antriebstechnik 9/2018
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01 Skiving 3 eignet<br />
sich besonders für<br />
Innenverzahnungen<br />
02 Der Maschinenpark von SIAP umfasst über 200 Einheiten – rund 30 davon von Liebherr<br />
etwa fünfmal so schnell wie unsere Stoßmaschinen.<br />
Wenn wir unsere Produktion<br />
ausweiten, vergleichen wir die Anschaffung<br />
einer Skiving-Maschine mit dem Kauf von<br />
drei Stoßmaschinen der neuesten Generation.“<br />
In diesen Vergleich fließen dann auch<br />
die weiteren Kosten ein: Bedieneranzahl,<br />
Aufstellfläche, Werkzeugkosten, Rüstzeiten.<br />
Schon ohne die Wälzschälmaschine verfügt<br />
SIAP aktuell über eine tägliche Produktionskapazität<br />
von 3 000 Hohlrädern.<br />
Schälen wird Räumen teilweise<br />
ersetzen<br />
Für große Stückzahlen setzt SIAP auf fünf<br />
Räummaschinen. Da die Räumnadeln bei<br />
geringen Losgrößen in der Anschaffung<br />
und im Schärfen sehr teuer sind, werden sie<br />
bei SIAP für gerade Verzahnungen eingesetzt.<br />
In Zukunft erwartet das Unternehmen<br />
eine teilweise Ablösung des Prozesses<br />
durch Skiving. „Räumen wird sich künftig<br />
nur noch für Massenproduktionen lohnen.<br />
Gerade bei großen Zahnrädern werden die<br />
Werkzeugkosten entscheiden, ob wir räumen<br />
oder schälen“, prophezeit Paolo De<br />
Col. Ab einer gewissen Größe werden die<br />
Räumwerkzeuge so teuer, dass sich das Verfahren<br />
ohnehin nicht mehr lohnt.<br />
Ein weiterer entscheidender Vorteil des<br />
Schälens: Die Qualität bleibt über die<br />
gesamte Standzeit des Werkzeugs durchgängig<br />
hoch. „Der Prozess ist absolut stabil.<br />
Damit erfüllt Schälen drei Ansprüche:<br />
Qualität, Kostenvorteil und Beständigkeit<br />
des Prozesses.“<br />
Da SIAP nicht nur Zahnräder, sondern<br />
auch komplette Getriebe produziert – z. B.<br />
für Gabelstapler – verfügt das Unternehmen<br />
über eine tiefe Prozess- und Qualitätskompetenz.<br />
Letztere zeigt sich auch in der<br />
Ausstattung der Produktion: In Laboren für<br />
Metallurgie, Messtechnik und Reinheit<br />
untersuchen Prüfingenieure die Produkte.<br />
Ein Projekt ist „clean production“, die kontaminationsarme<br />
Produktion für möglichst<br />
reine Bauteile.<br />
„Wir sind immer offen für innovative<br />
Ansätze und Technologien“, betont Paolo<br />
De Col. „Daher sind wir auch gerne beim<br />
Wälzschälen den Weg Skiving³ mit Liebherr<br />
gegangen.“ Bis zum Jahresende soll die Maschine<br />
voll in die Produktion eingebunden<br />
sein und das komplette Teilespektrum fertigen.<br />
Dann entscheidet SIAP auch über<br />
weitere Anschaffungen – und eine weitere<br />
LK 500 steht mit auf der Wunschliste.<br />
www.liebherr.com<br />
[<br />
]<br />
... das man kaum sieht