Schwachhauser I Magazin für Bremen I Ausgabe 75
Auch wenn es im Moment keinen großen Spaß macht, mit Maske einkaufen zu gehen, so ist es doch der genau richtige Zeitpunkt sich etwas Neues oder Gebrauchtes zu gönnen. Die Geschäfte sind wieder bestückt mit den neusten Herbst- und Winterkollektionen für Sie und Ihn, mit Neuware oder mit Secondhand-Ware. Wir zeigen die Trends für Herbst und Winter 2020. Natürlich sind auch wieder interessante Künstler im Fokus: Constantin Jaxy und die Fotografin Gaby Ahnert. Neben den kommenden Kulturveranstaltungen in Bremen, beschreibt Peter Strotmann in seiner Historienserie den zweiten Teil der Schwachhauser Heerstraße.
Auch wenn es im Moment keinen großen Spaß macht, mit Maske einkaufen zu gehen, so ist es doch der genau richtige Zeitpunkt sich etwas Neues oder Gebrauchtes zu gönnen. Die Geschäfte sind wieder bestückt mit den neusten Herbst- und Winterkollektionen für Sie und Ihn, mit Neuware oder mit Secondhand-Ware. Wir zeigen die Trends für Herbst und Winter 2020.
Natürlich sind auch wieder interessante Künstler im Fokus: Constantin Jaxy und die Fotografin Gaby Ahnert. Neben den kommenden Kulturveranstaltungen in Bremen, beschreibt Peter Strotmann in seiner Historienserie den zweiten Teil der Schwachhauser Heerstraße.
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Schwachhauser
Heerstraße Teil 2
HISTORIE
Von der Emmastraße
bis zur Schubertstraße
Eine Land-Partie zur Schwachhauser
Chaussee im Jahre 1892
Einleitung
Die Sommerferien neigten sich dem Ende zu, als
unser Vater eines Sonntags sagte:„Heute machen
wir einen Ausflug aufs Land. Und das Besondere ist,
dass wir mit der Straßenbahn fahren.“ Gesagt, getan.
Wir gingen zum Markt und stiegen in die Elektrische
mit dem gelben Horn. Die Strecke war 1892 elektrifiziert
worden und hatte die seit 1876 verkehrende
Pferdebahn abgelöst. Das Ausflugsziel war das Café
Schnaars in Horn. Dort gab es Himbeerbrause und
Kuchen für uns Kinder, Kaffee und Kuchen für die Eltern,
für den Vater eine Zigarre und Bier, für die Mutter
ein Gläschen Wein. Der erste Teil der Rückfahrt war
ein Rückgang zu Fuß bis zur Emmastraße. Die Mutter
sagte: „Auch wenn unser Sohn
in einen Graben abgerutscht
war und unsere Tochter sich
ins nasse Gras gesetzt hat,
war es bis jetzt ein schöner
Ausflug.“ Aber das alles war
vergessen, als wir an der
Emmastraße angekommen
waren.
An der Emmastraße
Jetzt waren wir an der
Emmastraße. So sag-
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