Schwachhauser I Magazin für Bremen I Ausgabe 75
Auch wenn es im Moment keinen großen Spaß macht, mit Maske einkaufen zu gehen, so ist es doch der genau richtige Zeitpunkt sich etwas Neues oder Gebrauchtes zu gönnen. Die Geschäfte sind wieder bestückt mit den neusten Herbst- und Winterkollektionen für Sie und Ihn, mit Neuware oder mit Secondhand-Ware. Wir zeigen die Trends für Herbst und Winter 2020. Natürlich sind auch wieder interessante Künstler im Fokus: Constantin Jaxy und die Fotografin Gaby Ahnert. Neben den kommenden Kulturveranstaltungen in Bremen, beschreibt Peter Strotmann in seiner Historienserie den zweiten Teil der Schwachhauser Heerstraße.
Auch wenn es im Moment keinen großen Spaß macht, mit Maske einkaufen zu gehen, so ist es doch der genau richtige Zeitpunkt sich etwas Neues oder Gebrauchtes zu gönnen. Die Geschäfte sind wieder bestückt mit den neusten Herbst- und Winterkollektionen für Sie und Ihn, mit Neuware oder mit Secondhand-Ware. Wir zeigen die Trends für Herbst und Winter 2020.
Natürlich sind auch wieder interessante Künstler im Fokus: Constantin Jaxy und die Fotografin Gaby Ahnert. Neben den kommenden Kulturveranstaltungen in Bremen, beschreibt Peter Strotmann in seiner Historienserie den zweiten Teil der Schwachhauser Heerstraße.
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Das studentische Organisationsteam von „Explore Bremen“ an der Jacobs University. Die Initiative ermöglicht Kindern Zugang zu Kulturangeboten
in Bremen und Umgebung. Quelle: Seung Hee Sim
Für 2022 ist eine weitere Expedition zum Amazonas
geplant. „Das letzte Mal haben wir unsere Proben in
der Regenzeit genommen. Nun wollen wir den Prozess
in der Trockenzeit wiederholen, wenn der Wasserspiegel
des Flusses bis zu 15 Meter niedriger ist.“
Danach, so der Plan, kann aus beiden Datensätzen ein
repräsentativer jährlicher Durchschnitt erhoben werden.
Andrea Koschinsky freut sich schon: „Ich liebe die
Tropen, auch privat bin ich dort gern unterwegs“, sagt
sie mit einem Augenzwinkern.
Der rote Planet zum Greifen nah
In eine ganz andere Richtung geht die wissenschaftliche
Arbeit von Angelo Pio Rossi. Der Professor für
Erd- und Planetenforschung hat sich auf die Kartierung
der Oberflächen von Planeten wie etwa dem
Mars spezialisiert. Seine Leidenschaft für dieses Fachgebiet
entdeckte der 44-Jährige bereits im Grundstudium
vor etwa 20 Jahren. „Damals habe ich Geologie
studiert. Dort kam ich mit der Planetenkunde in Berührung“,
sagt er.
Auch mit der Europäischen Weltraumorganisation
ESA hat Rossi bereits zusammengearbeitet. Im vergangenen
Jahr war er an dem spannenden Experiment
„Analog-1“ beteiligt. Gemeinsam mit Kolleginnen
und Kollegen bereitete der Geologe ein Testgelände
in den Niederlanden vor, das die Mondoberfläche
nachbildete. Dieses Gelände wurde anschließend von
einem ferngesteuerten Landfahrzeug erkundet – aus
dem All. Der Astronaut Luca Parmitano bewegte das
Fahrzeug, während er sich selbst auf der Internationalen
Raumstation ISS befand.
Im Sommer 2021 soll das Experiment in eine zweite
Phase gehen. Im Mittelpunkt steht erneut ein Landfahrzeug,
das von einem Astronauten aus der Ferne
gesteuert wird. „Dieses Mal wird sich der Astronaut
auf der Erde aufhalten. Und den Rover platzieren wir
in einiger Distanz auf dem Vulkan Ätna“, erklärt Rossi.
44
Der gebürtige Italiener ist gut vernetzt. Zusammen
mit seinem Team ist er am Forschungsnetzwerk
„Europlanet 2024“ beteiligt, das den Austausch und
die Kooperation zwischen Planetenforschern in ganz
Europa fördert. Die Forschergruppen aus 21 Ländern
unterstützen sich gegenseitig: Sie teilen aktuelle Ergebnisse
sowie Daten ihres Fachgebiets und stellen
ihre Laboreinrichtungen zur Verfügung.
Angelo Pio Rossi ist Professor für Erd- und Planetenforschung an der
Jacobs University. Seine Leidenschaft für dieses Fachgebiet entdeckte
der 44-Jährige bereits im Grundstudium. Quelle: Jacobs University