Schwachhauser I Magazin für Bremen I Ausgabe 75
Auch wenn es im Moment keinen großen Spaß macht, mit Maske einkaufen zu gehen, so ist es doch der genau richtige Zeitpunkt sich etwas Neues oder Gebrauchtes zu gönnen. Die Geschäfte sind wieder bestückt mit den neusten Herbst- und Winterkollektionen für Sie und Ihn, mit Neuware oder mit Secondhand-Ware. Wir zeigen die Trends für Herbst und Winter 2020. Natürlich sind auch wieder interessante Künstler im Fokus: Constantin Jaxy und die Fotografin Gaby Ahnert. Neben den kommenden Kulturveranstaltungen in Bremen, beschreibt Peter Strotmann in seiner Historienserie den zweiten Teil der Schwachhauser Heerstraße.
Auch wenn es im Moment keinen großen Spaß macht, mit Maske einkaufen zu gehen, so ist es doch der genau richtige Zeitpunkt sich etwas Neues oder Gebrauchtes zu gönnen. Die Geschäfte sind wieder bestückt mit den neusten Herbst- und Winterkollektionen für Sie und Ihn, mit Neuware oder mit Secondhand-Ware. Wir zeigen die Trends für Herbst und Winter 2020.
Natürlich sind auch wieder interessante Künstler im Fokus: Constantin Jaxy und die Fotografin Gaby Ahnert. Neben den kommenden Kulturveranstaltungen in Bremen, beschreibt Peter Strotmann in seiner Historienserie den zweiten Teil der Schwachhauser Heerstraße.
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Schwachhauser Heerstraße 164, Hof Hespe lag direkt an der Schwachhauser Heerstraße, Foto 1908, Quelle: Staatsarchiv Bremen
te es jedenfalls unser Vater. Wir sahen nur einen
ausgefahrenen Feldweg. „1890 hat der Senat ihn
so benannt. Doch es wird sicher noch ein Weilchen
dauern, bis es eine Straße wird.“ Wie Recht er hatte.
Später wurde die Emmastraße teilweise ausgebaut.
Die Buchenstraße, die ihr gegenüber liegt, war
schon 1875 fast komplett bebaut.
Die Straßenbahn hat eine Panne
Wir wollten mit der Straßenbahn zum Markt zurückfahren,
so war es geplant. Eine Straßenbahn
hielt auch an. Und wir hätten einsteigen können…
wenn nicht der Anhänger der vor uns fahrenden
Straßenbahn aus den Schienen gesprungen wäre.
Die Straßenbahner kannten das schon. Mit allerhand
Stangen und Brecheisen versuchten sie die Räder
wieder auf die Gleise zu hieven. Das linke Rad war
jedoch tief zwischen Schiene und Straßensteinen
eingesunken und hatte sich irgendwie verkeilt. Unser
Vater war jedoch ein Mann der Tat. Er war zwar
Kaufmann, hatte aber den Beruf von der Pike auf
gelernt. Da hatte er auch im Hafen und in den Lagerhallen
gearbeitet. Und er war sogar mehrere Jahre in
Übersee. Vater trat bestimmt auf und die verdutzten
Straßenbahner wichen zur Seite.
„Wir gehen jetzt zu Bauer Hespe und holen uns Geräte“,
sagte er. Er erinnerte sich wohl an seine Schulzeit,
als er unterwegs murmelte, „Kraft mal Kraftarm ist
Die ‚Elektrische‘ Linie 4, Quelle: Schwachhausen Archiv
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