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AS-Interface
Netzübergänge
DP/AS-i F-Link
• Übersicht
DP/AS-i F-Link
Der DP/AS-i F-Link ist ein kompakter, sicherheitsgerichteter
Netzübergang zwischen PROFIBUS (DP-Slave) und
AS-Interface und besitzt folgende Merkmale:
• Überwachung der Eingänge sicherheitsgerichteter digitaler
AS-i Slaves (ASIsafe Slaves) und Datenweitergabe über
PROFIsafe. Kein Bedarf an zusätzlichen sicherheitsgerichteten
Komponenten für das AS-Interface (z. B. Modulares
Sicherheitssystem MSS ASIsafe)
• Einsetzbar bis PL e nach EN ISO 13849-1 und bis SIL 3 nach
IEC 62061 / IEC 61508.
• Bis zu 62 AS-Interface Slaves anschließbar
• Unterstützt alle AS-Interface Master Funktionen gemäß
AS-Interface Spezifikation V3.0
• Gewohnt einfache Übertragung von nicht-sicherheitsgerichteten
Ein-/Ausgangsdaten aller AS-i Slaves
• Integrierte Analogwertübertragung (alle Analogprofile)
• Direkte Integration in PROFIBUS-Netzwerke.
Wahlweise Einbindung in PROFINET-Umgebungen über
PROFINET/PROFIBUS-Gateway (IE/PB Link PN IO) oder über
SIMATIC S7-315/317/319 F PN/DP oder S7-416F-3 PN/DP
• Anbindung an ET 200S mit IM-F-CPU über DP-Master Modul
möglich
• Optimale TIA-Einbindung in STEP 7 über Object Manager,
Einbindung in Engineering-Tools von Fremdherstellern über
PROFIBUS GSD-Datei
• Diagnose vor Ort über LEDs und Display mit Bedientasten
Design
• Stabiles, schmales Kunststoffgehäuse in Schutzart IP20 für
Montage auf Normprofilschiene oder Wandmontage
(über Adapter)
• Kompakter Aufbau:
- LEDs in der Frontplatte zur Anzeige des Betriebszustandes
und der Funktionsbereitschaft aller angeschlossenen Slaves
- 2 Tasten auf der Front für Inbetriebnahme und Abruf von
Diagnose-Informationen
- 4 LEDs zur Anzeige des Betriebszustandes des Geräts, von
PROFIBUS DP und AS-Interface-Netz
- Frontseitiger PROFIBUS DP-Anschluss mit Sub D-Stecker
- Abnehmbare Klemmenblöcke zum Anschluss von AS-i +/-
und Versorgungsspannung (durch DC-24-V-PELV-Netzteil)
- geringe Baubreite (45 mm)
• Lüfter- und batterieloser Betrieb
• Schneller Gerätetausch im Fehlerfall
Funktionalität
Kommunikationsprinzip
Über den DP/AS-i F-Link kommuniziert der PROFIBUS DP-
Master bzw. die sichere Steuerung mit den AS-Interface Slaves.
Die AS-Interface Prozessdaten werden in unterschiedliche
Datenbereiche für nicht-sicherheitsgerichtete Ein- und Ausgangsdaten
und sicherheitsgerichtete Eingangsdaten
abgebildet.
Diagnose
Über vier LEDs, Display und Bedientasten bzw. SIMATIC S7 wird
eine umfangreiche Diagnose zur Verfügung gestellt. Einzelheiten
dazu sind ausführlich im Handbuch beschrieben.
Projektierung
Der DP/AS-i F-Link ist wie folgt projektierbar:
• Mit STEP 7 ab Version V5.4 SP1: Insbesondere AS-Interface
Slaves von Siemens lassen sich über den Slave-Auswahldialog
komfortabel parametrieren.
• Auch das Hochladen der IST-Konfiguration eines bereits
aufgebauten AS-Interface Netzes in ein STEP 7-Projekt ist
möglich.
• Alternativ lässt sich der DP/AS-i F-Link über die PROFIBUS
GSD-Datei im Engineering Tool einbinden.
Als Inbetriebnahme-Hilfe ist die Übernahme der IST-Konfiguration
in den Gerätespeicher zur Aktivierung der AS-Interface
Slaves auch direkt am Gerät möglich.
Programmierung
Der DP/AS-i F-Link ist – im Gegensatz zum Modularen Sicherheitssystem
MSS ASIsafe – ein reines Gateway, das keine
eigene Sicherheitslogik abarbeitet. Die Programmierung der
Sicherheitsfunktion erfolgt auf Ebene der überlagerten fehlersicheren
Steuerung, z. B.:
• Mit Distributed Safety ab Version V5.4 SP1 für
SIMATIC S7-300F/416F
• Mit der Software SAFETY INTEGRATED "SI-Basic" oder
"SI-COMFORT NCU" für SINUMERIK 840D pl/sl
Sicherheits- und Standardprogramm können auf die digitalen
und analogen E/A-Daten der angeschlossenen AS-Interface
Slaves direkt über den E/A-Adressraum der CPU zugreifen.
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