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SIEMENS_Katalog_IK-PI-Industrielle-Kommunikation_2015_DE

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© Siemens AG 2014<br />

PROFIBUS<br />

<strong>Kommunikation</strong> für PC-basierte Systeme<br />

S7 OPC Redundancy für PROFIBUS<br />

• Übersicht<br />

• Aufbau<br />

OPC (Openness, Productivity & Collaboration) ist eine standardisierte,<br />

offene und herstellerunabhängige Schnittstelle, die in<br />

der Automatisierungstechnik weit verbreitet ist. OPC UA (Unified<br />

Architecture) ist das Ergebnis der konsequenten Weiterentwicklung<br />

dieses Standards, der zusätzliche Funktionen wie z. B.<br />

Security oder Redundanz bietet.<br />

S7 OPC Redundancy ist ein Softwareprodukt nach dem<br />

OPC UA-Standard, welches den redundanten Aufbau von<br />

OPC UA-Servern zur SIMATIC S7 ermöglicht. Durch die redundante<br />

Nutzung von OPC UA-Servern wird die Verfügbarkeit von<br />

Industrial Ethernet<br />

Automatisierungsdaten für Bedien- und Beobachtungssysteme S7 OPC Redundancy<br />

sichergestellt. Es ist weder eine zusätzliche Verkabelung für<br />

die Synchronisation der redundanten OPC UA-Server, noch<br />

ein zusätzlicher Programmieraufwand im PC erforderlich.<br />

Die Synchronisierung der OPC UA-Server erfolgt über hochperformante<br />

Industrial Ethernet-Netzwerkzugänge mit<br />

10/100 und 1000 Mbit/s. S7 OPC Redundancy stellt eine<br />

durchgängige Kundenlösung für alle SIMATIC NET S7<br />

SOFTNET- und HARDNET-Softwareprodukte in der Automatisierungswelt<br />

Station A<br />

dar.<br />

Bedienen und<br />

Beobachten<br />

OPC UA<br />

Synchronisation<br />

S7 OPC Redundancy<br />

Station B<br />

3<br />

• Nutzen<br />

• Erhöhte Anlagenverfügbarkeit durch redundante OPC UA-<br />

Server, die den Anlagenzugriff für Bedien- und Beobachtungssysteme<br />

sicherstellen<br />

• Sichert Investitionen durch die Verwendung bestehender<br />

Applikationen (OPC-Clients) und flexible Einsatzmöglichkeiten,<br />

unabhängig von der eingesetzten SIMATIC S7-Steuerung<br />

• Bessere Ausnutzung von IT-Ressourcen durch gleichmäßige<br />

Verteilung der OPC-Clients auf die redundanten OPC-Server<br />

• Einfache und kostengünstige Inbetriebnahme durch einheitliche<br />

Vorgehensweise und Projektierungsfunktionalität bei<br />

NCM PC und STEP 7<br />

Industrial Ethernet<br />

PROFIBUS<br />

G_<strong>IK</strong>10_XX_10295<br />

• Anwendungsbereich<br />

Die redundante OPC UA-Serversoftware ermöglicht den<br />

redundanten Aufbau von SIMATIC NET OPC UA-Servern.<br />

Ein Ausfall eines OPC UA-Servers, beispielsweise durch<br />

Strom- oder Systemausfall, führt unmittelbar zur Nutzung des<br />

anderen OPC UA-Servers und zur Fortsetzung der bestehenden<br />

OPC UA-Clientverbindung. Dadurch wird eine erhöhte<br />

Verfügbarkeit von Automatisierungsdaten für Bedien- und<br />

Beobachtungssysteme sichergestellt.<br />

Redundante Nutzung von OPC-Servern<br />

Ein redundantes OPC UA-Serversystem besteht aus:<br />

Server PC<br />

mit<br />

• Betriebssystem für Windows Server<br />

• Software SOFTNET-PB S7 oder HARDNET-PB S7 mit OPC UA-<br />

Server als Basis<br />

• Software S7 OPC Redundancy<br />

Maximal zwei OPC UA-Server sind redundant betreibbar.<br />

Client PC (HMI)<br />

• Software für OPC-Clients, die OPC UA (inkl. Reconnect-<br />

Funktionalitäten gemäß OPC UA-Spezifikation) unterstützt<br />

Die Projektierung der <strong>Kommunikation</strong>sparameter erfolgt<br />

mit STEP 7 oder SIMATIC NET NCM PC. Ein Projektierungstool<br />

ist im Lieferumfang der SIMATIC NET PC-Produkte enthalten.<br />

Siemens <strong>IK</strong> <strong>PI</strong> · <strong>2015</strong><br />

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