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M. F. Kirsten-Haas: CLARA CLAN – Ein virtuelles Matriarchat

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Meine Kinderzeit war sehr schön, trotz der vielen Beschwerden der Nachkriegszeit. So wuchs ich bei meiner<br />

geliebten Mutter und meinen guten Großeltern auf.<br />

Mein Vater, Dr. phil. Martin Hirsch hat mich nie gesehen, da er genau an meinem Geburtstag im Kriege<br />

bei Sarajewo gefallen ist.<br />

Meine Mutter musste dann als Röntgenassistentin im Krankenhaus Eisleben arbeiten und ich war bei<br />

den Großeltern.<br />

Ich war erst acht Jahre alt, als meine geliebte Mutter starb. So war ich alleine, und froh, bei den Großeltern<br />

zu sein.<br />

Oft sehe ich mir heute noch die Fotos aus meiner Kinderzeit an, denn meine Mutter war eine hervorragende<br />

Fotografin. Ich erinnere mich nur daran, dass sie mit mir oft fröhlich war, mir viele Märchen vorgelesen<br />

hat und viel gelacht hat. Wir hatten damals in Eisleben einen großen Freundeskreis und meine Mutter<br />

wurde dort gut aufgenommen und geliebt wegen ihrer so freundlichen Art.<br />

Das Talent des Schreibens und Malens habe ich geerbt und besuchte als Schülerin einen Malkurs bei<br />

einem Eislebener Heimatmaler.<br />

Ich liebe die Natur und habe mich in einer Apotheke viel mit Kräutern und deren Heilwirkung beschäftigt.<br />

45 Jahre lang war ich mit einem wunderbaren Mann verheiratet, der mich leider, vor Jahren, nach einer<br />

heimtückischen Krankheit verlassen hat.<br />

Liebe Maria, ich hoffe, Dir nun geholfen zu haben und wünsche Dir und Martin ein schönes Weihnachtsfest,<br />

deine Kusine Christina.

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