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Strukturmerkmale und Entwicklung der ... - Input Consulting

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Arbeitsst<strong>und</strong>en: 38 St<strong>und</strong>en im „Westen“, 40,2 St<strong>und</strong>en im „Osten“. In den einzelnen<br />

B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n bewegten sich die durchschnittlich bezahlten Wochenarbeitsst<strong>und</strong>en in<br />

einer Bandbreite von 32,4 in Bremen bis zu 41,5 in Thüringen. In Thüringen fällt auch<br />

mit 2,3 St<strong>und</strong>en das Maximum an Mehrarbeitszeit an. Auch entlang <strong>der</strong> Leistungsgruppen<br />

nehmen die wöchentlich bezahlten Arbeitsst<strong>und</strong>en leicht zu: Von 38,1 in <strong>der</strong><br />

Gruppe 1, über 38,3 in <strong>der</strong> Gruppe 2 bis zu 38,5 St<strong>und</strong>en in <strong>der</strong> Gruppe 3. 102<br />

100<br />

Fraglich ist allerdings, ob die Intensität <strong>und</strong> Dynamik <strong>der</strong> betrieblichen Auseinan<strong>der</strong>setzungen<br />

zum Thema Arbeitszeit hinter diesen Zahlen hinreichend deutlich wird. Hier<br />

können Bef<strong>und</strong>e aus unserer Betriebsrätebefragung näheren Aufschluss ergeben. Dass<br />

Versuche, die Arbeitszeit zu flexibilisieren <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> auszudehnen, im Zentrum <strong>der</strong><br />

betrieblichen Arbeitgeberoffensiven standen, sollte bereits deutlich geworden sein. In<br />

puncto Arbeitszeitverlängerung waren solche Initiativen in 66% <strong>der</strong> in die Befragung<br />

einbezogenen Betriebe mehr o<strong>der</strong> weniger von Erfolg gekrönt; in Summe 47,1% <strong>der</strong><br />

Betriebsräte berichten dabei von Arbeitszeitverlängerungen in einer Größenordnung von<br />

über 2 St<strong>und</strong>en in <strong>der</strong> Woche.<br />

34,0%<br />

Verlängerung <strong>der</strong> Arbeitszeit seit 2005<br />

3,8%<br />

Nein Ja, um bis zu 60<br />

Minuten pro<br />

Woche<br />

15,1%<br />

Ja, um über 60 bis<br />

120 Minuten die<br />

Woche<br />

39,6%<br />

Ja, um über 120 bis<br />

zu 180 Minuten die<br />

Woche<br />

<strong>Input</strong> <strong>Consulting</strong> GmbH 2007 - Betriebsrätebefragung PPV Q 04/07; n = 53<br />

7,5%<br />

Ja, um mehr als 180<br />

Minuten pro<br />

Woche<br />

102 Erwähnenswert ist in diesem Kontext auch noch, dass sich <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Teilzeitbeschäftigten in <strong>der</strong><br />

deutschen papierverarbeitenden Industrie von 6,1% im Jahr 2002 auf 7,5% im Jahr 2005 (!) erhöhte.<br />

Eigene Berechnungen nach: Statistisches B<strong>und</strong>esamt - Fachserie 4, Reihe 4.3 (Kostenstruktur <strong>der</strong><br />

Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes …). Die Daten <strong>der</strong> Kostenstrukturerhebung für 2006 werden<br />

erst Mitte des Jahres 2008 zur Verfügung stehen.

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