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Strukturmerkmale und Entwicklung der ... - Input Consulting

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3.4 Regionen<br />

„Die Papierverarbeitung ist hinsichtlich ihrer Standortansprüche relativ wenig geb<strong>und</strong>en;<br />

bezüglich <strong>der</strong> Infrastruktur sind nur vergleichsweise geringe Voraussetzungen<br />

erfor<strong>der</strong>lich. Wesentlich ist eine gute Lage zu den K<strong>und</strong>en, da viele Papierwaren lange<br />

Transportwege aus Kostengründen nicht vertragen.“ (Grefermann 1986, S. 25) Betriebe<br />

<strong>der</strong> papierverarbeitenden Industrie, insbeson<strong>der</strong>e jene aus dem Verpackungssegment,<br />

sind deshalb vor allem in solchen Regionen angesiedelt, wo auch viele an<strong>der</strong>e Industriebetriebe<br />

zu finden sind. Eine regionale Aufteilung <strong>der</strong> Beschäftigtenzahlen im<br />

gesamten Sektor macht deutlich, dass annähernd die Hälfte aller registrierten Arbeitnehmer<br />

an industriell starken Standorten in Baden-Württemberg (25,4%) <strong>und</strong> Nordrhein-Westfalen<br />

(23,9%) tätig sind:<br />

Tabelle 18<br />

Regionale Strukturen in <strong>der</strong> Papierverarbeitung<br />

Verteilung <strong>der</strong> ArbeitnehmerInnen im gesamten<br />

Wirtschaftszweig 21.2 auf B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong> (2006)<br />

%<br />

Baden-Württemberg 25,4<br />

Nordrhein-Westfalen 23,9<br />

Bayern 12,9<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen 8,9<br />

Rheinland-Pfalz 7,0<br />

Hessen 6,4<br />

Sachsen 3,8<br />

Schleswig-Holstein 3,2<br />

Thüringen 2,4<br />

Brandenburg 1,9<br />

Berlin 1,5<br />

Sachsen-Anhalt 1,5<br />

Hamburg 0,4<br />

Mecklenburg-Vorpommern 0,4<br />

Bremen 0,3<br />

Saarland 0,1<br />

Zusammenstellung <strong>Input</strong> <strong>Consulting</strong> GmbH 2007; Quelle: Statistisches<br />

B<strong>und</strong>esamt - Fachserie 16, Reihe 2.3 (Arbeitnehmerverdienste im<br />

Produzierenden Gewerbe)<br />

In den neuen B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n (einschließlich Berlin) sind obigen Daten zufolge 11,5%<br />

aller ArbeitnehmerInnen <strong>der</strong> Papierverarbeitung beschäftigt, ein Anteil, <strong>der</strong> demjenigen<br />

für das gesamte verarbeitende Gewerbe (11,6%) fast genau entspricht. Die in den<br />

zurückliegenden Jahren in <strong>der</strong> deutschen papierverarbeitenden Industrie beobachtbare<br />

Verschiebung von Beschäftigungsanteilen von West nach Ost dürfte dabei überwiegend<br />

- allerdings nicht ausschließlich - einer seit 2005 vollzogenen Än<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Zurech-<br />

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