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Südtirol Magazin Sommer 2016 - Die Welt

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44 Mai <strong>2016</strong><br />

Everest: Filmszenen gedreht im Schnalstal als Nepal-Ersatz<br />

Hollywood in <strong>Südtirol</strong><br />

In den vergangenen Jahren gab es Dreharbeiten in<br />

<strong>Südtirol</strong> mit Filmgrößen wie Claudia Cardinale, Juliette<br />

Binoche, Til Schweiger, Tobias Moretti und Terence Hill.<br />

In <strong>Südtirol</strong> gibt es vielfältige Motive und das wissen nicht<br />

nur die zahlreichen Touristen, sondern auch Regisseure<br />

und Filmteams zu schätzen.<br />

Unter anderem wurde im vergangenen Jahr „Elser – Er<br />

hätte die <strong>Welt</strong> verändert“ zum Teil in <strong>Südtirol</strong> gedreht. Das<br />

Drama über den Hitler-Attentäter Georg Elser von Oliver<br />

Hirschbiegel, verfilmt mit Christian Friedel und Katharina<br />

Schüttler, wurde 2015 in sieben Kategorien beim Deutschen<br />

Filmpreis nominiert. Verfilmt wurde die Geschichte des<br />

Georg Elser, eines Schreiners aus Königsbronn, der 1939<br />

nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten<br />

den Entschluss fasste, im Alleingang Hitler zu ermorden.<br />

Seine selbst gebaute Bombe im Münchner Bürgerbräukeller<br />

verfehlte ihr Ziel nur um 13 Minuten.<br />

Für das Projekt der Lucky Bird Pictures GmbH, München,<br />

in Koproduktion mit Delphi Medien GmbH, Stuttgart, und<br />

Broth Film Breinersdorfer & Rothemund GBR, München,<br />

wurde im <strong>Sommer</strong> 2015 zehn Tage lang in <strong>Südtirol</strong> gedreht.<br />

<strong>Südtirol</strong>er Großmotive waren in Terlan (Halle, Studioaufnahmen)<br />

und Meran (Restaurant Bersaglio/Kaserne), weiters<br />

wurde noch in Bozen, Auer und am Mendelpass gedreht.<br />

Der Bürgerbräukeller wurde in einer Halle in Terlan nachgebaut,<br />

an diesem Motiv kamen pro Drehtag ca. 120 Komparsen<br />

aus <strong>Südtirol</strong> zum Einsatz.<br />

„Schnalstal – ein perfektes Everest-Double“<br />

Es ist später Nachmittag, ein eisig kalter Wind weht, und auf<br />

3.000 Meter Höhe „stirbt“ am Hochjochferner gerade zum<br />

zweiten Mal Scott Fisher. Der Leiter einer Expedition auf<br />

den „Everest“ im Mai 1996 ist eine der Hauptfiguren des<br />

gleichnamigen Kinofilms, für den fünf Wochen lang<br />

am Schnalstaler Gletscher gedreht wurde. Verkörpert<br />

wird Fisher im Film von Hollywood-Schauspieler Jake<br />

Gyllenhaal, der gemeinsam mit Jason Clarke, Josh Brolin<br />

und John Hawkes zum hochkarätigen Cast gehört.<br />

Das Schnalstal war ab 28. Januar für mehr als einen Monat<br />

Mittelpunkt der Dreharbeiten des 3D-Abenteuer-Dramas,<br />

für das zuvor in Nepal am Fuße des Everests gedreht<br />

worden war. Laut Produzentin Nicky Kentish Barnes fiel<br />

die Wahl auf diese Location wegen „der fantastischen, sehr<br />

dramatischen Landschaft, die sich hervorragend als ‚Double‘<br />

für den Everest eignet, und wegen der wunderbaren Hotels<br />

und Unterbringungsmöglichkeiten, die das Tal bietet.“<br />

Szenen aus „Elser – Er hätte die <strong>Welt</strong> verändert“

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