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der gemeinderat Oktober 2020

Unsere Themen in der Oktoberausgabe: Digitale Kommune, Lichtplanung, Luftreiniger

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Technik & Innovation<br />

BELEUCHTUNG<br />

Technik & Innovation<br />

wurden asymmetrische, pyramidenförmige<br />

Lichtschächte eingesetzt, die die Träger<br />

kaschieren. Die Winkel <strong>der</strong> Lichtschächte<br />

variieren jeweils. Insgesamt gibt<br />

es vier verschiedene Typen, die miteinan<strong>der</strong><br />

kombiniert werden können. Die Pyramidenstümpfe<br />

wurden mit Gipskartonplatten<br />

verkleidet. Diese sind aus akustischen<br />

Gründen teilweise perforiert. Die Flächen<br />

sind ebenfalls asymmetrisch angeordnet,<br />

wodurch sich <strong>der</strong> optische Reiz erhöht.<br />

Am oberen Ende wurden ballwurfsichere<br />

Leuchten in die Lichtschächte integriert,<br />

die hohe Beleuchtungsstärken ermöglichen.<br />

Die Modulation ergibt eine spannende<br />

Deckenuntersicht, sorgt aber auch<br />

für eine gleichmäßige Ausleuchtung des<br />

Spielfelds.<br />

betriebsbedingte Erwärmung <strong>der</strong> Umgebungsluft<br />

in den nicht isolierten Deckenhohlraum<br />

abgeführt werden.<br />

Das flache, ein Meter lange Gehäuse <strong>der</strong><br />

„Sportler“ wurde für die Sporthalle mit<br />

Lichtströmen von 21 900 Lumen ausgestattet.<br />

Qualitativ hochwertige LEDs in neutralweißem<br />

Licht (4000 Kelvin) erzielen<br />

eine sehr gute Farbwie<strong>der</strong>gabe (RA 80).<br />

Mit zwei verschiedenen Lichttechniken,<br />

breitstrahlend und tief-/breitstrahlend, sowie<br />

<strong>der</strong> Schutzart IP40 ist die LED-Leuchte<br />

für eine adäquate Beleuchtung von Sportstätten<br />

optimal geeignet.<br />

Das Licht wird mit Hilfe eines Digital<br />

Addressable Lighting Interface (DALI) gedimmt,<br />

um auf diese Weise die unterschiedliche<br />

Beleuchtungsstärken, abhängig<br />

von <strong>der</strong> jeweiligen Sportart, zu erzielen.<br />

Da die Sporthalle in Stephanskirchen<br />

abends für den Vereinssport genutzt wird,<br />

kann dadurch auch während <strong>der</strong> Dunkelzeiten<br />

eine hohe Beleuchtungsdichte garantiert<br />

werden. Wolfgang Hertinger<br />

DER AUTOR<br />

Wolfgang Hertinger ist Verkaufsleiter Süd bei<br />

<strong>der</strong> Regiolux GmbH in Königsberg/Bayern<br />

THERMISCH SICHERE INSTALLATION<br />

Bei <strong>der</strong> außergewöhnlichen Deckenkonstruktion über dem Spielfeld standen insbeson<strong>der</strong>e die Lichtplanung und die Akustik im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Hallenbeleuchtung<br />

Individuelles Oberlicht<br />

Im bayerischen Stephanskirchen haben Architekten und Planer einen Weg<br />

gefunden, um eine möglichst effiziente und optisch ansprechende Lichtführung<br />

in <strong>der</strong> Sporthalle möglich zu machen.<br />

Die Schulsport-Turnhalle <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Stephanskirchen war renovierungsbedürftig<br />

und zu klein.<br />

Deshalb veranlasste die Kommune, die<br />

Halle an fast <strong>der</strong> gleichen Stelle durch einen<br />

Neubau zu ersetzen. Die neue Sporthalle<br />

bietet nun ausreichend Platz für den<br />

Sportunterricht <strong>der</strong> direkt angrenzenden<br />

Grundschule und für das Angebot des<br />

Sportvereins. Bei <strong>der</strong> Deckenkonstruktion<br />

standen insbeson<strong>der</strong>e die Lichtplanung<br />

und die Akustik im Vor<strong>der</strong>grund. 28 Lichtkuppeln<br />

belichten zusammen mit den<br />

Lichtbän<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Fassade das gesamte<br />

