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M. F. Kirsten-Haas: CLARA CLAN – Ein virtuelles Matriarchat

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oaN-pac. (Lady of all Nations <strong>–</strong> pacific)<br />

Sohn Martin:<br />

Wie kam es zu unserer Weihe an das unbefleckte Herz<br />

Mariens am 27. April 2017 in der Diepenbrockstraße<br />

3 in Amsterdam? Dort, im Mutterhaus der „Kongregation<br />

der Familie Mariens“, wird das originale Gnadenbild<br />

der „Vrouwe van alle Volkeren“ verehrt, eine weiß<br />

bekleidete Maria vor dem Kreuz, auf der Erdkugel<br />

über Afrika stehend. Dieses Gnadenbild war meiner<br />

Mutter Maria Friederike nicht gänzlich unbekannt, als<br />

eine Bekannte uns vor zwei Jahren das Buch von P.<br />

Paul Maria Sigl „DIE FRAU ALLER VÖLKER, Miterlöserin,<br />

Mittlerin, Fürsprecherin“ zuschickte. Ihr war noch<br />

sehr gut erinnerlich, wie eine Studentin ihr anlässlich<br />

einer Wallfahrt zum Aachener Dom ein Blättchen mit<br />

dem Gnadenbild zugereicht hatte. Aber dann hatte<br />

sie nichts mehr davon gehört <strong>–</strong> bis wir das besagte<br />

Buch bekamen.<br />

Es handelt sich um eine theologische Ausarbeitung<br />

zu den Erscheinungen und Botschaften der<br />

Mutter Jesu für eine Holländerin (Ida Peerdeman)<br />

von kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs bis zu<br />

ihrem Tode am 17. Juni 1996. In ihr teilt Maria der<br />

Seherin mit, dass es für die Vorbereitung der Welt<br />

auf das Zweite Kommen Christi wichtig sei, dass sie<br />

selbst in dieser neuen Rolle als Frau aller Völker, Miterlöserin,<br />

Mittlerin und Fürsprecherin anerkannt und<br />

geehrt werde. Das sei das fünfte und letzte Marianische<br />

Dogma. Erst nach dessen Verkündigung könne<br />

der Heilige Geist in allen Völkern machtvoller wirken.<br />

Diese Botschaften beeindruckten uns sehr und<br />

sie fügten sich nahtlos in unsere Ahnenforschung zu<br />

den Frauen unserer Familie ein. Das Irdische und das<br />

Himmlische müssen Hand in Hand gehen, wenn es<br />

etwas bewirken soll <strong>–</strong> die Aufwertung der Frauen unserer<br />

Familie (oder Deiner Familie, liebe Leserin und<br />

lieber Leser) geht einher mit der Aufwertung der Rolle<br />

Mariens in der Heilsgeschichte und zeitgleich aktuell<br />

in der unsichtbaren Welt. Aber weil es Hand in Hand<br />

geht, braucht es die irdische Dimension. Hier auf Erden<br />

muss jetzt die Weihe an das unbefleckte Herz<br />

Mariens verbreitet werden, und auch ihre Anerkennung<br />

als Miterlöserin verstanden werden, denn sie<br />

wurde ohne Erbsünde empfangen und trug und trägt<br />

ihren wichtigen Teil zum Sühneopfer Christi bei.<br />

Hier begegnet uns wieder das Leiden der gefallenen<br />

Welt, das durch Gottesferne verursacht wird. Jesus<br />

war wirklich kein Masochist. Er bat darum, dass<br />

der „Kelch an ihm vorüberginge“. Aber wenn das Leid<br />

unvermeidlich ist, muss es angenommen werden.<br />

Seine Mutter Maria war eine echte Israelitin, vielleicht<br />

sogar eine „Tochter Dinas“ oder eine Tochter<br />

ihres „virtuellen matriarchalen Sichem-Stammes“.<br />

Maria als Miterlöserin trägt die Schuld der Welt mit<br />

Jesus zusammen. Auch Dina trug ihren Teil an der<br />

Sühne und litt unter der Sünde anderer Menschen.<br />

Sichem hatte ihr ja nach seiner Gewalttat „freundlich<br />

zugeredet“, er schämte sich <strong>–</strong> ob sie sich wohl<br />

zu wehren versucht hatte? Das wissen wir nicht.<br />

Aber vermutlich hat sie geweint, als ihre Brüder ihren<br />

„Mann“ töteten. Ich kann mir vorstellen, dass diese<br />

seelische Wunde dazu führte, dass sie sich vermehrt<br />

um die anderen Frauen des Dorfes kümmerte, die<br />

ja wie sie ihre Männer verloren hatten und nun unfreiwillig<br />

ein Teil ihres Volkes geworden waren. Vielleicht<br />

ist sie ja gerade dadurch wirklich zur geistigen<br />

Stammmutter des „virtuellen Dreizehnten Stammes“<br />

in Israel geworden.<br />

Dina wusste damals vielleicht noch nicht <strong>–</strong> oder<br />

hat sie es geahnt? <strong>–</strong>, was die künftigen Propheten<br />

Israels voraussagen würden. Nämlich dass dem Volk<br />

ein Kind geboren werden würde, welches Immanuel<br />

oder Yeshuah (Jesus) genannt würde, was „Gott ist<br />

mit uns und Er errettet uns“, bedeutet. Dieses besondere<br />

Kind, welches keinen leiblichen Vater hatte,<br />

sondern vom Heiligen Geist Gottes gezeugt worden<br />

war, erwählte Maria als das „reine Gefäß“, um sich<br />

zu inkarnieren. Maria umhüllte das Göttliche mit dem<br />

Irdischen, sie gab dem Wort Gottes seine GESTALT.<br />

Mein Gemälde, am 31. Mai 2017 vollendet, stellt<br />

die „Frau aller Völker“ als „Lady of all Nations“ über<br />

dem Pazifischen Ozean stehend dar, sozusagen die<br />

Rückseite des originalen Gnadenbildes. Sie trägt die<br />

Tracht der Missionarinnen der Nächstenliebe von<br />

Mutter Teresa (Kolkatta-Indien). Das betont Maria<br />

als Vermittlerin zu den östlichen Völkern und Religionen.<br />

Der Pazifische Ozean passt auch vom Namen<br />

her gut, denn ein Name Mariens ist „Meerstern“, und<br />

Pazifik bedeutet eigentlich „Ozean des Friedens“. <strong>Ein</strong><br />

gutes Omen, denke ich.

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