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der gemeinderat Oktober 2020

Unsere Themen in der Oktoberausgabe: Digitale Kommune, Lichtplanung, Luftreiniger

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Kommunalentwicklung<br />

CORONA<br />

Kommunalentwicklung<br />

RICHTIG LÜFTEN<br />

Schulen und Büros, die (noch) keine<br />

Lüftungsanlagen besitzen, müssen auf eine<br />

möglichst hohe Zufuhr von Frischluft sorgen.<br />

In je<strong>der</strong> Unterrichtspause bei weit geöffneten<br />

Fenstern lüften, bei Unterrichtseinheiten von<br />

mehr als 45 Minuten auch während des<br />

Unterrichts<br />

Bei Fensterlüftung ist Querlüftung optimal.<br />

Über einen Durchzug über möglichst<br />

gegenüberliegende weit geöffnete Fenster wird<br />

Raumluft schnell gegen Frischluft<br />

ausgetauscht.<br />

Dabei darauf achten, dass es durch das Lüften<br />

nicht zu einer Verbreitung infektiöser Aerosole<br />

in an<strong>der</strong>e Räume kommt. Gibt es zum Beispiel<br />

keine Fenster im Flur zum Querlüften, soll die<br />

Tür zum Flur geschlossen bleiben.<br />

Quelle: Kommission Innenraumlufthygiene (IRK) am Umweltbundesamt<br />

Als wirksam gilt auch eine Stoßlüftung bei weit<br />

geöffnetem Fenster, besser bei Öffnung<br />

mehrerer Fenster gleichzeitig in einem Raum<br />

über einige Minuten Dauer.<br />

Wenn eine Person hustet o<strong>der</strong> niest, sofort eine<br />

Stoßlüftung durchführen.<br />

In stark belegten Räumen ist das Kippen <strong>der</strong><br />

Fenster kaum wirksam, auch wenn es<br />

dauerhaft erfolgt.<br />

Bei Sport in Innenräumen soll die verbrauchte<br />

Luft jede Stunde fünfmal durch frische Luft<br />

ersetzt werden.<br />

Einen aktualisierten Leitfaden zum richtigen<br />

Lüften in Schulen hat das Umweltbundesamt<br />

in Vorbereitung (Erscheint nach<br />

Redaktionsschluss).<br />

Unternehmensangaben durch den Luftreinigereinsatz<br />

eine Partikelreduzierung von<br />

bis zu 95 Prozent reduziert wurde.<br />

Viel beachtet in diesem Zusammenhang<br />

ist eine Untersuchtung <strong>der</strong> Bundeswehr-Universtität<br />

in Neubiberg, die den<br />

Effekt von RLT-Anlagen prüfte. Professor<br />

Christian Kähler unterscheidet dabei zwischen<br />

direkter und indirekter Infizierung.<br />

Bei einer direkten Infizierung werden viele<br />

Tröpfchen über kurze Distanz (weniger als<br />

1,5 Meter) von einer nicht infizierten Person<br />

eingeatmet. Damit das nicht passiert,<br />

kommen partikelfiltrierende FFP2/3 o<strong>der</strong><br />

bessere Atemschutzmasken zum Einsatz.<br />

Größere Tröpfchen werden auch von einfachen<br />

Mund-/Nasebedeckungen zurückgehalten.<br />

Diese Art <strong>der</strong> Bedeckungen lassen es<br />

jedoch zu, dass kleine Tröpfchen freigesetzt<br />

werden. Diese können sich im Raum<br />

