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SIEMENS_Katalog_IK-PI-Industrielle-Kommunikation_2015_DE

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© Siemens AG 2014<br />

AS-Interface<br />

Netzübergänge<br />

DP/AS-i F-Link<br />

• Nutzen<br />

• Lückenschluss in der (busbasierten) Sicherheitstechnik:<br />

Einsammeln sicherheitsgerichteter Signale (NOT-HALT, Türzuhaltung,<br />

Lichtvorhänge etc.) mit AS-i und Übergabe an<br />

überlagerte F-SPS. Dies ermöglicht:<br />

- Schnelle Montage, einfache Inbetriebsetzung: Nutzung der<br />

AS-i Tugenden im Feld jetzt voll durchgängig für Safety<br />

Integrated<br />

- Kostenoptimale Lösung, da sich ASIsafe ideal zum Einsammeln<br />

"weniger, aber verstreuter sicherer Bits" eignet<br />

• Preisvorteil: als vollwertiger AS-i Master nach Spezifikation<br />

V3.0 sind mehr Ein- und Ausgänge nutzbar, z. B:<br />

- bis zu 248 <strong>DE</strong> / 248 DA bei Verwendung von 62 A/B-Slaves<br />

mit je 4<strong>DE</strong>/4DA<br />

- bis zu 62 Digital- oder Analog-Slaves<br />

• Investitionsschutz:<br />

- Anbindung an PROFIBUS-Netze wie bei DP/AS-i LINK<br />

Advanced bzw. DP/AS-Interface Link 20E<br />

- Abwärtskompatibilität zur AS-Interface Spezifikation V2<br />

- offen für moderne Automatisierungskonzepte mit AS-i<br />

• Einlernen der Codefolgen von ASIsafe Slaves per Knopfdruck<br />

möglich<br />

• Reduzierter Engineeringaufwand durch komfortable Projektierung<br />

sämtlicher AS-i-Slaves von Siemens per Slave-Auswahldialog<br />

in STEP 7/HW-Konfig, inklusive Einstellung der F-Parameter<br />

der ASIsafe Slaves nach Vorbild von PROFIsafe Slaves<br />

• Kostenersparnis dank Programmierung der Sicherheits-<br />

logik mit dem gewohnten, mächtigen Befehlsumfang des<br />

Distributed Safety Pakets der fehlersicheren SIMATIC SPS in<br />

F-FUP oder F-KOP, inklusive TÜV-zertifizierter Funktionsbausteine<br />

für die typischen Sicherheitsanwendungen<br />

• Nutzung in Werkzeugmaschinen unter SINUMER<strong>IK</strong> 840 D<br />

(pI/sl) möglich<br />

• Reduzierung der Stillstands- und Servicezeiten bei Slave-<br />

Ausfall durch komfortable Diagnose über Display und durch<br />

einfachen Baugruppentausch (nur wenige Einstellungen über<br />

Bedientasten nötig, kein Einsatz des Projektierungstools<br />

nötig)<br />

• Anwendungsbereich<br />

Bindeglied zwischen PROFIsafe und ASIsafe<br />

Der DP/AS-i F-Link ist PROFIBUS DP-V1-Slave (nach IEC 61158<br />

bzw. IEC 61784) und AS-i Master (nach IEC 62026-2, gemäß <br />

AS-Interface Spezifikation V3.0) und ermöglicht den transparenten<br />

Datenzugriff auf AS-Interface von PROFIBUS DP aus.<br />

Der DP/AS-i F-Link ist darüber hinaus ein AS-i Master, mit dem<br />

sicherheitsgerichtete Eingangsdaten von ASIsafe-Slaves über<br />

das PROFIsafe-Protokoll an eine fehlersichere CPU mit<br />

PROFIBUS DP-Master weitergeben werden können. Eine zusätzliche<br />

sicherheitstechnische Verkabelung oder Überwachung<br />

wird nicht benötigt (insbesondere kein Modulares Sicherheitssystem<br />

MSS ASIsafe).<br />

Je nach Slave-Typ ist die Übertragung von Binärwerten oder<br />

Analogwerten möglich. Als AS-i Slaves können alle Slaves nach<br />

AS-Interface Spezifikation V2.0, V2.1 oder V3.0 betrieben<br />

werden.<br />

PROFIBUS DP-Master nach DP-V0 oder DP-V1 können E/A-<br />

Daten mit unterlagerten AS-i Slaves zyklisch austauschen.<br />

PROFIBUS DP-Master mit azyklischen Diensten nach DP-V1<br />

können zusätzlich AS-i Kommandoaufrufe durchführen (z. B.<br />

Lesen/Schreiben der AS-i Projektierung im laufenden Betrieb).<br />

Neben den digitalen E/A-Daten werden auch analoge Daten im<br />

zyklischen Peripheriebereich einer fehlersicheren S7-300/<br />

S7-416 F-CPU performant abgelegt.<br />

Im Projektierungsmodus liest der DP/AS-i F-Link Konfigurationsdaten<br />

der Peripherie am AS-Interface ein. Es lassen sich über<br />

das Display und die Bedientasten Slave-Adressen einstellen<br />

und Codefolgen sicherer AS-i Slaves einlernen.<br />

Während des Betriebes stellen vier Anzeige-LEDs und das<br />

Display detaillierte Diagnoseinformationen zur Verfügung, die<br />

bei Bedarf den Fehler unmittelbar lokalisieren. Über das SPS-<br />

Anwenderprogramm können Diagnose-Datensätze ausgelesen<br />

und einem übergeordneten Bedien- und Beobachtungssystem<br />

(z. B. WinCC Flexible oder TRANSLINE HMI) zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

4<br />

Siemens <strong>IK</strong> <strong>PI</strong> · <strong>2015</strong><br />

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