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Berliner Kurier 17.08.2019

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Kolumne<br />

Chin Meyerverzweifelt<br />

an der Technik<br />

SEITE 16<br />

SEITE13<br />

BERLINER KURIER, Sonnabend, 17.August 2019<br />

International<br />

organisierte Banden<br />

ziehen durch Europa und<br />

brechen in Wohnungen ein.<br />

Sie schleusen Frauen<br />

ein und zwingen sie<br />

zur Prostitution.<br />

gehen, dass Berlin hier eine bedeutendeRollespielt“,sagtSandro<br />

Mattioli vom Verein „mafianeindanke“.<br />

Laut Mattioli betreibt<br />

die Mafia vor allem<br />

Geldwäsche, etwa in der Immobilienbranche.<br />

Beim <strong>Berliner</strong><br />

LKA sei nur niemand mehr explizit<br />

für das Thema italienische<br />

Organisierte Kriminalität zuständig,sagter.„DieseKriminalitätsformen<br />

findet man nur, wenn<br />

man danachsucht.“<br />

Im Gegensatz zu Arabern oder<br />

Tschetschenen, die sich auf der<br />

Straße beschießen und so die<br />

Aufmerksamkeit der Polizei auf<br />

sich lenken, agieren viele OK-<br />

Banden imStillen. „Sie investieren<br />

in der Baubranche,der Wirtschaft,<br />

versuchen, auf die Verwaltung<br />

Einfluss zu nehmen“,<br />

sagt Michael Böhl vom Bund<br />

Deutscher Kriminalbeamter. Die<br />

Milieus seien verschlossen. „Wir<br />

brauchen Kapazitäten, um gezielt<br />

zu suchen. Es braucht Personal<br />

und eine Strategie. Doch<br />

Berlin kann das nicht allein, die<br />

OK ist weltweit vernetzt.“<br />

Falschgeld wird in Italien,<br />

im Machtbereich der Mafia,<br />

produziertund nach<br />

Deutschland gebracht.<br />

Foto: dpa, imago mages

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