Schwachhauser I Magazin für Bremen I Ausgabe 75
Auch wenn es im Moment keinen großen Spaß macht, mit Maske einkaufen zu gehen, so ist es doch der genau richtige Zeitpunkt sich etwas Neues oder Gebrauchtes zu gönnen. Die Geschäfte sind wieder bestückt mit den neusten Herbst- und Winterkollektionen für Sie und Ihn, mit Neuware oder mit Secondhand-Ware. Wir zeigen die Trends für Herbst und Winter 2020. Natürlich sind auch wieder interessante Künstler im Fokus: Constantin Jaxy und die Fotografin Gaby Ahnert. Neben den kommenden Kulturveranstaltungen in Bremen, beschreibt Peter Strotmann in seiner Historienserie den zweiten Teil der Schwachhauser Heerstraße.
Auch wenn es im Moment keinen großen Spaß macht, mit Maske einkaufen zu gehen, so ist es doch der genau richtige Zeitpunkt sich etwas Neues oder Gebrauchtes zu gönnen. Die Geschäfte sind wieder bestückt mit den neusten Herbst- und Winterkollektionen für Sie und Ihn, mit Neuware oder mit Secondhand-Ware. Wir zeigen die Trends für Herbst und Winter 2020.
Natürlich sind auch wieder interessante Künstler im Fokus: Constantin Jaxy und die Fotografin Gaby Ahnert. Neben den kommenden Kulturveranstaltungen in Bremen, beschreibt Peter Strotmann in seiner Historienserie den zweiten Teil der Schwachhauser Heerstraße.
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Bewegung 2
Gaby Ahnert hat definitiv ihren Traum gefunden,
denn seit nunmehr 30 Jahren ist das Fotografieren
immer noch ihr Lebenselixier.
Ahnerts Bilder überraschen in jeder Hinsicht: nicht nur
wegen der erstaunlichen thematischen Bandbreite,
sondern auch wegen ihres unverstellten Blicks für
den Gegenstand, ihre ausgeprägte Liebe zum Detail,
die erkennbaren Anflüge von Humor und Verspieltheit,
vor allem aber wegen ihres inszenierten Spiels
mit nostalgisch anmutenden Zwischentönen. Ob
abstrakt und scharf konturiert ins Licht gehoben oder
Gegenwärtiges in mattes Sepia getaucht, mal ausschweifend,
mal melancholisch, mal überschäumende
Darstellung des Lebens: Frau Ahnert passt in keine
vorgefertigte Schublade.
Das ist sofort zu spüren, wenn sich die Tür zum Atelier
in der Carl-Schurz-Straße No 1 öffnet. Mit diesem
Atelier hat sie sich vor 4 Jahren den langgehegten
Traum erfüllt, einen Ort zu schaffen, in dem es allein
darum geht, das Besondere sichtbar zu machen. Ein
wahres Kleinod, imprägniert gegen jede Form des
Mainstreams, das die Persönlichkeit Ahnerts widerspiegelt:
Beharrlich auf das Wesentliche konzentriert,
völlig uneitel, mit einer unstillbaren Neugier und Be-
15