Schwachhauser I Magazin für Bremen I Ausgabe 75
Auch wenn es im Moment keinen großen Spaß macht, mit Maske einkaufen zu gehen, so ist es doch der genau richtige Zeitpunkt sich etwas Neues oder Gebrauchtes zu gönnen. Die Geschäfte sind wieder bestückt mit den neusten Herbst- und Winterkollektionen für Sie und Ihn, mit Neuware oder mit Secondhand-Ware. Wir zeigen die Trends für Herbst und Winter 2020. Natürlich sind auch wieder interessante Künstler im Fokus: Constantin Jaxy und die Fotografin Gaby Ahnert. Neben den kommenden Kulturveranstaltungen in Bremen, beschreibt Peter Strotmann in seiner Historienserie den zweiten Teil der Schwachhauser Heerstraße.
Auch wenn es im Moment keinen großen Spaß macht, mit Maske einkaufen zu gehen, so ist es doch der genau richtige Zeitpunkt sich etwas Neues oder Gebrauchtes zu gönnen. Die Geschäfte sind wieder bestückt mit den neusten Herbst- und Winterkollektionen für Sie und Ihn, mit Neuware oder mit Secondhand-Ware. Wir zeigen die Trends für Herbst und Winter 2020.
Natürlich sind auch wieder interessante Künstler im Fokus: Constantin Jaxy und die Fotografin Gaby Ahnert. Neben den kommenden Kulturveranstaltungen in Bremen, beschreibt Peter Strotmann in seiner Historienserie den zweiten Teil der Schwachhauser Heerstraße.
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Dauerbrenner bleiben Blautöne, ob „Classic Blue“,
„True Blue“ oder „Strong Blue“. Weil es weniger hart
als Schwarz wirkt, kommt auch Nachtblau („Blue
Depths“ oder „Dress Blue“) zu neuen Ehren. Schwarz
ist zugegebenermaßen eine Nicht-Farbe und mehr
ein Klassiker als ein Trend – wurde aber von nahezu
jedem Designer großflächig eingesetzt und daher
zunehmend wichtig für die Saison Herbst/Winter
2020/21 – nicht nur für Evening Wear, allerdings in
neuem Styling: Elegantes Schwarz wurde bevorzugt
mit hellen Farben wie Weiß und Creme kombiniert.
Bleibt nur die Frage nach den Mustern – denn die
sind auch im Herbst/ Winter 20/21 nicht wegzudenken!
Tücher, Mäntel, Kleider oder Blusen sind gemustert
– aber klassisch: Animal Prints werden endlich
von Karos und Nadelstreifen abgelöst. Von ihrer Spießigkeit
befreit sind Nadelstreifen: Ob dick, dünn, bunt
oder monoton – Röcke, Hosen und Mäntel kommen
häufig grafisch gestreift. Das wirkt gar nicht nach
Businessmode, sondern cool und modern – wenn die
Art der Streifen stimmt.
Daneben läuft nichts ohne Karos. Ob Vichy, Gingham
oder Glencheck – Kariertes gibt den Ton an. Sie mögen
Blumen lieber? Groundbreaking! Denn Florales
geht in der Damenmode immer – jetzt allerdings neu
interpretiert: Für Herbst/Winter 20/21 setzen die Designer
auf Streublumen im Mini-Format. Als Ablösung
der großen romantischen Blüten sind sie auf Kleidern
und Blusen manchmal erst auf den zweiten Blick erkennbar.
Passend zum Winter: opulenter Schmuck von AYALABAR, gesehen bei
PROTOTYPE im Fedelhörn
Woher kommen diese Farbbezeichungen? Alle sechs
Monate fasst das Farbinstitut Pantone die Trendfarben
in seinem „Fashion Color Report“ zusammen.
Ebenfalls aktuell enthalten: Die neue Trendfarbe
„Green Sheen“, Pale Jade oder „Celery“, die zwischen
Kiwi und Limette liegt. Selbst Chanel setzte in diesem
knalligen Hellgrün Akzente. Für weitere Abwechslung
zur sonst meist dunklen Farbpalette sorgt „Ultramarin
Green“ – ein kühles Blaugrün, das im „Von Kopf bis
Fuß Look“ eingesetzt werden kann, oder der kraftvolle
Khaki-Ton „Military Green“. Ebenfalls Trend ist das
kräftige Scharlachrot „Samba“ oder „Mandarin Red“
– dieser sprichwörtliche „rote Faden“ zog sich durch
viele Kollektionen. Dazu gesellen sich erdige und intensive
Bordeaux-Töne wie „Fired Brick“ und „Burnt
Henna“. Auch Rosa – oft schwer zu kombinieren –
bleibt aktuell, wenn auch unter Namen wie „Rose Tan“
oder „Peach Nougat“. Lila geht diesmal als „Margenta
Purple“ an den Start.
Übrigens...auch ein Mund-Nasen-Schutz erscheint
in Glitzer, Karo, Nadelstreifen oder geblümt viel interessanter
als eine Standardmaske. Wenn das Muster
dann noch zum Outfit passt: Groundbreaking! Denn
wer nur nach dem Zweck der Dinge fragt, wird ihre
Schönheit nie erkennen.
Lars Besecke
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