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SIEMENS_Katalog_IK-PI-Industrielle-Kommunikation_2015_DE

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© Siemens AG 2014<br />

Industrial Remote Communication<br />

TeleControl Professional – Unterstationen für ST7-Protokoll<br />

TIM 4R-IE für WAN und Ethernet<br />

7<br />

• Funktion (Fortsetzung)<br />

• Integration<br />

Ansteuerbare <strong>Kommunikation</strong>sbaugruppen:<br />

Anschluss an IP-basierte Netze<br />

• Ansteuerung des GSM/GPRS Modems MD720-3 im GSModer<br />

GPRS-Modus. Im GPRS-Modus einfache 128 Bit Verschlüsselung<br />

über das MD720-3 (MSC-VPN-Tunnelprotokoll).<br />

• Betrieb über SIMATIC NET Ethernet-Komponenten mit<br />

hohem Sicherheitsstandard IPsec (z. B. GPRS-Router, oder<br />

SCALANCE S)<br />

• Direkter Betrieb an einem DSL.Router über MSC Tunnelprotokoll<br />

• Verwendung von SCALANCE Fiber Optic Switches zur Überbrückung<br />

großer Distanzen<br />

• Drahtlose Übertragung über IWLAN mit SCALANCE W über<br />

mittlere Distanzen<br />

• Standleitungsmodem MD2 für Point-to-Point-, Point-to-Multipoint-<br />

oder Linien-Verbindungen<br />

• Funkgeräte verschiedener Hersteller, auch für Betriebsfunk<br />

mit Zeitschlitzverfahren<br />

• Analoges Wählmodem MD3 für das analoge Telefonnetz oder<br />

Point-to-Point-Standleitungen<br />

Besondere Eigenschaften als „Zentrale“-TIM<br />

Anschluss an ein klassisches WAN<br />

Für die Datenübertragung über klassische WANs verfügt die<br />

TIM 4R-IE über weitere, besondere Eigenschaften, die sie für<br />

den Einsatz als „Zentrale“-TIM prädestinieren:<br />

• Bei einem Wählnetz kann die Meldung „Ausfall lokaler Teilnehmer“<br />

abgeschaltet werden. Die Zentrale-TIM 4R-IE wird dann,<br />

wenn der PC der Leitstelle ausfällt oder vorübergehend abgeschaltet<br />

wird, keine Ausfallmeldung an die Stationen im Wählnetz<br />

senden und spart damit Übertragungskosten.<br />

• Vor allem hilfreich während der Inbetriebnahme ist die Möglichkeit,<br />

dass SINAUT-Stationen auf der Zentrale-TIM 4R-IE<br />

online zu- und abgeschaltet werden können. Das gilt sowohl<br />

für Stationen, die über Standleitung/Funk angeschlossen sind<br />

als auch für Stationen im Wählnetz. Der zuletzt pro Station eingestellte<br />

Zustand wird dauerhaft auf der TIM gespeichert und<br />

geht damit bei Spannungsausfall oder Wieder-Anlauf der TIM<br />

nicht verloren.<br />

• Für GPRS, Standleitungen und Funknetze kann auf der<br />

TIM 4R-IE die Meldung „Teilnehmer gestört“ für eine parametrierbare<br />

Zeit unterdrückt werden. Ein Stationsausfall wird<br />

dann nicht mehr nach x unbeantworteten Aufrufen (Polls) angezeigt,<br />

sondern erst dann, wenn eine erkannte Störung nach<br />

Ablauf der parametrierten Zeit immer noch ansteht. Damit<br />

kann bei schlechten Übertragungsnetzen die Anzahl der<br />

Ausfallmeldungen reduziert werden und minimiert dadurch<br />

außerdem den zusätzlichen Telegrammverkehr, der nach<br />

jeder Stationswiederkehr zwangsläufig abgewickelt wird.<br />

Optionaler C-PLUG<br />

Der häufigste Anwendungsfall für die TIM 4R-IE wird der Einsatz<br />

als <strong>Kommunikation</strong>sbaugruppe für den Leitstellen-PC oder für<br />

eine S7-400 sein. Die TIM arbeitet dann als eigenständiges<br />

Gerät, d.h. ohne S7-300 CPU (Stand-alone-Betrieb). Die Möglichkeit<br />

die TIM-Projektierungsdaten auf die MMC-Karte der<br />

CPU zu speichern um die TIM im Fehlerfall ohne PG tauschen zu<br />

können entfällt dann. Die Speicherung der Projektierungsdaten<br />

auf den optional bestückbaren C-PLUG löst dieses Problem.<br />

Damit ist auch im Stand-alone-Betrieb ein Tausch der TIM ohne<br />

PG möglich.<br />

Neben den zwei kombinierten RS232/RS485-Schnittstellen verfügt<br />

die TIM 4R-IE über zwei RJ45-Buchsen. Diese eignen sich<br />

für den Anschluss von IP-basierten Netzen (WAN oder LAN). Je<br />

nach Anwendung können unterschiedliche Datenübertragungseinrichtungen<br />

angeschlossen werden wie:<br />

• SCALANCE X Switches für Twisted Pair-Kabel oder Lichtwellenleiter<br />

• SCALANCE W (IWLAN) und Ethernet-Funkgeräte<br />

verschiedener Hersteller<br />

• SCALANCE M für<strong>Kommunikation</strong> über Mobilfunknetze<br />

• EGPRS-Router SCALANCE M874-2 für GPRS-<strong>Kommunikation</strong><br />

und EGPRS (Edge) über Mobilfunk<br />

• SCALANCE S für VPN (IPsec)<br />

• GPRS/GSM-Modem MD720-3 für GPRS-<strong>Kommunikation</strong> über<br />

GSM-Mobilfunk über MSC-VPN-Tunnelprotokoll<br />

• Direkt an einem DSL-Router über den in der TIM integrierten<br />

MSC-VPN-Tunnelprotokoll<br />

• Breitbandsysteme wie OTN, PCM30<br />

Für den Anschluss an ein klassisches WAN stellt die TIM 4R-IE<br />

zwei potenzialfreie RS232/RS485-Schnittstellen zur Verfügung,<br />

an die je nach Anwendung unterschiedliche Datenübertragungseinrichtungen<br />

angeschlossen werden können wie:<br />

• Standleitungsmodem MD2 für Point-to-Point-,<br />

Point-to-Multipoint- oder Linien-Verbindungen<br />

• Funkgeräte verschiedener Hersteller, auch für Betriebsfunk<br />

mit Zeitschlitzverfahren<br />

• Analoges Wählmodem MD3 für das analoge Telefonnetz<br />

oder Point-to-Point-Standleitungen<br />

• GPRS/GSM-Modem MD720-3 als Zugang zum Mobilfunknetz<br />

7/76 Siemens <strong>IK</strong> <strong>PI</strong> · <strong>2015</strong>

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