Verbesserung des öffenlichen Personennahverkehrs für ... - Mobia
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1.2 Aufbau der Arbeit<br />
5<br />
1. Einführung<br />
Die vorliegende Arbeit ist in sieben Kapitel gegliedert (vgl. Abb. 1). Das einführende Kapitel 1 enthält Forschungsfragen,<br />
Zielsetzung sowie den Aufbau der Arbeit. In Kapitel 2 werden anhand der Literatur die theoretischen<br />
Rahmenbedingungen der Anforderungen mobilitätseingeschränkter Personengruppen an das<br />
ÖPNV-Angebot dargelegt, die in Kapitel 5 empirisch anhand <strong>des</strong> Fallbeispieles <strong>des</strong> ÖPNV in der Region<br />
Stuttgart untersucht werden. Kapitel 3 erläutert die methodische Vorgehensweise der empirischen Untersuchung,<br />
Kapitel 4 stellt die Region Stuttgart als Untersuchungsraum <strong>für</strong> das Fallbeispiel vor.<br />
Kapitel 2 stellt in einer Literaturanalyse das Thema der Anforderungen mobilitätseingeschränkter Personengruppen<br />
an den ÖPNV und der Defizite im ÖPNV-Angebot in den thematischen und fachlichen Kontext,<br />
wobei Fragestellungen entwickelt und dargelegt werden. Insbesondere setzt sich das Kapitel kritisch mit den<br />
Bedingungen <strong>für</strong> die Beteiligung der Gruppen und den möglichen Beteiligungsverfahren <strong>für</strong> Planungsprozesse<br />
im ÖPNV auseinander. Gender Planning wird anhand von Ansätzen und differenzierten Erhebungen<br />
als ein Instrument zur <strong>Verbesserung</strong> <strong>des</strong> regionalen ÖPNV-Angebots vorgestellt.<br />
In Kapitel 2 wird aus den wichtigsten Erklärungsansätzen der zeitgeografischen Forschung (Kap. 2.1), der<br />
Verkehrsverhaltensforschung (Kap. 2.2) und der Gender-Forschung (Kap. 2.3) ein Analysemodell abgeleitet.<br />
In einer Zusammenfassung (2.4) werden auf der Basis der wichtigsten theoretischen Erkenntnisse die<br />
Hypothesen der Arbeit als Grundlage <strong>für</strong> die Empirie formuliert.<br />
Nach den einleitenden Kapiteln 1 und 2 bilden die Kapitel 3 – 5 die empirische Analyse. In Kapitel 3 werden<br />
die Grundlagen <strong>für</strong> die empirische Analyse auf der Mikroebene der Region Stuttgart geschaffen.<br />
Dabei geht es in Kap. 3.1 um die Erfassung der Anforderungen mobilitätseingeschränkter Personengruppen<br />
an das ÖPNV-Angebot unter den Aspekten von Gender Planning und regionalräumlicher Verteilung. In<br />
einem ersten Schritt wird eine Operationalisierung vorgenommen (3.1.1).<br />
Der nächste Schritt ist die Analyse der Gesetze und Instrumentarien <strong>des</strong> ÖPNV hinsichtlich einer differenzierten<br />
Datenerhebung und Beteiligung mobilitätseingeschränkter Personengruppen an der Angebots- und<br />
Netzgestaltung (3.1.2). Die Gesetze und Instrumentarien <strong>des</strong> ÖPNV werden bezüglich ihrer Aussagen zu<br />
den Themen Gender Planning, differenzierte Datenerhebung und Beteiligung mobilitätseingeschränkter<br />
Personengruppen analysiert. In der Arbeit wird da<strong>für</strong> der Begriff »gender-orientierte Aspekte« verwendet<br />
(MARTENS 2002).<br />
In Abschnitt 3.1.3 folgt eine Analyse der Datenquellen <strong>des</strong> ÖPNV, die zur Erfassung der Anforderungen<br />
mobilitätseingeschränkter Personengruppen und genderdifferenzierter Daten dienen könnten. Dabei werden<br />
Standards und Erhebungsformen aus Gender-Perspektive kritisch betrachtet und herausgearbeitet, welche<br />
Untersuchungen differenzierte Daten erheben. Dadurch sollen Lücken in Datenerhebung und Methodik<br />
herausgestellt und die Eignung <strong>des</strong> vorhandenen Datenbestan<strong>des</strong> <strong>für</strong> den Gender-Ansatz im Nahverkehrskontext<br />
bewertet werden. Abschnitt 3.2 stellt die im Fallbeispiel durchgeführten Veranstaltungen und die<br />
verwendeten Methoden vor.<br />
Kapitel 4 begründet die Wahl der Region Stuttgart als Untersuchungsraum <strong>für</strong> das Fallbeispiel und schildert<br />
die wesentlichen Merkmale <strong>des</strong> Untersuchungsraumes, das bestehende ÖPNV-Angebot <strong>für</strong> mobilitätseingeschränkte<br />
Personengruppen und die Entwicklung dieser Gruppen hinsichtlich Anzahl, Organisation und<br />
räumlicher Verteilung.<br />
In Kapitel 5 werden die Hypothesen der Arbeit mittels verschiedener qualitativer empirischer Erhebungsformen<br />
überprüft. Anhand <strong>des</strong> Fallbeispiels der Region Stuttgart werden die Ansätze zur <strong>Verbesserung</strong> <strong>des</strong><br />
ÖPNV-Angebots <strong>für</strong> mobilitätseingeschränkte Personengruppen mithilfe von Gender Planning, insbesondere<br />
die Aspekte einer differenzierten Datenerhebung und Beteiligung dieser Personengruppen, dargestellt und<br />
kritisch betrachtet. Kapitel 6. fasst die Untersuchungsergebnisse zusammen und bewertet sie. Kapitel 7 formuliert<br />
Handlungsempfehlungen <strong>für</strong> die Planung und Möglichkeiten zur Ergänzung der derzeitigen Beteiligung<br />
und Datenerhebung unter dem Gender-Aspekt sowie Vorschläge <strong>für</strong> die weitere Forschung.