22.12.2012 Aufrufe

Elektronische Kennzeichnung bei Schafen und Ziegen zum Zweck

Elektronische Kennzeichnung bei Schafen und Ziegen zum Zweck

Elektronische Kennzeichnung bei Schafen und Ziegen zum Zweck

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ziele <strong>und</strong> Aufgabenstellung des Vorhabens 13<br />

2 Für die einfache <strong>und</strong> zeitsparende Datenerhebung direkt vor Ort auf den Versuchsbetrieben<br />

wurde eine Access-Datenbank errichtet. Somit konnten alle zu<br />

erfassenden Daten <strong>bei</strong> den Erstkennzeichnungen <strong>und</strong> Kontrolllesungen direkt<br />

in die Datenbank eingegeben werden. Die Transpondernummern wurden jeweils<br />

mit einem Lesegerät ausgelesen <strong>und</strong> via Bluetooth an die Datenbank gesendet.<br />

3 Die ursprünglich geplante Anzahl von 15.000 gekennzeichneten Tieren konnte<br />

nicht erreicht werden. Das lag daran, dass <strong>zum</strong> einen die <strong>Kennzeichnung</strong> der<br />

Nachzucht im Jahr 2010 in Abstimmung mit dem Projektträger wegfiel <strong>und</strong><br />

<strong>zum</strong> anderen die im Jahr 2007 von den Schäfern bereitgestellten Daten nicht<br />

den tatsächlich zur <strong>Kennzeichnung</strong> zur Verfügung stehenden Tieren entsprachen.<br />

Während der Projektlaufzeit wurden zwei <strong>Kennzeichnung</strong>sperioden<br />

durchgeführt. Die erste von Feb.-Okt. 2008 <strong>und</strong> die zweite von Feb.-Nov.<br />

2009. Insgesamt wurden 9.352 Tiere gekennzeichnet, davon 8.989 Schafe <strong>und</strong><br />

311 <strong>Ziegen</strong>. Zusätzlich wurden zu Projektbeginn 52 Schafe mit einem Vorgängermodell<br />

der später im Versuch verwendeten Ohrmarken der Firma Allflex<br />

gekennzeichnet, die auf Gr<strong>und</strong> der geringen Anzahl in der weiteren Betrachtung<br />

nicht berücksichtigt wurden.<br />

4 Die Tiere wurden jeweils vier Wochen <strong>und</strong> jährlich nach der <strong>Kennzeichnung</strong><br />

kontrolliert. Da<strong>bei</strong> wurden die Transponder auf ihre Funktionalität <strong>und</strong> Verträglichkeit<br />

hin untersucht. Einen Überblick über die Anzahl der gekennzeichneten<br />

<strong>und</strong> kontrollierten Tiere gibt Anhang 1. In dieser Tabelle sind jedoch nur<br />

die Zahlen der gekennzeichneten Schafe dargestellt. Die Ergebnisse der gekennzeichneten<br />

<strong>Ziegen</strong> werden in Kapitel 3.1.1.3 gesondert dargestellt.<br />

5 Die Betriebe wurden kontinuierlich während der Projektlaufzeit mit der entsprechenden<br />

Technik ausgestattet. Je nach Betriebsgröße erhielten die Betriebe<br />

ein Lesegerät sowie ein Managementprogramm. Die Betriebe, die ein Herdenmanagementprogramm<br />

bekamen, erhielten jeweils eine Einweisung durch die<br />

entsprechende Managementsoftware-Firma. Ein geringer Teil der Betriebe<br />

konnte erst im späteren Verlauf des Projektes mit Lesegeräten versorgt werden,<br />

da diese noch <strong>bei</strong> der DLG für die Lesereichweitentests im Einsatz waren.<br />

6 Die Betriebe wurden während der gesamten Projektdauer technisch betreut,<br />

wo<strong>bei</strong> die Projektbear<strong>bei</strong>ter hier<strong>bei</strong> vor allem eine Vermittlerrolle zwischen<br />

den Betrieben <strong>und</strong> jeweiligen Firmen einnahmen. Speziell <strong>bei</strong> den Betrieben<br />

mit Managementprogrammen war ein hoher Abstimmungsbedarf zwischen<br />

Firmen <strong>und</strong> Betrieben notwendig, um die Technik in Gang zu bringen.<br />

7 Auf Gr<strong>und</strong> des fehlenden Bedarfs einer einzeltierbasierten HIT Schafdatenbank<br />

(keine verpflichtende Einzeltiermeldung laut VVVO vom 03.03.2010 Abschnitt<br />

9 § 26) wurde dieses Teilziel gestrichen <strong>und</strong> die Ar<strong>bei</strong>t r<strong>und</strong> um das<br />

System elektronische Tierkennzeichnung (<strong>Kennzeichnung</strong>smedien <strong>und</strong> Lesegeräte)<br />

intensiviert (siehe Tab.2/10).<br />

8 Zwei automatische Wiege- <strong>und</strong> Selektionsanlagen wurden <strong>zum</strong> Teil auf dem<br />

Versuchsbetrieb in Grub <strong>und</strong> <strong>zum</strong> Teil auf den teilnehmenden Betrieben während<br />

der Kontrolllesungen getestet. Es konnten zahlreiche Probleme <strong>bei</strong> den<br />

Praxistests festgestellt werden, die <strong>zum</strong> Teil in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit den Her-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!