12.06.2019 Aufrufe

reisen EXCLUSIV - Sommer 2019

Die große Hotel-Ausgabe * 43 Lieblinghotels * Schiffsreisen – Die Welt von der Reling entdecken * New York City * Neuseeland * Service: Flugangst * Lifestyle: Kochbücher, Sonnenbrillen, Bikini Love * Gewinnspiele

Die große Hotel-Ausgabe

* 43 Lieblinghotels

* Schiffsreisen – Die Welt von der Reling entdecken

* New York City

* Neuseeland

* Service: Flugangst

* Lifestyle: Kochbücher, Sonnenbrillen, Bikini Love

* Gewinnspiele

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KOLUMNE<br />

Unsere Kolumnistin Ala Zander lässt uns jede Ausgabe<br />

an ihren Jetset-Reisen teilhaben. Die Inhaberin einer<br />

großen Lifestyle-PR-Agentur ist eine unermüdliche<br />

Weltenbummlerin. Ihre nächste Reise führt sie in die<br />

Sonne, nach Barcelona. Vorher berichtet sie uns aber<br />

von einem ihrer Lieblingsorte.<br />

2006<br />

reiste ich zum ersten Mal auf die kleine Mittelmeerinsel<br />

Capri im Golf von Neapel. Und verliebte mich<br />

sofort. Ich bin von jeher großer Italien-Fan. Als Kind<br />

verbrachte ich jedes Jahr die Pfingstferien mit den Eltern auf Sardinien.<br />

Meine Mama musste oft beruflich nach Italien und nahm die<br />

Kinder mit, der Papa isst am liebsten Italienisch, und überhaupt – wer<br />

kann schon ernsthaft Nein sagen zum echten Dolce Vita, das einfach<br />

nur die Italiener so richtig draufhaben?<br />

Capri ist Dolce Vita in Reinform. Italien konserviert auf einem 10,4<br />

Quadratkilometer großen Steinfelsen mit Blick auf den Vesuv und mit<br />

azurblauem Wasser drum herum.<br />

Kaiser Tiberius regierte von Capri aus das gesamte römische Kaiserreich<br />

und ebnete den Weg für viele weitere berühmte Persönlichkeiten,<br />

die seither auf Capri zu Gast waren (Axel Munthe, Jackie Onassis,<br />

Maxim Gorki, Brigitte Bardot, Friedrich Alfred Krupp, Grace Kelly,<br />

Rainer Maria Rilke und viele mehr).<br />

Capri gilt heute als elitäres Reiseziel für Bella-Italia-Liebhaber aus<br />

aller Welt. Allerdings passt auf die Insel nur eine recht begrenzte Anzahl<br />

an Hotelbetten. Und diese sind daher nicht nur heiß begehrt, sondern<br />

auch alles andere als günstig. Wer es günstig will, ist auf dieser<br />

Insel der »Schönen und Reichen« grundsätzlich nicht am richtigen Ort,<br />

wer es aber sehr romantisch und sehr malerisch will, der wird sich in<br />

Capri genauso leidenschaftlich verlieben wie ich.<br />

Noch authentischer wird ein Capri-Aufenthalt, wenn man sich in<br />

eine der neuen »Fragranced Boutique Suiten« von Carthusia einbucht.<br />

Carthusia heißt die traditionsreiche Parfummarke, die mittlerweile<br />

ebenso zur Inselgeschichte gehört wie die berühmten Faraglioni-Felsen<br />

oder die Via Krupp. Bereits im 14. Jahrhundert entstand im Inselkloster<br />

»Certosa di San Giacomo« das erste »Duftwasser«, das die<br />

Mönche aus den über 800 verschiedenen Blumen und Pflanzen der<br />

Insel »zusammenbrauten«. Heute sind »I Profumi di Capri« an jeder<br />

Ecke zu finden – und natürlich zu riechen. Mit Blick auf Kloster und<br />

die Faraglioni-Felsen (von einer großen eigenen Terrasse aus) gibt es<br />

aktuell drei »Carthusia Suiten«, die jeweils einem Bestseller-Duft des<br />

Parfum-Sortiments gewidmet sind (weitere zwei Suiten sind geplant).<br />

So duftet das elegant ausgestattete Apartment »Corallium« dank<br />

der »Corallium Home Fragrance Collection« vollständig nach »Corallium«,<br />

und im Bad stehen Duschgel, Bodylotion und Co. aus ebendieser<br />

Duftkollektion. Der Apartment-Schlüssel hängt an einem Carthusia-Schlüsselanhänger,<br />

man sitzt auf Carthusia-Sitzpolstern, und man<br />

shoppt dank eigener Carthusia-VIP-Karte in einigen Läden auf der<br />

Insel sogar zu vergünstigten Konditionen.<br />

Der unter Reisenden heute so beliebte Instagram-Hashtag #homeawayfromhome<br />

kommt einem bei den »Carthusia Suiten« recht schnell<br />

in den Sinn: Man fühlt sich in Windeseile wie im eigenen Capri-Zuhause,<br />

es ist einfach alles da, was man braucht (sogar Nutella wird<br />

in der Küche gratis wieder aufgefüllt). Die vollständig ausgestattete<br />

eigene Küche habe ich nicht getestet, dazu ist das Essen einfach zu gut<br />

(und meine Kochkünste grundsätzlich zu schlecht).<br />

Einen eigenen Pool haben die Apartments (noch) nicht, aber einen<br />

Hotelpool gleich um die Ecke, den Gäste der Suiten problemlos<br />

benutzen dürfen. Noch schöner als am Pool liegt es sich auf Capri<br />

allerdings in einem der angesagten Beach-Clubs, wie beispielsweise<br />

dem »Fontelina«. Die zauberhafte kleine Piazzetta und die besten Restaurants<br />

Capris liegen in unmittelbarer Nähe der Suiten (Villa Verde,<br />

Il Geranio, Aurora – um nur drei meiner Favoriten zu nennen), und<br />

überhaupt gibt es in dieser Ecke der Insel keinen Autoverkehr und<br />

keine Straßengeräusche – ganz einfach, weil es keine Straßen gibt, nur<br />

kleine Wege für Fußgänger und Elektro-Buggys.<br />

Ebenfalls gleich um die Ecke und direkt auf dem Weg zur sagenumwobenen<br />

Via Krupp liegt übrigens einer der schönsten Aperitif-Spots:<br />

Das »Capri Rooftop« ist seit einiger Zeit »the place to be« für einen gepflegten<br />

Drink zum Sonnenuntergang. Den sieht man zwar von dort<br />

aus nicht, dafür aber einen spektakulären Abendhimmel, der sich farbenprächtig<br />

um die Faraglioni-Felsen schmiegt und einen vergessen<br />

lässt, dass man irgendwann auch wieder zurück in die Realität muss.<br />

Fotos: Ala Zander (4)<br />

14 <strong>reisen</strong> <strong>EXCLUSIV</strong><br />

sommer <strong>2019</strong>

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