Der Burgbote 2000 (Jahrgang 80)

Jürgen - gibt es eine Form der Aufgabenteiiung
mit Deinem Vorgänger im Amt
und wie sieht diese aus?
Nachdem die Hauptversammlung mit
meiner Wahl in den Cäcilia-Ausschuss
signalisiert hatte, dass sie mit der
angekündigten Übergabe des Staffelsta
bes von Walter Schmitt an mich einver
standen sein würde, haben Walter und
ich bei aktuellen Aufgaben meist als Tan
dem gearbeitet. Das wird auch noch eine
Weile so bleiben, wobei die Feder
führung jetzt mehr bei mir liegt. Im übri
gen sind die Aufga-
gen treffen. Es würde kein Zillche mehr
geben, wenn die jeweiligen Ausschus
smitglieder es nicht verstanden hätten,
Traditionen zu bewahren aber gleichzei
tig auch Modernisierungen durch Flexi
bilität im Denken und Arbeiten zu
ermöglichen. Das werden wir in den
nächsten jähren mit mir als Baas genau
so halten.
Zur Zeit müssen wir uns - neben den
künstlerischen Dingen - besonders mit
wirtschaftlichen Fragen beschäftigen, die
sich aus Veränderungen in der Sozialge
setzgebung ergeben.
!
■f ä 1
ben im Ausschuss verteilt und wir sorgen
gemeinsam dafür, dass wir das Schiff auf
Kurs halten. Es ist wie immer wenn Men
schen zusammenarbeiten: wenn man
sich versteht und oft genug miteinander
redet, dann ist Team-Arbeit besser als die
Arbeit des Einzelnen.
Welche neuen Akzente, Impulse und
Schwerpunkte willst Du als Baas setzen?
Der Cäcilia-Ausschuss musste sich seit
126 jähren darauf einstellen, dass sich
die Welt um ihn herum verändert und
dann die jeweils passenden künstleri
schen oder wirtschaftlichen Entscheidun-
Was die Mitwirkenden angeht, wird es
weiterhin darauf ankommen, dafür zu
sorgen, dass wir - bei aller Anstrengung
- Freude am Singen und Spielen haben.
Um die solistischen Einsätze breiter streu
en zu können, eröffnen wir in diesem
jähr jedem Interessierten die Möglich
keit, sich für Rollen zu bewerben. Schön
wäre es, wenn im Laufe der Zeit mög
lichst viele Wünsche bei der Rollenbeset
zung berücksichtigt werden könnten.
Die Nachwuchsarbeit bleibt ebenfalls
Daueraufgabe.