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Elektronische Kennzeichnung bei Schafen und Ziegen zum Zweck

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20 Material <strong>und</strong> Methoden<br />

trieben. Die Türen wurden jedoch manuell bedient <strong>und</strong> die Tiernummer sowie das Gewicht<br />

des Tieres per Hand notiert.<br />

Die Anlage 1 bestand aus mehreren Bauteilen; dem Vorselektionstor, der Wippe, dem<br />

Wiegekäfig <strong>und</strong> der Selektionseinheit. Im Gr<strong>und</strong>e genommen konnte jedes Bauteil ohne<br />

weiteres Zubehör von einem Ort <strong>zum</strong> anderen transportiert werden. Ungünstig war jedoch<br />

das die Selektionseinheiten <strong>und</strong> der Wiegekäfig mit Druckluftschläuchen verb<strong>und</strong>en waren<br />

<strong>und</strong> somit alle drei Bauteile gleichzeitig bewegt werden mussten. Die Steuerung der<br />

Anlage funktionierte über einen Waagencomputer <strong>und</strong> mit Druckknöpfen für die einzelnen<br />

Tore. Die erhobenen Daten konnten im Nachgang vom Waagencomputer auf einen anderen<br />

PC übertragen werden. Die Anlage 2 bestand aus einem Bauteil. Dementsprechend<br />

war für das Bewegen der Anlage von einem Standort <strong>zum</strong> anderen <strong>zum</strong>indest ein Hubwagen<br />

nötig. Das Wiegen <strong>und</strong> Sortieren wurde mittels Handcomputer gesteuert, über den<br />

auch die Daten über Mobilfunk an einen Server übertragen wurden. Die Eingangstür der<br />

Anlage konnte mittels Fernbedienung gesteuert werden.<br />

2.2.4 Durchlaufantenne<br />

Auf Gr<strong>und</strong> der Nachfrage aus der Praxis nach einem einfachen<br />

Bestandserfassungssystem wurde auf sieben Praxisbetrieben<br />

<strong>und</strong> auf dem Versuchsbetrieb in Grub eine sogenannte<br />

„Durchlaufantenne“ getestet. Diese Antenne wurde jeweils<br />

im Treibgang integriert, durch den die Tiere getrieben wurden<br />

(Abb. 4). Mit dem dazugehörigen Reader <strong>und</strong> der entsprechenden<br />

Software auf einem Handcomputer wurden die<br />

Nummern der durchlaufenden Tiere erfasst <strong>und</strong> die Tiere<br />

gleichzeitig gezählt. Die Tiere wurden da<strong>bei</strong> hintereinander<br />

ohne anzuhalten durch den Treibgang getrieben. Allerdings<br />

war die Geschwindigkeit der Tiere von Betrieb zu Betrieb<br />

sehr unterschiedlich.<br />

Abb. 4: Durchlaufantenne<br />

im Treibgang<br />

Im Nachgang wurde kontrolliert, wie viele Tiere von dem<br />

System richtig erfasst wurden. Als Kontrolle dienten entweder<br />

die erfassten Transpondernummern <strong>bei</strong> der Kontrolllesung<br />

der Tiere direkt bevor sie durch die Ringantenne getrieben<br />

wurden oder eine Liste der Transpondernummern der<br />

durchzutreibenden Tiere.

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