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Der Burgbote 2000 (Jahrgang 80)

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war Hangzliou nachi den Subtropen und<br />

Tropen eine Erleicliterung. Besonders der<br />

abendliche Spazierung am West-See mit<br />

seinen Gärten war eine reine Wohltat.<br />

Das Hotel bestach durch seine gemüt<br />

liche und ausgedehnte Anlage sowie<br />

durch seinen Garten (mit Teich). Aller<br />

dings zeigte sich hier die ein oder andere<br />

Verständigungsschwierigkeit, da das<br />

Personal nur über rudimentäre Englisch<br />

kenntnisse verfügte. Auffällig waren<br />

noch viele sehr verspielt gebaute Häuser<br />

mit Erkern und Türmchen, die nach Aus<br />

kunft unserer Reisebegleitung Bauern<br />

gehören.<br />

Promenade am Huangpu mit Ausblick<br />

auf den Fernmeldetower und das Shera<br />

ton Hotel, das einem gigantischen Bambusspross<br />

ähnelt. Im Yu-Garden (Garten<br />

der Freude), der inmitten der Altstadt<br />

von Shanghai liegt, konnte man sich gut<br />

entspannen. Abends speisten wir in<br />

einem mongolischen Restaurant, wo wir<br />

eine virtuose Zubereitungsart des Essens<br />

kennen lernten.<br />

Über Suzhou, dem »Venedig des<br />

Ostens« ging es per Bus nach Wuxi.<br />

Nach der Metropole Shanghai wirkten<br />

beide Städte ländlich geprägt und über<br />

sichtlich. Wuxi war in füherer Zeit<br />

\:r*<br />

Unser viertes Konzert in der Zheijang<br />

Broadcasting Hall stellte einen kleinen<br />

Höhepunkt dar, da das Konzert von dem<br />

lokalen Fernsehsender aufgenommen<br />

wurde. Die zusätzlich montierten Schein<br />

werfer sorgten für erhöhte Temperatur<br />

auf der Bühne. Dennoch war das Konzert<br />

ein besonderes Erlebnis.<br />

Von Hangzhou führte uns der Weg<br />

per Bus nach Shanghai. Im Vergleich zu<br />

Beijing und Xi'an herrscht hier eine<br />

besondere Atmosphäre. Sehr westlich<br />

geprägt. Vergleichbar mit Hongkong<br />

aber deutlich mehr Platz. Besonders<br />

sehenswert waren die Nanjing Road als<br />

Einkaufsstraße und der Bund, die große<br />

bekannt für seine Zinnvorkommen, die<br />

aber schon seit langem ausgebeutet sind<br />

(Wuxi = »ohne Zinn«). Die Stadt machte<br />

auf den ersten Blick einen schäbigen Ein<br />

druck. Dieser änderte sich, als wir im<br />

Hotel Hubin ankamen, das am Tai-See<br />

(dem drittgrößten See in China) liegt.<br />

Nach kurzem Aufenthalt fuhren wir zum<br />

Grand Theatre Wuxi, wo wir im Rahmen<br />

des 6. China National Art Festivals unser<br />

fünftes Konzert gaben. Dem China<br />

National Art Festival wird in China<br />

besondere Bedeutung beigemessen. Es<br />

wird alle fünf Jahre in einer anderen Pro<br />

vinz veranstaltet. Geprägt durch den<br />

ersten Eindruck von Wuxi waren wir

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