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3-2018

Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

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Messtechnik<br />

Datenlogger misst elektrische Spannung,<br />

selbst an den widrigsten Orten<br />

Halle 1, Stand 389<br />

ELECTRONIC ASSEMBLY GmbH<br />

neu@lcd-module.de<br />

www.lcd-module.de<br />

Klein, zuverlässig und kinderleicht<br />

zu bedienen. Mit dem SYLOG-<br />

USB-3 Datenlogger hat Tim Frederickson<br />

genau das Aufzeichnungsgerät<br />

gefunden, das er schon lange<br />

suchte. Der passionierte Höhlenforscher<br />

gehört einem Team von Wissenschaftlern<br />

an, die die Höhlenwelt<br />

der bekannten Snowy-River-<br />

Passage sowie deren<br />

Wasserverläufe, kartografiert<br />

und erforscht.<br />

Es handelt sich um<br />

einen kompakten Spannungs-Datenlogger,<br />

mit<br />

zwei Schraubklemmen<br />

und Messleitungen mit<br />

Krokoklemmen. Bis<br />

zu 32.510 Messwerte<br />

kann er völlig autark<br />

intern abspeichern.<br />

Seine Betriebsspannung<br />

bezieht er aus<br />

einer Batterie.<br />

Die Aufgabe liegt<br />

darin, über Monate hinweg,<br />

zuverlässig Daten<br />

aufzuzeichnen, und das<br />

in einem unterirdischen<br />

Areal. Das in New Mexico, USA,<br />

gelegene Höhlensystem gehört<br />

zu den weitläufigsten weltweit und<br />

erstreckt sich über mehrere Kilometer.<br />

Hier schwere Ausrüstung an die<br />

Messorte zu verbringen, ist nahezu<br />

unmöglich, eine Energieversorgung<br />

über Monate zu garantieren nur<br />

schwer realisierbar. Auch verhindert<br />

die abgeschirmte Umgebung<br />

eine Übermittlung per Funk. Beim<br />

SYLOG-USB-3 Datenlogger handelt<br />

es sich um einen kompakten<br />

Spannungs-Datenlogger, mit zwei<br />

Schraubklemmen und Messleitungen<br />

mit Krokoklemmen. „Wir rüsten den<br />

Datenlogger mit einem Sensor auf,<br />

der unter Wasser den Widerstand mit<br />

einer Spannungsquelle misst. Der<br />

Apparat erfasst jede halbe Stunde<br />

den Spannungsabfall und zeichnet<br />

ihn auf,“ erklärt Tim.<br />

Sein Messspektrum deckt 0 -<br />

30 Volt Gleichspannung ab. Aufzeichnungsintervalle<br />

dürfen von<br />

1 Sekunde bis 12 Stunden betragen.<br />

Mit gerade mal 98 x 27 mm passt<br />

der SYLOG-USB-3 in jede Hosentasche.<br />

Die mitgelieferte Schutzkappe<br />

schließt luftdicht und erfüllt<br />

Schutzklasse IP67. Zur Auswertung<br />

wird er einfach an einen Rechner<br />

angeschlossen. Mit der Software<br />

EasyLog USB Control werden die<br />

gesammelten Daten in verschiedene<br />

Formate formatiert, übersichtliche<br />

Graphen erstellt oder die Daten in<br />

Tabellenform übernommen. ◄<br />

Sockellösungen für Prototyping und Test bis 175 °C<br />

Die Anforderungen an elektromechanische<br />

Verbindungen von<br />

Halbleitern steigen stetig. Miniaturisierung<br />

ist das höchste Ziel und<br />

immer mehr Anschlüsse müssen<br />

auf kleinstem Raum untergebracht<br />

werden. Mechanisch wird absolute<br />

Zuverlässigkeit über den ganzen<br />

Temperaturbereich, am besten<br />

von -55 °C bis +175 °C, erwartet.<br />

Elektrisch hingegen soll das<br />

Kontaktmedium möglichst unsichtbar<br />

sein und Frequenzen z. B. für<br />

Radaranwendungen bis 70 GHz<br />

übertragen.<br />

Für derart hohe Anforderungen<br />

stellt Ironwood Electronics kundenspezifische<br />

Sockellösungen<br />

für Prototyping und Test zur Verfügung.<br />

Ein Mikrocontroller im Ball-<br />

Grid-Gehäuse (BGA), der durchaus<br />

400 Kontakte auf 6 x 6 mm<br />

aufweist, wird z. B. mittels eines<br />

eigens entwickelten Elastomers<br />

zuverlässig kontaktiert. Die Signalintegrität<br />

ist dabei herausragend.<br />

Bei 75 GHz zeigen Simulationen<br />

und Messungen unter Realbedingungen<br />

Verluste von nur 1 dB.<br />

Damit der Kontakt mechanisch<br />

stabil ist, wird das Elastomer<br />

in einem Rahmen gehalten<br />

und geführt. Der Rahmen wird<br />

auf die Zielplatine geschraubt,<br />

sodass eine wieder lösbare Verbindung<br />

entsteht. Die Form des<br />

Rahmens wird gemeinsam mit<br />

dem Anwender an die jeweilige<br />

Applikation angepasst, um den<br />

zur Verfügung stehenden Raum<br />

optimal zu nutzen.<br />

Es stehen verschiedene Schließmechanismen<br />

zur Verfügung, so<br />

auch mit Kühlkörper, um die entstehende<br />

Verlustleistung direkt am<br />

Gehäuse der Komponente abzuführen.<br />

Ebenso gibt es Open-Top-<br />

Typen, um den optischen Zugang<br />

z. B. zu einem Sensor zu bewahren.<br />

Es werden alle Packagetypen<br />

von BGA, CSP, WLCSP, QFN, QFP<br />

bis SOIC unterstützt.<br />

Halle 2, Stand 659<br />

• EMC electro mechanical<br />

components GmbH<br />

www.emc.de<br />

42 PC & Industrie 3/<strong>2018</strong>

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