HEIMATLIEBE-KILEFI Augabe 1/2019 - Frühjahr 2019

Gute Kleidung
für wenig Geld,
dank
Ehrenamtlicher
Regina Hollweg, Ilse Wörsdorfer
und ihr Engagement
Der erste und der dritte Donnerstag
im Monat sind für
Ilse Wörsdorfer und Regine Hollweg
gesetzte Termine. An diesen
Tagen würden sich die rührigen
Ehrenamtlichen nichts anderes
vornehmen. Einkäufe, Besuche
und sonstige Verpflichtungen
müssen auf die weiteren Wochentage
weichen.
An genannten Donnerstagen öffnet
von15bis etwa 18 Uhrdie Textilstube
im Untergeschoss der evangelischen
Kirche in Grevenbrück. Seit 2010 gibt
das Duo, das perfekt aufeinander eingespielt
ist und im zweiwöchentlichen
Rhythmus Kleider und ein wenig
Geschirr für einen geringen Obolus
an Bedürftige rausgibt. Wie kam es
dazu?„Ursprünglichsollteesein Dauer-
Trödelmarkt werden“, blickt Regine
Hollweg zurück und erinnert daran,
dass Trödelmärkte gut liefen. Aber
nichtnur Trödelmärkte.AuchSecondhand-Märkte
undGeschäfteerfreuten
sich großer Beliebtheit bei den Menschen,
die nicht das Geld für neue
Kleidung haben. Die Anfänge waren
kein Zuckerschlecken. Regale und
Kleiderständergab es keine. Nureinen
großen Tischinder Mittedes Raumes,
auf dem alle abgegebenen Kleidungsstücke
sorgfältig drapiert waren.
Nach Vorbild der Kleiderkammer in
Attendorn, erhofften sich die Grevenbrückerinnen
eine ähnliche Akzeptanz.
Die Idee, die dahinterstand, war
simpel undgut:Mit den Erlösensollte
die Kinder- und Jugendarbeit des
CVJM unterstützt werden. Die Idee
hatte heute noch Bestand. „Die Mitgliedsbeiträge
reichen nicht aus, um
besondere Aktivitäten zu finanzieren
und manche Familien können sich
Ausflüge und Ferienfreizeiten nicht
leisten.Damöchten wirUnterstützung
leisten“, hebt Ilse Wörsdorfer hervor.
Die Rechnunggehtauf.Anden beiden
monatlichenÖffnungstagen wechseln
immer einige Kleidungsstücke ihren
Besitzer. Eskönnten aber noch mehr
sein. Unter der evangelischen Kirche
ist die Kleiderstube erreichbar und
über eine Treppe leicht versteckt. Wer
es nichtweiß, hatSchwierigkeiten uns
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