Spielfeld.<br />

In dem von Wimmer Architekten entworfenen<br />

kompakten Gebäude sind im<br />

Erdgeschoss Nebenräume, die Umkleidekabine<br />

und die Sportfläche untergebracht.<br />

Über die Treppe o<strong>der</strong> den Aufzug kann<br />

man den Gymnastikraum und die Zuschauergalerie<br />

im Obergeschoss erreichen.<br />

Dadurch ist es möglich, dass <strong>der</strong> Neubau<br />

von zwei Sportgruppen gleichzeitig genutzt<br />

werden kann . Von <strong>der</strong> Galerie aus<br />

fällt <strong>der</strong> Blick <strong>der</strong> Besucher über die gesamte<br />

Spielfläche und auf die beson<strong>der</strong>e<br />

Deckenkonstruktion. Insbeson<strong>der</strong>e die<br />

Lichtplanung und die Akustik standen bei<br />

<strong>der</strong> Deckengestaltung im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Neben <strong>der</strong> wichtigen statischen Konstruktion<br />

ist die Lichtführung über die 28<br />

Lichtkuppeln beson<strong>der</strong>s bedeutend, da<br />

diese mit den Lichtbän<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Fassade<br />

das gesamte Spielfeld belichten. Das Dachtragwerk<br />

über <strong>der</strong> 15 mal 27 Meter großen<br />

Sportfläche besteht aus einem Trägerrost<br />

aus Brettschichtträgern. In diese Fel<strong>der</strong><br />

Foto: www.peters-fotodesign.com<br />

In <strong>der</strong> Sporthalle entsteht durch die integrierten<br />

Flächenleuchten, die wie Oberlichter<br />

wirken, eine atmosphärische Wirkung.<br />

Dabei wurden hohe Lichtstärken benötigt,<br />

um die rund sieben Meter hohe Halle und<br />

das Spielfeld gleichmäßig hell auszuleuchten.<br />

Umso mehr, da <strong>der</strong> schwarze Boden<br />

keine Reflexionsfläche bietet. Elektroplaner<br />

Wolfgang Weingart löste diese Aufgabe,<br />

indem er drei Sportstättenleuchten<br />

vom Leuchtenhersteller Regiolux zu einem<br />

quadratischen Lichtfeld zusammenfasste.<br />

Dieses Lichtfeld ließ sich passgenau in die<br />

pyramidenförmigen Dome integrieren. Die<br />

gefundene Lösung liefert jetzt sogar mehr<br />

Licht, als ursprünglich gefor<strong>der</strong>t war.<br />

Für die Lichtfel<strong>der</strong> wurden die Sportstättenleuchten<br />

„Sportler“ von Regiolux<br />

ausgewählt. Sie konnten ohne zusätzlichen<br />

Aufwand mit den ballwurfgeprüften<br />

Montagewinkeln an <strong>der</strong> Decke befestigt<br />

werden. Wichtig war dabei, dass eine sichere<br />

thermische Installation realisiert<br />

werden konnte. So schließt die Leuchte<br />

nicht exakt mit <strong>der</strong> Decke ab, son<strong>der</strong>n<br />

wurde mit einem deutlichen Abstand montiert.<br />

So bleibt genügend Zirkulationsvolumen<br />

erhalten. Auf diese Weise kann sich<br />

die Wärme in <strong>der</strong> abgehängten Decke<br />

gleichmäßig verteilen.<br />

Auch die als Trag-Unterkonstruktion für<br />

die Leuchtenhalter befestigten Kanthölzer<br />

wurden bewusst nicht formschlüssig an<br />

<strong>der</strong> Holzdecke festgeschraubt, son<strong>der</strong>n mit<br />

Abstandhaltern zur Nivellierung ausgerichtet.<br />

So kann die Luft rund um die<br />

Leuchten herum zirkulieren und so die<br />

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