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Reisen

Reisen

Tagesausflug

Sir Tony Cragg, 1949 als Anthony Douglas Cragg in

England geboren ist ein bildender Künstler. Ab 1979

lehrte er an der Kunstakademie Düsseldorf, (seit 1988

als Professor) und folgte im Jahr 2001 einem Ruf der

Akademie der Künste in Berlin als Professor für Bildhauerei.

Seit 1994 ist er Mitglied an der Royal Academy

of Arts in London und seit 2002 Mitglied der Akademie

der Künste in Berlin und war bis 2013 Rektor der

Kunstakademie Düsseldorf.

In den 1980er Jahren war Cragg auf vielen bedeutenden

internationalen Ausstellungen vertreten. So zum Beispiel

auf der documenta 7 und der documenta 8 in Kassel und

auf fünf Biennalen in Venedig, São Paulo und Sydney.

1988 erhielt er den britischen „Turner-Preis“.

(Text und Bild: Wikipedia)

Tony Cragg, Mixed Feelings, 2012

Durch einen Fernsehbericht

wurde ich auf ihn aufmerksam.

Bis dahin hatte ich noch

nichts von ihm gehört, dem Skulpturenpark

„Waldfrieden“ in Wuppertal.

Was ich darüber im Fernsehen sah

und hörte, machte mich so neugierig,

dass ich einfach mehr darüber wissen

wollte. Nach Recherchen im Internet

wurde aus meiner Neugierde Verlangen.

Zwei meiner Freundinen konnte

ich mit meiner Begeisterung anstecken.

Im Juni fuhren wir dann zu dritt

mit einem 46 € „Schöner-Tag-Ticket

NRW“ nach Wuppertal.

In gut zwei Stunden ist man entweder

über Köln oder über Hagen in

Tony Cragg, Photon, 2008, Edelstahl

Wuppertal. Vom Hauptbahnhof sind

es dann noch einige Bushaltestellen

oder, wer mag, 25 Minuten zu Fuß,

bis zum Haupteingang des Skulpturenparks

in der Hirschstraße 12. Mit

dem Auto sind es von Siegen etwa

130 Kilometer je Strecke.

Das 15 Hektar große Waldgelände,

mit der unter Denkmalschutz stehenden

Villa Waldfrieden, hat der Künstler

Tony Cragg im Jahr 2006 erworben.

2008 ging dann aus dem verwilderten

Gelände der Skulpturenpark mit Kunstinstallationen

zum Erwandern und

Betrachten hervor.

Etwa vierzig unterschiedlich große

Skulpturen stehen in dem hügeligen

Gelände. Waldwege und angelegte schmale Schotterpfade

führen im Auf und Ab zu den einzelnen Kunstwerken.

Etwa die Hälfte der Werke sind von Tony Cragg, die andere

Hälfte von diversen Künstlerinnen und Künstlern.

Auf dem Wiesengelände vor der Villa stehen zum Beispiel

drei Skulpturen von Joan Miro.

Für einen Rundgang sollten zwei bis drei Stunden eingeplant

werden. Besuchern werden feste Schuhe empfohlen.Außerhalb

des Parks lockt ein nettes Cafe-Restaurant

zur anschließenden Erholung.

Infos im Netz unter: www.skulpturenpark-waldfrieden.de

Skulpturenfotos und Text: Rosemarie Harth

Joan Miró, Femme,

1981, Bronze

Jaume Plensa, Mariana

W´s World, 2012, Marmor

Foto: Wikipedia

Tony Cragg, Distant Cousin, 2006

Tony Cragg, Declination, 2004, Bronze

Wer nach dem Parkbesuch noch Lust und Kraft hat, dem sei eine Fahrt mit dem Wahrzeichen Wuppertals empfohlen,

was im Moment nur am Wochenende möglich ist.

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