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Akzeptanz und Nutzung von E-Learning-Elementen

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Hauptfragestellung 2 – Zeitliche <strong>und</strong> organisatorische Rahmenbedingungen<br />

Der Beginn war ungefähr im Jahr 2002, mittlerweile gibt es eine hochschulweite<br />

Plattform, zu der knapp zwei Drittel der Lehrenden Zugang haben. Das Thema<br />

E-<strong>Learning</strong> ist gr<strong>und</strong>sätzlich gut organisiert <strong>und</strong> stark verankert. Es gibt eine zentrale<br />

Einrichtung mit Service-Charakter, Schulungen für die Studierenden, für die<br />

Lehrenden wird Coaching auf freiwilliger Basis angeboten: „… <strong>und</strong> für die Lehrenden<br />

zu sagen wir coachen euch so lange auch didaktisch, bis ihr nicht mehr<br />

wollt“ (Interview 11, Zeile 153). Außerdem werden Multiplikatoren eingesetzt, die<br />

als Beauftragte in den einzelnen Fachabteilungen agieren. Insgesamt sind ca. 50 %<br />

der Lehrveranstaltungen betroffen.<br />

Hauptfragestellung 3 – Begriff <strong>und</strong> Erscheinungsformen <strong>von</strong> E-<strong>Learning</strong><br />

In den Augen des Interviewpartners bedeutet E-<strong>Learning</strong> die Unterstützung <strong>von</strong><br />

Lehr- <strong>und</strong> Lernprozessen <strong>und</strong> beginnt, wenn die Studierenden durch Motivation<br />

dazu gebracht werden, sich in der Freizeit mit dem Lernstoff zu beschäftigen <strong>und</strong><br />

wenn andere Lernprozesse als mit der bisherigen Präsenzlehre angeregt werden:<br />

„... wo wir es schaffen anzuregen, dass der Lernende sich mit dem Inhalt anders beschäftigt,<br />

als das ohne elektr onische Lernformen der Fall war“ (Interview 11,<br />

Zeile 56). Die persönliche Motivation des Interviewpartners besteht auch darin,<br />

E-<strong>Learning</strong>-Elemente auszuprobieren. Allerdings hält die Person selbst Lehrveranstaltungen<br />

zum Thema E-<strong>Learning</strong>.<br />

Hauptfragestellung 4 – Erfahrungen <strong>und</strong> Empfehlungen aus dem bisherigen<br />

Einsatz<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich gibt es zwei völlig verschiedene Zugänge zum Thema E-<strong>Learning</strong>:<br />

den technischen <strong>und</strong> den didaktischen. Aus der Sicht des Interviewpartners ist es<br />

<strong>von</strong> entscheidender Bedeutung, das Thema nicht <strong>von</strong> der technischen Seite her<br />

aufzurollen: „… <strong>und</strong> dann haben wir gesagt, den Fehler, den viele gemacht haben,<br />

den wollen wir nicht machen, zu sagen, das ist ein IT-Projekt <strong>und</strong> wird in einem<br />

Rechenzentrum angesiedelt“ (Interview 11, Zeile 19). Überhaupt sollte E-<strong>Learning</strong><br />

nicht als Projekt organisiert werden. Es hat sich gezeigt, dass der zentrale Kostenfaktor<br />

nicht die Software, sondern das Personal für den Betrieb <strong>und</strong> den Support<br />

ist. Interessant war auch die Erfahrung, dass die Auswahl der E-<strong>Learning</strong>-<br />

Plattform aus Sicht des Interviewpartners weitgehend keine Rolle spielt.<br />

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