anreichern und zu einer indirekten Infektion<br />

führen, auch wenn die infizierte Person<br />

gar nicht mehr anwesend ist. Die indirekte<br />

Infektionswahrscheinlichkeit steigt<br />

mit <strong>der</strong> Anzahl und <strong>der</strong> Aufenthaltsdauer<br />

infizierter Personen im Raum. Ob RLT-An-<br />

lagen in diesem Kontext hilfreich sind,<br />

wollte Professor Kähler herausfinden.<br />

Gefragt war eine Lösung, die im Raum<br />

keine schnellen Luftbewegungen, keine<br />

Temperatur- o<strong>der</strong> Luftfeuchteschwankungen<br />

hervorruft, jedoch mit infektiösem<br />

Virenmaterial kontaminierte Aerosolpartikel<br />

herausfiltert und nicht als „Virenschleu<strong>der</strong>“<br />

verteilt. Zum Einsatz kam bei<br />

<strong>der</strong> experimentellen Untersuchung ein<br />

Raumluftreiniger von Trotec (Trotec TAC<br />

V+) mit einem Volumenstrom von bis zu<br />

1500m 3 /h und einer Filterkombination, die<br />

Aerosole mit einem Durchmesser von 0,1<br />

bis 0,3 μm zu 99,995% aus <strong>der</strong> Raumluft<br />

abscheidet.<br />

Das Ergebnis: Mit dem getesteten Gerät<br />

ließ sich laut Untersuchung die Aerosolkonzentration<br />

selbst in Räumen mit einer<br />

Fläche von 80 Quadratmetern je nach Volumenstrom<br />

in sechs bis 15 Minuten halbieren<br />

− aufgrund des großen Volumenstromes<br />

und <strong>der</strong> Filterkombination <strong>der</strong><br />

Klasse F7 + H14. Bei 20 Quadratmeter<br />

großen Räumen hat sich die Konzentration<br />

je nach Volumenstrom in drei bis fünf Minuten<br />

realisiert.<br />

Die Schlussfolgerung von Professor<br />

Köhler lautete: „Es ist daher mit Raumluftreinigern<br />

möglich, die Aerosolkonzentration<br />

in Räumen kleiner und mittlerer<br />

Größe problemlos auf einem niedrigen<br />

Niveau zu halten.“ Bei größeren Räumen<br />

o<strong>der</strong> bei solchen mit vielen Objekten o<strong>der</strong><br />

ungünstigen Geometrien empfiehlt er gegebenenfalls<br />

mehrere Raumluftreiniger.<br />

Die Luftwechselrate solle mindestens im<br />

Bereich 4−8 liegen. Damit das Gerät nicht<br />

doch zur Virenschleu<strong>der</strong> wird, solle <strong>der</strong><br />

H14-Filter einmal täglich für ca. 30 Minuten<br />

auf etwa 100 Grad Celsius aufgeheizt<br />

werden. Als wesentlichen weiteren Vorteil<br />

von RLT-Anlagen nennt Professor Köhler,<br />

dass sie kontinuierlich für eine angemessene<br />

Raumluftqualität sorgen, betont aber,<br />

dass sie regelmäßig gewartet und fachgerecht<br />

betrieben werden müssen.<br />

ZUSCHÜSSE ZU RLT-ANLAGEN<br />

Um das Infektionsrisiko in überwiegend<br />

öffentlich finanzierten Räumen zu senken,<br />

bereitet die Bundesregierung ein För<strong>der</strong>programm<br />

für stationäre Raumluftanlagen<br />

vor, die sogenannte För<strong>der</strong>richtlinie „Bundesför<strong>der</strong>ung<br />

