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Elektronische Kennzeichnung bei Schafen und Ziegen zum Zweck

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Material <strong>und</strong> Methoden 19<br />

das ILT herausgegebenen Managementprogrammen geachtet werden, da nicht jedes Lesegerät<br />

mit jedem Programm kompatibel ist (siehe Kapitel 3.1.2.1).<br />

Anhang 6 gibt einen Überblick über die Anzahl <strong>und</strong> Art sowie die Eigenschaften der untersuchten<br />

Lesegeräte.<br />

Die Herausgabe der Lesegeräte an die Betriebe zog sich über die gesamte Projektlaufzeit,<br />

da einzelne Lesegeräte für die Tests der DLG benötigt wurden. Der Großteil der Geräte<br />

wurde jedoch Anfang 2009 an die Betriebe ausgehändigt <strong>und</strong> geht nach Projektende in deren<br />

Besitz über.<br />

Die Betriebe wurden über die gesamte Projektlaufzeit technisch betreut, wo<strong>bei</strong> die Projektbear<strong>bei</strong>ter<br />

hier vor allem eine vermittelnde Rolle zwischen Betrieben <strong>und</strong> Herstellerbzw.<br />

Vertriebsfirmen einnahmen.<br />

Für die Beurteilung der Lesegeräte wurde gegen Ende des Projektes eine Befragung der<br />

Betriebe durchgeführt. Weiterhin wurde jedes Lesegerät durch die Projektbear<strong>bei</strong>ter in Betrieb<br />

genommen <strong>und</strong> bewertet.<br />

Die Lesegeräte R1 <strong>und</strong> R3 wurden von den Projektbear<strong>bei</strong>tern vorwiegend zur Datenerhebung<br />

<strong>bei</strong> den <strong>Kennzeichnung</strong>en <strong>und</strong> Kontrolllesungen eingesetzt, wodurch umfangreichere<br />

Informationen zu diesen Geräten vorliegen.<br />

2.2.2 Managementprogramme<br />

Für die Beurteilung der Managementprogramme wurden die größeren Betriebe (>400<br />

Mutterschafe) mit einem Programm ausgestattet. Sofern auf diesen Betrieben schon ein<br />

Managementprogramm vorhanden war, wurden, falls nötig, noch eine mobile Version sowie<br />

ein Pocket-PC angeschafft. Für die Inbetriebnahme <strong>und</strong> die Vornahme der nötigen<br />

Einstellungen (Einladen schon vorhandener Daten, Verbindung Pocket-PC <strong>zum</strong> Lesegerät<br />

etc.) erhielten die Betriebe von den jeweiligen Firmen Einweisungen. Im Anhang 7 sind<br />

die untersuchten Managementprogramme aufgelistet. Eines der Programme konnte leider<br />

nicht in der Praxis getestet werden, da kein Schäfer mit einem englischsprachigen Managementprogramm<br />

ar<strong>bei</strong>ten konnte.<br />

Die technische Betreuung der Betriebe erfolgte wie in Punkt 2.2.1 beschrieben.<br />

Gegen Ende des Projektes wurden die betreffenden Betriebe zu verschiedenen Aspekten<br />

bezüglich der Managementprogramme befragt. Zusätzlich wurden Demo-Versionen der<br />

einzelnen Programme durch die Projektbear<strong>bei</strong>ter in Betrieb genommen sowie die Firmen<br />

<strong>zum</strong> Umfang von verschiedenen Funktionen befragt.<br />

2.2.3 Automatische Wiege- <strong>und</strong> Selektionseinrichtungen<br />

Es wurden zwei unterschiedliche automatische Wiege- <strong>und</strong> Selektionsanlagen getestet.<br />

Beide Anlagen sind für das automatische Wiegen <strong>und</strong> Selektieren von elektronisch gekennzeichneten<br />

Tieren konzipiert. Die Anlagen unterscheiden sich vollständig in Hard<strong>und</strong><br />

Software.<br />

Die Anlagen wurden teils auf den Praxisbetrieben (Sortieren <strong>und</strong> Wiegen von zu kontrollierenden<br />

Tieren) sowie auf dem Versuchsbetrieb der LfL in Grub getestet. Zusätzlich zu<br />

den Testläufen wurden Ar<strong>bei</strong>tszeiten für das Sortieren <strong>und</strong> Wiegen der Tiere sowie für das<br />

Aufbauen der Anlagen erfasst. Bezüglich des Sortierens <strong>und</strong> Wiegens der Tiere wurde jeweils<br />

die Zeit zwischen dem Schließen der Eingangstür der Waage (Tier im Wiegekäfig)<br />

<strong>und</strong> dem Öffnen der Ausgangstür der Waage gemessen. Für den Vergleich der automatischen<br />

Wiegung zur manuellen Wiegung wurden die Tiere wiederum durch das System ge-

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