18 L 1989 **** 1935 1901 877 1853 1822 -20 -3400 Möge die Frau aller Völker, die selige Jungfrau und Gottesmutter Maria unsere Fürsprecherin sein. Amen. Lieber Jesus Christus, Sohn der Mutter, sende jetzt Deine Ruach über die Erde, lass die Heilige Geistin wohnen in den Herzen aller Matri-Clans, damit sie bewahrt bleiben mögen vor Zerfall, Unheil und Streit.
oaN-pac. (Lady of all Nations <strong>–</strong> pacific) Sohn Martin: Wie kam es zu unserer Weihe an das unbefleckte Herz Mariens am 27. April 2017 in der Diepenbrockstraße 3 in Amsterdam? Dort, im Mutterhaus der „Kongregation der Familie Mariens“, wird das originale Gnadenbild der „Vrouwe van alle Volkeren“ verehrt, eine weiß bekleidete Maria vor dem Kreuz, auf der Erdkugel über Afrika stehend. Dieses Gnadenbild war meiner Mutter Maria Friederike nicht gänzlich unbekannt, als eine Bekannte uns vor zwei Jahren das Buch von P. Paul Maria Sigl „DIE FRAU ALLER VÖLKER, Miterlöserin, Mittlerin, Fürsprecherin“ zuschickte. Ihr war noch sehr gut erinnerlich, wie eine Studentin ihr anlässlich einer Wallfahrt zum Aachener Dom ein Blättchen mit dem Gnadenbild zugereicht hatte. Aber dann hatte sie nichts mehr davon gehört <strong>–</strong> bis wir das besagte Buch bekamen. Es handelt sich um eine theologische Ausarbeitung zu den Erscheinungen und Botschaften der Mutter Jesu für eine Holländerin (Ida Peerdeman) von kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs bis zu ihrem Tode am 17. Juni 1996. In ihr teilt Maria der Seherin mit, dass es für die Vorbereitung der Welt auf das Zweite Kommen Christi wichtig sei, dass sie selbst in dieser neuen Rolle als Frau aller Völker, Miterlöserin, Mittlerin und Fürsprecherin anerkannt und geehrt werde. Das sei das fünfte und letzte Marianische Dogma. Erst nach dessen Verkündigung könne der Heilige Geist in allen Völkern machtvoller wirken. Diese Botschaften beeindruckten uns sehr und sie fügten sich nahtlos in unsere Ahnenforschung zu den Frauen unserer Familie ein. Das Irdische und das Himmlische müssen Hand in Hand gehen, wenn es etwas bewirken soll <strong>–</strong> die Aufwertung der Frauen unserer Familie (oder Deiner Familie, liebe Leserin und lieber Leser) geht einher mit der Aufwertung der Rolle Mariens in der Heilsgeschichte und zeitgleich aktuell in der unsichtbaren Welt. Aber weil es Hand in Hand geht, braucht es die irdische Dimension. Hier auf Erden muss jetzt die Weihe an das unbefleckte Herz Mariens verbreitet werden, und auch ihre Anerkennung als Miterlöserin verstanden werden, denn sie wurde ohne Erbsünde empfangen und trug und trägt ihren wichtigen Teil zum Sühneopfer Christi bei. Hier begegnet uns wieder das Leiden der gefallenen Welt, das durch Gottesferne verursacht wird. Jesus war wirklich kein Masochist. Er bat darum, dass der „Kelch an ihm vorüberginge“. Aber wenn das Leid unvermeidlich ist, muss es angenommen werden. Seine Mutter Maria war eine echte Israelitin, vielleicht sogar eine „Tochter Dinas“ oder eine Tochter ihres „virtuellen matriarchalen Sichem-Stammes“. Maria als Miterlöserin trägt die Schuld der Welt mit Jesus zusammen. Auch Dina trug ihren Teil an der Sühne und litt unter der Sünde anderer Menschen. Sichem hatte ihr ja nach seiner Gewalttat „freundlich zugeredet“, er schämte sich <strong>–</strong> ob sie sich wohl zu wehren versucht hatte? Das wissen wir nicht. Aber vermutlich hat sie geweint, als ihre Brüder ihren „Mann“ töteten. Ich kann mir vorstellen, dass diese seelische Wunde dazu führte, dass sie sich vermehrt um die anderen Frauen des Dorfes kümmerte, die ja wie sie ihre Männer verloren hatten und nun unfreiwillig ein Teil ihres Volkes geworden waren. Vielleicht ist sie ja gerade dadurch wirklich zur geistigen Stammmutter des „virtuellen Dreizehnten Stammes“ in Israel geworden. Dina wusste damals vielleicht noch nicht <strong>–</strong> oder hat sie es geahnt? <strong>–</strong>, was die künftigen Propheten Israels voraussagen würden. Nämlich dass dem Volk ein Kind geboren werden würde, welches Immanuel oder Yeshuah (Jesus) genannt würde, was „Gott ist mit uns und Er errettet uns“, bedeutet. Dieses besondere Kind, welches keinen leiblichen Vater hatte, sondern vom Heiligen Geist Gottes gezeugt worden war, erwählte Maria als das „reine Gefäß“, um sich zu inkarnieren. Maria umhüllte das Göttliche mit dem Irdischen, sie gab dem Wort Gottes seine GESTALT. Mein Gemälde, am 31. Mai 2017 vollendet, stellt die „Frau aller Völker“ als „Lady of all Nations“ über dem Pazifischen Ozean stehend dar, sozusagen die Rückseite des originalen Gnadenbildes. Sie trägt die Tracht der Missionarinnen der Nächstenliebe von Mutter Teresa (Kolkatta-Indien). Das betont Maria als Vermittlerin zu den östlichen Völkern und Religionen. Der Pazifische Ozean passt auch vom Namen her gut, denn ein Name Mariens ist „Meerstern“, und Pazifik bedeutet eigentlich „Ozean des Friedens“. <strong>Ein</strong> gutes Omen, denke ich.