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SPORTaktiv Skitourenguide 2019

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WERNER KOCH<br />

ist Inhaber von Koch alpin<br />

in Mils (T), wo unter anderem<br />

contour-Tourenfelle<br />

gefertigt werden.<br />

www.kochalpin.at<br />

überzeugt, dass die für die contour-Felle<br />

entwickelte Hybridtechnologie besser ist.<br />

„Für kleberlose Felle braucht man ganz<br />

saubere Flächen, damit es funktioniert.<br />

Und es braucht Druck auf die Flächen, der<br />

etwa bei den Rockerskiern im Schaufelbereich<br />

nicht ausreichend gegeben ist.“<br />

Der bei contour-Hybridfellen gebräuchliche<br />

Kleber ist aus zwei Lagen aufgebaut,<br />

erklärt Koch. Die eigentliche<br />

Haftschicht hält das Fell am Ski, fühlt<br />

sich dabei deutlich weniger klebrig an als<br />

klassische Schmelzkleber, das Fell lässt<br />

sich auch mühelos abziehen. Eine zweite<br />

Lage Kleber schafft die Verbindung zwischen<br />

Fellrücken und Haftschicht. Hybridfelle<br />

lassen sich auch leichter reinigen<br />

und müssen im Verlauf ihres Lebens nie<br />

nachbeschichtet, sondern der Kleber muss<br />

nur wieder aktiviert werden. Nachteil?<br />

„Eigentlich keiner“, ist Koch überzeugt,<br />

„vielleicht dass sie ein bisschen teurer sind<br />

– aber auch nicht teurer als die kleberlosen.<br />

Und man muss ein bisschen drauf schauen,<br />

dass die Haftschicht sauber bleibt.“<br />

Ein zweites Leben<br />

Mit einem gewissen Maß an Pflege (siehe<br />

Kasten vorne) kann man die Lebenserwartung<br />

seiner Felle auch deutlich verlängern.<br />

Was der Koch-alpin-Chef öfters zu<br />

hören bekommt, ist, dass Steigfelle früher<br />

haltbarer waren. „Das hat aber nichts mit<br />

der Qualität zu tun, sondern mit geänderten<br />

Einsatzbereichen. Früher ist auf dem<br />

Berg fast nie aufgefellt worden. Oder<br />

wenn man an die Pistentouren denkt – da<br />

ist der Abrieb zwangsläufig höher.“<br />

Das Stichwort Langlebigkeit führt uns<br />

auch letztlich zur Nachhaltigkeit – ein in<br />

der gesamten Outdoorbranche wichtiges<br />

Thema. Bei Koch alpin ist das nicht anders:<br />

Verschnitte aus der Fellproduktion<br />

werden seit heuer vom deutschen Unternehmen<br />

Doghammer zu Hüttenpatschen<br />

verarbeitet – im unverwechselbaren Steigfell-Look.<br />

In einem zweiten Projekt werden<br />

ausgediente contour-Felle in Italien<br />

zu Gürteln verarbeitet. Den Skitourenfellen<br />

ist also unter Umständen sogar ein<br />

zweites Leben beschieden.<br />

Mit einem Gewicht von nur 1.299<br />

Gramm ist der LUPO AIR so leicht<br />

wie ein klassischer Tourenschuh, bietet<br />

aber zusätzlich die Stabilität und<br />

Kontrolle eines Freeride-Skischuhs.<br />

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