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SPORTaktiv August 2018

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18.08 UHR. Zeit- und Treffpunkt wählen wir so,<br />

dass sich davor ein fleißiger Arbeitstag im Büro<br />

ausgeht, danach aber noch genug Zeit bleibt, die<br />

Wanderung zu schaffen, ohne dass wir die Zelte im<br />

Finstern aufschlagen müssen. Wir ziehen das Ding<br />

heute durch: Kollege K. und ich, unsere jüngeren<br />

Söhne (7, 11) haben wir als Aufpasser mit. Erste<br />

schwerwiegende Erkenntnis: Obwohl es nur eine<br />

Nacht ist, brauchen wir ganz schön viel Gepäck!<br />

Zwei Zelte, Isomatten, Schlafsäcke, Ersatzkleidung,<br />

Essen, Trinken, Klopapier, Handy, Taschenmesser,<br />

Zündhölzer – die Ausrüstung, die wir auf unsere<br />

Schultern wuchten, erweckt bei den Nachbarn<br />

wohl den Eindruck, wir trampen bis Usbekistan.<br />

Okay, die Hopfenkaltschale in Flaschenform drückt<br />

zusätzlich aufs Gewicht, aber darauf wollten wir<br />

nicht verzichten. Auf ein Handyverbot wollten<br />

wir uns auch nicht einigen, aber nur wegen der<br />

Taschenlampenfunktion, schwöre. Vier Männer<br />

wandern los und verlassen die Zivilisation. Frage:<br />

Haben wir genug mit?<br />

19.25 UHR. Zwischenstation am Bauernhof des<br />

Vertrauens. Dort haben wir vorab die Erlaubnis<br />

eingeholt, bei der dazugehörigen Hütte oben<br />

auf der Alm unser Nachtquartier aufschlagen zu<br />

dürfen. Wir bekommen auch den Schlüssel fürs<br />

Plumpsklo, das klingt ja fast schon nach Luxus.<br />

In Österreich ist es gesetzlich verboten, auf<br />

Wald und Wiesen zu zelten. Außer, man hat eine<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

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