strong> somit<br />
E-<strong>Learning</strong>-Maßnahmen negativer gegenüber stehen als Studierende ohne berufliche<br />
Tätigkeit.<br />
B.2.3.2 Familiensituation<br />
Ebenso wie die Berufstätigkeit (vgl. vorheriges Kapitel) beeinflusst auch die Familiensituation<br />
der Studierenden das Ausmaß an zeitlicher <strong>und</strong> örtlicher Flexibili-<br />
43