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aus<br />
Lord und Lady Grantham<br />
„Downton Abbey“ im Interview<br />
Sonnabend, 17.August 2019<br />
WITZDES TAGES<br />
ZweiHunde treffen sich auf derStraße.<br />
Sagtder eineeingebildet:„Geh<br />
mir aus demWeg,duStraßenköter.<br />
Ich bin adelig. Ich heiße Hassovon<br />
Goldberg.“–„Na und?“,meint der<br />
andere Hund. „Ich bin auch adelig.<br />
Ich heiße,Runtervom Sofa!’“<br />
www.sam-4u.de<br />
Meghan<br />
hat die<br />
königliche<br />
ic<br />
Hugh Bonneville und Elizabeth<br />
McGovern in „Downton Abbey“. Im<br />
Hintergrund das englische Schloss<br />
HighclereCastle, das als Filmkulisse<br />
dient.Kl. F.:Herzogin Meghan<br />
Familie<br />
ie<br />
modernisiert<br />
iert<br />
Fotos: dpa, imago images/ZUMA Press<br />
ZULETZT<br />
Telefonbetrüger auslachen hilft<br />
Ein 83-jähriger Essener hat einen offenbar<br />
„falschen Polizisten“ bei dessen betrügerischem<br />
Anruf ausgelacht -und damit wohl<br />
den geplanten Trickbetrug schon im Ansatz<br />
verhindert. Der Mann fragte am Telefon<br />
zunächst nach dem Wohlergehen des<br />
Seniors. „Dieser musste,der fiesen Masche<br />
gewahr, anfangen zu lachen und fragte,<br />
was der Unbekannte denn von ihm wolle“,<br />
berichtete die Polizei. „Dies führte zu einem<br />
prompten, brüsken Auflegen durch<br />
den Betrüger.“Die Polizei muss sich bundesweitseit<br />
geraumer Zeitmit einer Vielzahl<br />
von Fällen befassen, bei denen sich<br />
Kriminelle am Telefonals Polizeibeamte<br />
ausgeben. Die Taktik des 83-Jährigen dagegen<br />
scheint empfehlenswert zu sein.<br />
4<br />
194050<br />
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61033<br />
Von<br />
DIERK SINDERMANN<br />
Vor vier Jahren verabschiedete<br />
sich „Downton<br />
Abbey“ vom Bildschirm.<br />
Millionen Fans fiebern<br />
nach sechs Staffeln und 52<br />
Folgen dem Wiedersehen<br />
mit Lord und Lady Grantham,<br />
ihrer blaublütigen<br />
Familie und ihrem Stab<br />
von Bediensteten entgegen.<br />
Sie kommen im September<br />
zurück, diesmal<br />
als Kinofilm. Und da gibt<br />
es einen Knaller für alle,<br />
die es mit den Royals<br />
haben. König Georg V.<br />
und Königin Mary haben<br />
ihren Besuch auf „Downton<br />
Abbey“ angesagt. Der<br />
KURIER traf die Granthams<br />
alias Hugh Bonneville<br />
(55) und Elizabeth<br />
McGovern (58) im Londoner<br />
Ham Yard Hotel zum<br />
Interview.<br />
Wie war es für Sie, wieder<br />
zurück an den Set zu kommen?<br />
Elizabeth McGovern: Als<br />
wäre ich im Film „Täglich<br />
grüßt das Murmeltier“ gelandet.<br />
Nichts hatte sich<br />
verändert, vom kleinsten<br />
Grashalm bis zum antiken<br />
Möbelstück. Ich habe mich<br />
sofort wie zu Hause gefühlt.<br />
Hugh Bonneville: Das<br />
stimmt, es war so wie immer.<br />
Mit einer Ausnahme.<br />
Ich hatte neue Anzüge. Meine<br />
Original-Kostüme befanden<br />
sich nämlich auf einer<br />
Requisiten-Ausstellung.<br />
Elizabeth McGovern:<br />
Jetzt weiß ich endlich, warum<br />
ich diese Hose, die du<br />
