Schwachhauser I Magazin für Bremen I Ausgabe 75
Auch wenn es im Moment keinen großen Spaß macht, mit Maske einkaufen zu gehen, so ist es doch der genau richtige Zeitpunkt sich etwas Neues oder Gebrauchtes zu gönnen. Die Geschäfte sind wieder bestückt mit den neusten Herbst- und Winterkollektionen für Sie und Ihn, mit Neuware oder mit Secondhand-Ware. Wir zeigen die Trends für Herbst und Winter 2020. Natürlich sind auch wieder interessante Künstler im Fokus: Constantin Jaxy und die Fotografin Gaby Ahnert. Neben den kommenden Kulturveranstaltungen in Bremen, beschreibt Peter Strotmann in seiner Historienserie den zweiten Teil der Schwachhauser Heerstraße.
Auch wenn es im Moment keinen großen Spaß macht, mit Maske einkaufen zu gehen, so ist es doch der genau richtige Zeitpunkt sich etwas Neues oder Gebrauchtes zu gönnen. Die Geschäfte sind wieder bestückt mit den neusten Herbst- und Winterkollektionen für Sie und Ihn, mit Neuware oder mit Secondhand-Ware. Wir zeigen die Trends für Herbst und Winter 2020.
Natürlich sind auch wieder interessante Künstler im Fokus: Constantin Jaxy und die Fotografin Gaby Ahnert. Neben den kommenden Kulturveranstaltungen in Bremen, beschreibt Peter Strotmann in seiner Historienserie den zweiten Teil der Schwachhauser Heerstraße.
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Der Heiratsstein des Hofs Solte von 1795
Quelle: Peter Strotmann, 2020
gleich Last mal Lastarm. Da muss der große Hebel
ran.“ Und schon stand er auf dem Hof vor dem Bauernhaus
von Hof Hespe. Die Bauersfrau Meta Hespe
hatte schon am Zaun gestanden und das Unheil mit
angesehen. Sie rief nur einmal und schon standen
zwei Knechte da. Dann gab sie knappe Anweisungen
und kurze Zeit später kamen die beiden mit einem
langen und einem kurzen Rundholz wieder zurück,
eilten zur Straßenbahn und in wenigen Minuten stand
der Straßenbahnanhänger wieder in den Schienen.
Der Physik sei Dank.
Der Hochzeitsstein
Mutter war in der Zwischenzeit mit meiner Schwester
auf dem Hof Solte an der Schwachhauser Heerstraße
156. Dort sahen sie den Hochzeitsstein Arend Solte.
Der Heiratsstein von 1795 befand sich in einer Außenwand
des Hofs Solte. Heute ist er an einer Außenwand
der St. Ursula-Kirche.
Umschrift: Arend Solte - im Jahr 1795 - Metta Solten
- gebohrene Klatten Inschrift: Was unser Vater giebt
und thut - Ist Liebe nur, ist Huld, ist gut.
Endlich in der Straßenbahn
Nun waren wir wieder vereint. Mutter stöhnte noch
auf. „Unsere Tochter musste mal wieder im Modder
rumkleen und wollte auf die Bäume klettern. An der
is‘nen Junge verloren gegangen.“ Vater erzählte, was
er von der Bauersfrau Hespe erfahren hatte. Nämlich
über die fünf Bauernhöfe. Es beginnt an der Friedhofstraße
mit dem Hof Ulrichs, es folgen der Hof Klatte,
der Hof Hespe sowie Hof Solte an der Emmastraße.
Dann kommt der Hof Wedermann bis zum geplanten
Schwachhauser Ring. Wir stiegen in die Straßenbahn,
die uns sicher in der Altstadt zurückbringen wird.
…und so hat sich die Gegend und der Abschnitt zwischen
der Buchen- und der Kirchbachstraße entwickelt.
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