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Pfalz-Magazin Sommer 2019

die 50. Ausgabe und 10 Jahre... das "riecht" nach Jubiläum. Freuen Sie sich auf unsere neue Ausgabe für den Sommer!

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Gesundheit<br />

Foto: Im Schauinsland bei Freiburg<br />

Die Heilkraft des Waldes<br />

W<br />

aldluft tut gut – denn der Wald hat eine heilende Wirkung<br />

auf den menschlichen Organismus. Dieser gesundende<br />

Effekt geht tiefer und ist umfassender, als<br />

man lange geglaubt hat.<br />

Der Wald war schon immer ein Ort voller Mythen und Wunder, zumindest<br />

in den Geschichten, die wir als Kinder erzählt bekamen.<br />

Wie fantastisch der Wald tatsächlich ist, beginnen Wissenschaftler<br />

erst langsam zu verstehen.<br />

Dass ein Spaziergang im Grünen Geist und Körper erfrischt,<br />

stärkt und ausgleicht, dass haben wir schon selbst erlebt.<br />

Nach einem Aufenthalt im Wald fühlt man sich erholt, der Kopf wird<br />

frei, der Schlaf in der Nacht ist tiefer und erholsamer. Tatsächlich hat<br />

man herausgefunden, dass sich beispielsweise das Grün von Buchenblättern<br />

positiv auf Körper und Psyche auswirkt. Und schaut<br />

man in den Körper eines Waldspaziergängers, stellt man schon nach<br />

20 Minuten im Grünen fest: das Herz schlägt ruhiger, der Blutdruck<br />

sinkt und nur noch wenige Stresshormone zirkulieren im Blut. Stattdessen<br />

trifft man dort vermehrt Killerzellen an – jene kraftvollen Einheiten<br />

des Immunsystems, die Krankheitserreger und potentielle Tumorzellen<br />

bekämpfen.<br />

Eine Studie aus Kanada, die den Gesundheitszustand von 30.000 Bewohnern<br />

Torontos mit den Standorten von 500.000 Bäumen abgeglichen<br />

hat, stellte fest: Je mehr Bäume in einem Viertel wuchsen, desto<br />

gesünder waren die Menschen, die dort lebten.<br />

Vor allem Herz-Kreislauf-Beschwerden, Diabetes und sogar<br />

Krebserkrankungen wurden in den grünen Teilen der Metropole seltener<br />

diagnostiziert als in den zubetonierten.<br />

Doch weshalb entfalten Bäume überhaupt eine therapeutische<br />

Wirkung auf den menschlichen Organismus, die über das gesunde<br />

Naturerlebnis hinausgeht? Diese Frage stellen sich Wissenschaftler<br />

mindestens seit Ende des 19. Jahrhunderts.<br />

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