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3-2018

Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

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Sensoren<br />

Regelung niedriger Druck- und<br />

Flüssigkeitsniveaus<br />

Druckwächter und Sensoren der Beck-Serie 901, 903 und 981<br />

PEWATRON AG<br />

www.pewatron.com<br />

Wo mittlere oder niedrige Gasdrücke<br />

oder Flüssigkeitsmengen<br />

schnell und mit großer Genauigkeit<br />

gemessen werden müssen, bieten<br />

sich rein mechanische, membrangesteuerte<br />

Druckwächter an.<br />

Über die vom Kunden konfigurierbaren<br />

und an einzelne Prozesse<br />

anpassbaren Druckanschlüsse<br />

lassen sich Druckänderungen im<br />

Medium sehr schnell erkennen. So<br />

können abhängig vom Druckniveau<br />

Ventile und Pumpen ein- und ausgeschaltet<br />

oder Warnmeldungen<br />

ausgelöst werden. Da das Druckmessgerät<br />

nicht mit dem Medium<br />

in Kontakt kommt, eignet sich die<br />

Technologie gut zum Messen von<br />

Flüssigkeitsständen in der Lebensmittel-<br />

und Getränkebranche, kann<br />

aber auch für Industrieschlämme in<br />

Überlaufbecken oder Abwasserbehandlungsanlagen<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Die Druckwächter und Sensoren<br />

der Serie 901 von Beck sind<br />

für verschiedenste Druckbereiche<br />

einsetzbar. Sie überzeugen mit konfigurierbaren<br />

Druckanschlüssen, einer<br />

hohen Genauigkeit und – jetzt neu<br />

im Markt – Sensoren mit standardisiertem<br />

analogem Ausgabesignal.<br />

Standard-Druckwächter 901<br />

Der Standard-Druckwächter 901<br />

kommt in den verschiedensten Industrieanwendungen<br />

zum Einsatz. Er<br />

lässt sich für fünf verschiedene<br />

Druckbereiche oder Differenzdrücke<br />

konfigurieren (Einstellungen<br />

von 5 mbar bis 12 bar einschließlich<br />

Vakuum). Dank der großen Auswahl<br />

an verschiedenen Membranmaterialien,<br />

Druck- und Stromanschlüssen<br />

stehen zahlreiche<br />

Standard- und kundenspezifische<br />

Konfigurationen zur Verfügung.<br />

Der 901 kann eine ohmsche Last<br />

von bis zu 10 A/240 V AC bzw. bis zu<br />

100 mA/24 V AC oder 30 mA/24 V DC<br />

im Niedervoltbereich schalten. Bei<br />

den Elektroverbindungen handelt<br />

es sich um AMP-Flachstecker 6,3<br />

x 0,8 mm gemäß DIN 46244. Der<br />

Druckwächter hält mehr als 10 Millionen<br />

Schaltzyklen stand und ist<br />

CE-konform.<br />

Drucksensor 981<br />

Version 903<br />

Für noch genaueres Schalten bei<br />

niedrigen Flüssigkeitsfüllständen hat<br />

Beck die Version 903 für niedrige<br />

Schaltdrücke entwickelt. Der 903<br />

bietet einen Schaltdruck zwischen 3<br />

und 50 mbar, der werkseitig auf den<br />

gewünschten Wert eingestellt werden<br />

kann. Das heißt, dass er sehr<br />

niedrige Gasdrücke oder Füllstände<br />

mit einer Auflösung von weniger als<br />

3 cm erkennen kann. Der Standard-<br />

Schaltpunkt liegt im unteren Einstellungsbereich<br />

bei gerade einmal<br />

1,5 und im oberen Einstellungsbereich<br />

bei 15 mbar. Im<br />

Vergleich zum Standard-Druckwächter<br />

der Beck-Serie 901 hat<br />

der neue 903 eine sehr<br />

viel größere Membran,<br />

wodurch die Schaltkontakte<br />

bei sehr niedrigen<br />

Drücken zuverlässig<br />

ausgelöst werden. Der<br />

903 ist 70 mm hoch (einschließlich<br />

Schlauchverbinder)<br />

und misst<br />

57 mm im Durchmesser.<br />

Für die schnelle<br />

und sichere Installation<br />

wird auch Zubehör<br />

(z. B. Befestigungsbügel<br />

oder Schutzkappen) für<br />

die Schutzklassen IP54<br />

und IP65 angeboten.<br />

Für anspruchsvollere Sensoranwendungen<br />

hat Beck die hervorragenden<br />

Eigenschaften des Standardsensors<br />

901 weiterentwickelt<br />

und präsentiert mit dem Drucksensor<br />

981 einen normierten Ausgang<br />

von 4–20 mA bzw. 0–10 V DC .<br />

So kann der 981 für eine kontinuierliche<br />

Messung direkt mit SPS-<br />

Steuereinheiten verbunden werden.<br />

Der 981 kann den Standard-<br />

Druckwächter 901 ersetzen, weil er<br />

eine noch bessere Überwachung<br />

der Druckniveaus ermöglicht. Er<br />

arbeitet sicher unter denselben<br />

Bedingungen wie der 901 und der<br />

903. Die erste im Markt erhältliche<br />

Version hat einen Messbereich von<br />

0 bis 100 mbar. Die Konfiguration<br />

des Druckanschlusses entspricht<br />

nahezu der des Standard-Druckwächters<br />

901. Die Versorgungsspannung<br />

für den Sensor beträgt<br />

24 V DC . Für die Spannungsversorgung<br />

und den normierten Ausgang<br />

kommt ein vierpoliger M12-Stecker<br />

zum Einsatz. Die Membranauswahl<br />

für die Medientrennung beim<br />

981 ist dieselbe wie für den Standarddruckwächter.<br />

Damit ist der<br />

981 gut für die Druckerfassung in<br />

aggressiven Gasen und Flüssigkeiten<br />

geeignet. ◄<br />

PC & Industrie 3/<strong>2018</strong> 49

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