im Film trägst, noch nie gesehen<br />
habe.<br />
Hugh Bonneville: Und du<br />
wirst sie auch nie wieder an<br />
mir sehen (lacht).<br />
Passiert es, dass Sie als<br />
Schauspieler mit Ihrer<br />
„Downton Abbey“-Rolle<br />
verwechselt werden?<br />
Elizabeth McGovern: Ja.<br />
Indirekt jedenfalls. Ich war<br />
mit Brendon Coyle (er<br />
spielt den Kammerdiener<br />
Mr. Bates) auf dem Wochenmarkt<br />
in Los Angeles<br />
einkaufen, und eine Frau<br />
erkannte ihn. Nicht mich!<br />
Lord Grantham war ihr<br />
egal, aber beim Anblick von<br />
Mr. Batesfiel sie vor Entzücken<br />
beinahe in Ohnmacht.<br />
Wir mussten Wasser für sie<br />
besorgen. Wie ein Kammerdiener.<br />
Der Hochadel hat seine eigene<br />
Etikette. Was davon<br />
hat sich bei Ihnen am<br />
meisten eingeprägt?<br />
Elizabeth McGovern: Ich<br />
habe gelernt, dass man<br />
Spargel mit der Hand essen<br />
durfte.<br />
Hugh Bonneville: Ich fand<br />
die Konversationsregeln<br />
der High Society bei Tisch<br />
superinteressant. Die Gäste<br />
orientieren sich dabei an<br />
der Gastgeberin. Wenn diese<br />
mit der Person zu ihrer<br />
Linken sprach, tat man das<br />
auch. Dasselbe, wenn sie<br />
sich nach rechts wandte. So<br />
wurde niemand während<br />
eines Dinners ignoriert.<br />
Gibt es Verhaltensformen<br />
von damals, die Sie sich<br />
für die heutige Zeit auch<br />
wünschen würden?<br />
Elizabeth McGovern: Ja!<br />
Einfach gute Manieren an<br />
den Tag legen. Heutzutage<br />
scheint es für Leute viel<br />
wichtiger zu sein, das Gegenüber<br />
mit einer gegenteiligen<br />
Meinung in die Ecke<br />
zu treiben. Das ist aber<br />
nicht hilfreich, wenn man<br />
andere überzeugen will.<br />
Wenn man den Anderen<br />
mit Respekt behandelt,<br />
dann ist es leichter, Differenzen<br />
zu überbrücken.<br />
Hugh Bonneville: Da gebe<br />
ich dir total recht. Das ist so<br />
wie am Filmset. Die besten<br />
Regisseure sind die, die anderen<br />
zuhören und die<br />
Sicht von Leuten, mit denen<br />
sie zusammenarbeiten, respektieren.<br />
Kooperation ist<br />
immer besser, als etwas allein<br />
laut brüllend durchzusetzen.<br />
Haben Sie im täglichen<br />
Leben Eigenheiten Ihrer<br />
Serien-Blaublüter übernommen?<br />
Hugh Bonneville: Ich<br />
stecke meine Hände nicht<br />
mehr automatisch in die<br />
Hosentaschen.<br />
Der Film spielt 1927, und<br />
damals war Königin Elizabeth<br />
bereits auf der Welt.<br />
Warum sind die Menschen<br />
auf der ganzen Welt<br />
bis heute von der britischen<br />
Monarchie so fasziniert?<br />
Elizabeth McGovern:<br />
Meiner Meinung nach hat<br />
sich die königliche Familie<br />
nach außen geöffnet. Nicht<br />
zuletzt dadurch, dass mit<br />
Meghan auch eine Amerikanerin<br />
Teil von ihr geworden<br />
ist.<br />
Hugh Bonneville: Genauso<br />
sehe ich es auch. Sie haben<br />
sich selbst modernisiert,<br />
insbesondere die jüngere<br />
Generation. Sie arbeiten alle<br />
hart, sind weltoffen und setzen<br />
sich für andere ein. Das<br />
kommt an.<br />
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