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der gemeinderat Oktober 2020

Unsere Themen in der Oktoberausgabe: Digitale Kommune, Lichtplanung, Luftreiniger

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DIGITALE KOMMUNE<br />

Die Beschaffung von Endgeräten, wie<br />

Tablets und Laptops, stellt oft eine Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

für Bildungsstätten dar.<br />

DER AUTOR<br />

Dr. Ralf Resch ist Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Bundes-Arbeitsgemeinschaft <strong>der</strong><br />

Kommunalen IT-Dienstleister e. V.<br />

(VITAKO) und Vorstand <strong>der</strong> ProVitako.<br />

■ Breitbandnetze (FTTx)<br />

■ Private 5G-/LTE-Netze<br />

■ Cybersecurity<br />

■ Lösungen für E-Mobilität<br />

Corona-Soforthilfe<br />

Intelligente Lösungen<br />

für Städte und Kommunen<br />

Lernequipment 2.0<br />

Für den digitalen Unterricht müssen Schulen ihre technische Infrastruktur<br />

ausbauen. Mit den aktuellen För<strong>der</strong>mitteln können sowohl Schüler als auch<br />

Lehrer ausgerüstet und weitergebildet werden. Welche Anfor<strong>der</strong>ungen gibt es an<br />

die Geräte, welche an ein passendes pädagogisches Konzept?<br />

Die Digitalisierung <strong>der</strong> Schulen ist<br />

eine wichtige Grundlage, um Schüler<br />

auf die Herausfor<strong>der</strong>ungen und<br />

Chancen <strong>der</strong> digitalen Arbeitswelt sowie<br />

die wirtschaftliche, kulturelle und politische<br />

Teilhabe vorzubereiten. Neben <strong>der</strong><br />

Investition in die Ausstattung ist es erfor<strong>der</strong>lich,<br />

den ursprünglichen Bildungs- und<br />

Erziehungsauftrag <strong>der</strong> Schule um digitale<br />

Komponenten zu erweitern. Um die Digitalisierung<br />

voranzubringen, wurde diesem<br />

Ansinnen mit dem „Digitalpakt Schule“<br />

Rechnung getragen. Vielerorts konnte dieses<br />

För<strong>der</strong>programm über fünf Milliarden<br />

Foto: AdobeStock/Tyler Olson<br />

Euro jedoch bislang keine große Wirkung entfalten. Spätestens<br />

mit <strong>der</strong> Corona-Pandemie wurden die Versäumnisse<br />

deutlich. Als „Corona-Sofortmaßnahme“ stellten Bund und<br />

Län<strong>der</strong> 550 Millionen Euro zur Verfügung, um Schüler aus<br />

schwierigen sozioökonomischen Bedingungen mit den notwendigen<br />

mobilen Endgeräten zu versorgen, damit sie zu<br />

Hause lernen zu können. Darüber hinaus ist mit <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />

von Dienstgeräten für die Lehrerschaft nun eine weitere<br />

Maßnahme in Höhe von 500 Millionen Euro geplant.<br />

Schulträger und Schulen stehen vor <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

För<strong>der</strong>mittel aus verschiedenen Töpfen zielgerichtet einzusetzen.<br />

In <strong>der</strong> aktuellen Situation spielen die Kosten und die<br />

Effizienz eine wichtige Rolle. Außerdem stellt die Auswahl<br />

passen<strong>der</strong> Geräte eine Hürde dar. In den Schulen ist bereits<br />

eine gewisse Infrastruktur vorhanden, an die angeknüpft werden<br />

könnte – wenn dafür passende Konzepte vorliegen. Es<br />

entsteht ein Spagat zwischen herstellerneutraler Ausschreibung<br />

und <strong>der</strong> Integration in die etablierten Umgebungen. Eine<br />

nachhaltige Digitalisierung ist für die meisten Schulen in dieser<br />

Gemengelage nur mit Unterstützung umzusetzen. Kommunale<br />

IT-Dienstleister sind erfahrene Organisationen, um<br />

diese Einkäufe zügig und rechtskonform umzusetzen.<br />

Sobald <strong>der</strong> Geräteeinkauf erledigt ist, fängt die eigentliche<br />

Arbeit erst an. Für das richtige Einrichten und Konfigurieren<br />

ebenso wie für Administration und Support braucht es ein<br />

langfristiges Management, das es erlaubt, unkompliziert<br />

nachzujustieren und im Zweifel notwendige Infrastruktur<br />

nachzuor<strong>der</strong>n. Um die Schulen professioneller zu beraten und<br />

langfristig zu begleiten, ist neben <strong>der</strong> technischen Ausstattung<br />

auch Fachpersonal vor Ort notwendig.<br />

GESUCHT: NEUE GERÄTE UND NEUES DENKEN<br />

Auf die Notwendigkeit, ein technisch-pädagogisches Konzept<br />

in Schulen nachzuweisen, wurde bei den Corona-Soforthilfen<br />

verzichtet. Durch die Beschlüsse auf dem Bildungsgipfel<br />

wurde dies Mitte September auch für den Digitalpakt Schule<br />

ausgesetzt. Dennoch ist es wichtig, sich über den richtigen<br />

Einsatz im Vorfeld Gedanken zu machen. Immerhin sehen<br />

die För<strong>der</strong>programme nun nicht nur Geräte für Schüler, son<strong>der</strong>n<br />

auch für Lehrer vor. Darüber hinaus ist nun auch eine<br />

För<strong>der</strong>ung des IT-Personals in den Schulen geplant.<br />

Ziel muss es sein, möglichst die richtigen Geräte für den<br />

geplanten Zweck zu erwerben, genauso wie den passenden<br />

Service. So ist zu entscheiden, wann Tablets o<strong>der</strong> Laptops in<br />

den Schulen pädagogisch sinnvoll zum Einsatz kommen sollen.<br />

Dies ist auch aufgrund <strong>der</strong> geringeren Anschaffungskosten<br />

für Tablets eine wirtschaftliche Frage, da im Zweifel mehr<br />

o<strong>der</strong> weniger Schüler mit Geräten versorgt werden können.<br />

Es braucht einen ganzheitlichen Ansatz, wie Schule im<br />

digitalen Zeitalter gedacht werden muss. Eine nachhaltige<br />

Entwicklung kann hier nur dadurch sichergestellt werden,<br />

dass die IT pädagogische Konzepte darauf abstimmt und konkrete<br />

Nutzungsszenarien durchgespielt werden. Erfahrungen<br />

mit bereits vorhandenen Whiteboards zeigen, dass diese digitalen<br />

Hilfsmittel oft wie Kreidetafeln dafür genutzt werden,<br />

lediglich vorgefertigte Inhalte darzustellen, anstatt damit interaktiv<br />

im Unterricht zu agieren. <br />

Ralf Resch<br />

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