SIEMENS_Katalog_IK-PI-Industrielle-Kommunikation_2015_DE

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PROFINET/Industrial Ethernet
Industrial Ethernet Switches
SCALANCE X-200 managed
• Aufbau
Die SCALANCE X-200 Industrial Ethernet Switches mit robustem
Metallgehäuse sind für die Montage auf einer Standardhutschiene
und der S7-300-Profilschiene optimiert. Direkte Wandmontage
in unterschiedlichen Einbaulagen ist ebenso möglich.
Auf Grund der S7-300-Gehäuseabmessungen eignen sich die
Geräte optimal zur Integration in eine Automatisierungslösung
mit S7-300-Komponenten.
Die Switches in Schutzart IP20/IP30 verfügen über:
• Einen 4-poligen Klemmblock zum Anschluss der redundanten
Versorgungsspannung (2 x DC 24 V)
• Eine LED-Zeile für die Anzeige der Statusinformationen
(Power, Linkstatus, Datenverkehr, Spannungsversorgung,
Meldekontakt)
• Einen 2-poligen Klemmblock zum Anschluss des potentialfreien
Meldekontaktes
• Einen SET-Taster zur vor-Ort-Konfiguration des Meldekontaktes
Der SCALANCE X208PRO in Schutzart IP65/67 verfügt über:
• 2 x M12-Schnittstellen zum Anschluss der redundanten
Versorgungsspannung (2 x DC 24 V)
• Eine LED-Zeile für die Anzeige der Statusinformationen
(Power, Linkstatus, Datenverkehr, Spannungsversorgung,
Meldekontakt)
• Eine M12-Schnittstelle zum Anschluss des potentialfreien
Meldekontaktes
Die Switches SCALANCE X-200 sind mit folgenden Port-Typen
verfügbar:
• 10/100BaseTX, RJ45-oder M12-Anschluss;
RJ45-Port oder M12-Port, automatische Erkennung der
Datenrate (10 oder 100 Mbit/s), mit Autosensing und Autocrossover-Funktion
für den Anschluss von IE FC-Leitungen
über IE FC RJ45 Plug 180 bzw. IE FC M12 Plug PRO bis
100 m.
• 100BaseFX, BFOC-Anschlusstechnik;
BFOC-Ports zum direkten Anschluss an die Industrial Ethernet
Glas-LWL bis 5 km (Multimode LWL) bzw. bis 26 km
(Singlemode-LWL) zum Aufbau von Linien-, Ring- und
Sternstrukturen.
• Funktion
• Aufbau von elektrischen und optischen Industrial Ethernet
Linien-, Stern- und Ringstrukturen
• Schnelle Redundanz im Ring mit
- High Speed Redundancy Protocol (HRP), Rekonfigurationszeit
des Ringes max. 0,3 Sekunden bei 50 Switches im Ring
- PROFINET MRP (Media Redundancy Protocol), Rekonfigurationszeit
des Ringes max 0,2 Sekunden bei 50 Switches
im Ring
• Durch den integrierten Redundanzmanager wird die Funktion
des Rings laufend überwacht. Er erkennt den Ausfall einer
Übertragungsstrecke im Ring oder den Ausfall eines
SCALANCE X-200 und aktiviert innerhalb von 0,3 Sekunden
bzw 0,2 Sekunden bei MRP die Ersatzstrecke
• Einsatz in Ringstrukturen (100 Mbit/s) zusammen mit
SCALANCE X-300, SCALANCE X-400 und X-500
• Einsatz ungekreuzter Verbindungsleitungen durch integrierte
Autocrossover-Funktion der Ports möglich
• Einfache Diagnose über Meldekontakt, SNMP und Web-
Browser
• Einfache Kupferleitungsdiagnose über Web-Browser zur
Lokalisierung von Leitungsbrüchen
• Einbindung in die Diagnose eines PROFINET IO-Controllers
mit erweiterter Diagnosefunktion für ein durchgängiges
Diagnosekonzept, inklusive Netzwerkinfrastruktur
• Diagnose des Datenverkehrs über einen parametrierbaren
Spiegel-Port mit einem handelsüblichen Netzwerkanalysator
• Optimale Unterstützung der PROFINET-Echtzeitkommunikation
(RT) durch Priorisierung
• Schneller Gerätetausch im Fehlerfall durch Einsatz des
optionalen Wechselmediums C-PLUG (nicht im Lieferumfang
enthalten)
Netztopologie und Netzprojektierung
Die Industrial Ethernet Switches SCALANCE X-200 in Schutzart
IP30 werden typischerweise zusammen mit den anzuschließenden
Teilnehmern in einem Schaltschrank untergebracht.
Sie können in Stern-, Linien- und Ringtopologien elektrisch und
optisch gemischt werden. Der SCALANCE X208PRO ist für den
schaltschranklosen Aufbau ausgelegt.
Bei der Netzprojektierung sind folgende Randbedingungen
zu beachten:
• Länge der TP-Leitung zwischen zwei Switches SCALANCE X:
- max. 100 m mit IE FC-Leitung und IE FC RJ45 Plug 180 bzw.
IE FC M12 Plug PRO
- max. 10 m über Patchtechnik mit TP Cord
• Länge der optischen Leitungen
- max. 5000 m mit Industrial Ethernet Glas-LWL (Multimode)
- max. 26000 m mit Industrial Ethernet Glas-LWL
(Singlemode)
• IP-Adresse:
Die IP-Adresse wird über DHCP (Dynamic Host Configuration
Protocol) vergeben. Sollte kein entsprechender Server im
Netz zur Verfügung stehen, kann die IP-Adress-Vergabe über
das beiliegende Softwaretool PST (Primary Setup Tool) oder
STEP 7 vorgenommen werden.
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