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Frühling 2018 APR-MAI

Unsere Frühlingsausgabe April-Mai 2018. Das pfalz-magazin. Wein, Kultur, Genuss und Reisen.

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Landfrauen – überhaupt alle Menschen, mit denen ich gut zusammengearbeitet<br />

habe und den Austausch, das vermisse ich schon. Übrigens lese ich<br />

jeden Tag die Zeitung von vorn bis hinten durch, einfach um immer informiert<br />

zu sein. Ich freue mich dann über all die Dinge, die ich noch in die<br />

Wege leiten durfte, z.B. die Ganztagsschule am Gymnasium in Edenkoben,<br />

die sich jetzt umsetzt.<br />

TSt: Wie kamen sie eigentlich als Politikerin über Oberbayern und<br />

Bonn schließlich hierher in die Pfalz?<br />

ThR: Der Liebe wegen! Aber ich muss sagen, die Pfalz hat mir alles in<br />

allem sehr viel Glück gebracht.<br />

Das erste was mir hier in der Pfalz aufgefallen war: Ich habe die Pfälzer als<br />

offene, im positiven Sinn neugierige und als Menschen gerne annehmend<br />

wahrgenommen! In Bayern ist das ganz anders. Die Bayern bleiben wirklich<br />

lieber unter Seinesgleichen. Und dabei ist durchaus etwas abgrenzendes.<br />

In der Pfalz hingegen kann man sich „einfach dazusetzen“ und man<br />

kommt sehr schnell ins Gespräch. Das habe ich sonst nirgendwo so erlebt.<br />

Ich habe im Rheinland gearbeitet, in Bonn, in Berlin, in Karlsruhe...<br />

Diese Offenheit und Freundlichkeit und diese freundliche, gespannte<br />

Neugier des Pfälzers ist einzigartig! Die Neugier ist hier aber aus Interesse<br />

am Menschen, was sie machen und was sie sind. Und diese angenehme<br />

Erfahrung hat sich immer wieder bestätigt im Lauf der Jahre.<br />

TSt: Ja, das ist schon zu hören, ich fühle mich als „echter“ Pfälzer hier<br />

sehr berührt.<br />

gesagt, dass ich nichts vorplanen will. Ich habe wirklich erstmal alles auf<br />

mich zukommen lassen. Ich habe viel gelesen, viel Sport gemacht und bin<br />

viel gewandert. Jetzt genieße ich es, auch auf Konzerte zu gehen,<br />

Ausstellungen zu besuchen, mich mit Bekannten zu treffen – und das setzt<br />

ja nunmal eine Terminierung voraus! (lacht)<br />

Grundsätzlich genieße ich es wirklich, dass ich aus der belastenden Taktung<br />

heraus bin, wo man fast alle halbe Stunde woanders sein muss.<br />

TSt: Gibt es etwas, was sie für die nächsten Jahren planen, wozu sie<br />

früher nie die Zeit hatten?<br />

ThR: Eigentlich möchte ich auch in Zukunft nichts planen und möchte nicht<br />

auf die Uhr schauen müssen. Ich genieße von ganzem Herzen die neue<br />

Freiheit. Aber doch – eines möchte ich wirklich noch planen, nämlich eine<br />

Reise nach Sizilien! Darauf freue ich mich.<br />

TSt: Dann wünsche ich ihnen von ganzem Herzen viel Spaß und<br />

Gesundheit für die Zukunft und vielen Dank für das Gespräch.<br />

Foto: pfalz-express.de<br />

ThR: Ja, und ganz besonders hier in der Südpfalz erlebe ich eine ganz<br />

besondere Gastfreundlichkeit, Herzlichkeit und Unkompliziertheit. Wir<br />

können echt froh sein, hier leben zu können.<br />

TSt: Wie ist das jetzt eigentlich, in Anbetracht der letzten Monate, wo<br />

sie richtig entspannen konnten, planen sie ihre Zukunft genau vor oder<br />

sind sie eher ein spontaner Mensch, der alles auf sich zukommen lässt?<br />

ThR: Am Anfang, als ich in den Ruhestand ging, hatte ich zuerst einmal<br />

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