Der Burgbote 2000 (Jahrgang 80)

... der Dirigent*, der in der Stellprobe vor
einem Konzert glaubte nur noch Bässe
zu hören. Nachdem die einzelnen Sing
stimmen - bis auf den 2. Bass - umge
stellt waren, wurde ihm bei den Tenören
einiges klarer!?!
... der Sänger*, der partout darauf
bestand zum Frack eine Mütze der chi
nesischen Armee zu tragen!
... der Sänger*, der zur Frackjacke eine
blaue Hose und braune Schuhe trug. -
Sein Koffer war vertauscht worden und
versehentlich nach Cuillin gereist.
... das ebenfalls große Angebot an Sei
den-, Süßwasserperlen-, und jade-Manufakturen,
die zufällig auf unserer Reise
route lagen und besucht wurden.
... der Sänger*, der daraufhin ein Lied
der Höhner kurzfristig umtextete gem.
dem Motto: »Dat is ne Jade-Lade he, dat
is ne Jade-Lade he he, ...«
... der Sänger*, der es selbst im feinsten
Restaurant vorzog anstelle mit Stäbchen
doch sicherheitshalber mit Taschenmes
ser und Gabel zu speisen.
... das Geklingel der Handys einiger chi
nesischer Zuhörer während fast aller
Konzerte.
... der Slowene*, der In China auf kölsch
sang: »In Köln am Rhing bin ich
jeboore ...»
... die erstaunte Aussage eines chinesi
schen Konzertbesuchers*: »...dass so alte
Männer noch singen können!?«
... das große Angebot an sog. »Lichter
fahrten«, die in jeder Stadt fakultativ
angeboten wurden.
... der ein oder andere Rei
sende*, der sich eine Magenverstim
mung zuzog. Da das Bier meistens warm
serviert wurde, konnte es daran jeden
falls nicht gelegen haben.
... ein Sänger*, der sich keine Magenver
stimmung zuzog, obwohl er auf einem
Basar das Essen einer Garküche »testete«.
... vereinzelt Hotelhandtücher, die plötz
lich im Koffer waren! - Oder die Minibar,
die über Nacht selbständig ausgetrock
net (!!!) war.