Corona-gerechte Um- und<br />

Aufrüstung von raumlufttechnischen Anlagen<br />

in öffentlichen Gebäuden und Versammlungsstätten“.<br />

Sie gilt somit für Gebäude und Versammlungsstätten<br />

von Kommunen und Län<strong>der</strong>n<br />

und von Trägern, die durch Beteiligung<br />

o<strong>der</strong> auf sonstige Weise überwiegend öffentlich<br />

finanziert werden und die nicht<br />

wirtschaftlich tätig sind. Explizit genannt<br />

sind etwa Schul-Aulen, Hörsäle, kommunale<br />

Versammlungsräume und Bürgerhäuser.<br />

Mit 500 Millionen Euro bis 2024 will<br />

die Bundesregierung die Corona-gerechte<br />

Um- und Aufrüstung von RLT-Anlagen<br />

unterstützen. Es soll Investitionszuschüsse<br />

von bis zu 40 Prozent geben, die bis Ende<br />

2021 beantragt werden können.<br />

Laut <strong>der</strong> Technischen Universität Berlin<br />

(TU) besitzen 90 Prozent <strong>der</strong> Klassenräume<br />

noch keine Lüftungsanlage. Werden<br />

dann Fenster nicht oft genug gelüftet, ist<br />

<strong>der</strong> Aufenthalt in diesen Räumen mit einem<br />

erhöhten Risiko behaftet − Maskentragen<br />

ist daher sinnvoll.<br />

red.<br />

Anzeige<br />

Gesunde Luft in Räumen<br />

Heylo-Luftreiniger reduzieren die Konzentration von Viren und Keimen in Innenräumen.<br />

Advertorial<br />

wie Schulen, Kantinen, Warteräumen, Arztpraxen,<br />

Büros o<strong>der</strong> Produktionsbetrieben eingesetzt<br />

werden. In Krankenhäusern o<strong>der</strong> Laboren<br />

sind sie ebenfalls im Einsatz. Eine Vielzahl<br />

von Filtern ist im Angebot, die zwar die<br />

Bezeichnung HEPA im Namen tragen, jedoch<br />

nicht die Spezifikationen <strong>der</strong> EN-Normen garantieren.<br />

Vor jedem Einsatz sollte geprüft<br />

werden, ob es sich um zertifizierte H14-Filter<br />

handelt. Für diese Filter sind Prüfzeugnisse von<br />

Einzelprüfungen erhältlich.<br />

HEYLO Luftreiniger reduzieren das Viren-Infektionsrisiko<br />

erheblich. Für saubere, frische<br />

Luft frei von Viren, Bakterien, Schadstoffen und<br />

Gerüchen haben die Experten für jeden Einsatz<br />

das passende Produkt entwickelt.<br />

Fotos: Heylo GmbH<br />

Warum sollten Luftreiniger eingesetzt werden?<br />

Viren und Keime befinden sich nicht nur auf<br />

Oberflächen, son<strong>der</strong>n – gerade in Innenräumen<br />

– auch in <strong>der</strong> Luft. So wie Influenza-Viren nachweisbar<br />

sind, ist auch das SARS-CoV-2 in <strong>der</strong><br />

ausgeatmeten Luft eines Infizierten nachweisbar.<br />

Viren, wie beispielsweise Influenza und<br />

SARS-CoV-2, bewegen sich nicht vereinzelt in<br />

<strong>der</strong> Luft, son<strong>der</strong>n sind in größeren Tröpfchen<br />

eingeschlossen. Sie bewegen sich also in Form<br />

eines Aerosols.<br />

Ein HEYLO-Luftreiniger reduziert die Konzentration<br />

von Viren und Keimen und natürlich<br />

auch von weiteren Schadstoffen wie Staub, Pollen<br />

und Allergene, die sich in <strong>der</strong> Innenraumluft<br />

befinden. Damit können sie ebenfalls helfen,<br />

die Konzentration des aktuellen Corona-Virus in<br />

<strong>der</strong> Raumluft bedeutsam zu verringern.<br />

Sinnvoll ist bei Viren und Keimen <strong>der</strong> Einsatz<br />

von Luftreinigern mit HEPA-14-Filter. Diese haben<br />

einen Durchlassgrad von 0,005 % und sollten<br />

zur Entfernung von Schadstoffen aus <strong>der</strong><br />

Luft gerade in hoch frequentierten Bereichen<br />

HEYLO GmbH<br />

Im Finigen 9<br />

28832 Achim<br />

Tel. 04202/97550<br />

www.heylo.de

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