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Elektronische Kennzeichnung bei Schafen und Ziegen zum Zweck

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56 Ergebnisse<br />

Lesereichweite [cm]<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

90° 60° 30° 0° L/2, 90°, ISO L/2,90°, 90° gedreht<br />

R1 R2 R6 R7 R8 R9 R3 R4 R5<br />

Lesegeräte<br />

Abb. 26: Mittelwerte <strong>und</strong> Standardabweichungen nach Lesegerät<br />

Die Unterschiede in der Lesereichweite zwischen den verschiedenen Lesegeräten werden<br />

in obigen Abbildungen sichtbar. Die besten Resultate konnte das Lesegerät R7 erzielen,<br />

die mittlere Lesereichweite lag <strong>bei</strong> 39,1 cm (LS Means für 0° Winkelstellung, siehe auch<br />

Tab. 15), lediglich in den Extremstellungen ±90° erreicht es nur durchschnittliche Werte.<br />

Das zweitbeste Lesegerät, R1, wies eine mittlere Lesereichweite von 31,0 cm auf, wo<strong>bei</strong><br />

dieser Reader deutlich bessere Ergebnisse <strong>bei</strong> den in den Extremstellungen ±90° erzielte<br />

als alle anderen Lesegeräte.<br />

Die stabförmig gebauten Reader lagen <strong>bei</strong> der Lesereichweite im Mittelfeld, ebenso der<br />

Reader 6. Ihre mittleren Lesereichweiten lagen zwischen 24,4 <strong>und</strong> 28,4 cm.<br />

Die geringsten mittleren Reichweiten in optimaler horizontaler Ausrichtung im Test lagen<br />

zwischen 17,0 <strong>und</strong> 19,0 cm (R8, R9 <strong>und</strong> R2). Das bedeutet, dass diese Geräte nicht einmal<br />

die Hälfte des besten Lesegeräts in der Untersuchung schafften. Allerdings fällt <strong>bei</strong> einem<br />

Gerät (R2) die sehr geringe Schwankung zwischen den Lesewinkeln positiv auf.<br />

Im Durchschnitt über alle Lesegeräte dieses Tests haben die Stabreader zwar tendenziell<br />

eine etwas größere Reichweite, jedoch liegt der Unterschied nur im Bereich von r<strong>und</strong> einem<br />

Zentimeter. Dieser Unterschied hat im praktischen Einsatz, insbesondere wenn man<br />

die bauformbedingt unterschiedliche Handhabung von Spulen- <strong>und</strong> Stabreadern betrachtet,<br />

keine Bedeutung, so dass hieraus keine generelle Bevorzugung einer Bauart abzuleiten ist.<br />

Ein stabförmig gebauter Reader bietet jedoch mehr Ar<strong>bei</strong>tskomfort <strong>bei</strong>m Auslesen von<br />

Boli.<br />

3.1.4.2 <strong>Kennzeichnung</strong>smedien<br />

Im nachfolgenden Boxplot (Abb. 27) ist die Streuung der Messwerte über alle Winkelstufen<br />

für die getesteten <strong>Kennzeichnung</strong>smedien erkennbar. Auch hier<strong>bei</strong> ist wieder zu beachten,<br />

dass die relativ große Streuung der ermittelten Reichweiten in erster Linie durch<br />

das Versuchsdesign zustande kommt (s. oben). Allerdings fallen auch hier, ähnlich wie <strong>bei</strong><br />

den Lesegeräten, die unterschiedlichen Streuungen zwischen den <strong>Kennzeichnung</strong>smedien<br />

auf.

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