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der gemeinderat Oktober 2020

Unsere Themen in der Oktoberausgabe: Digitale Kommune, Lichtplanung, Luftreiniger

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Titel<br />

Digitale Kommune<br />

Software<br />

Lösungen für<br />

Videokonferenzen<br />

Die Nutzung von Software-Angeboten großer amerikanischer Unternehmen wie<br />

Zoom, Teams o<strong>der</strong> Hangout ist nicht mit <strong>der</strong> Datenschutzgrundverordnung<br />

(DSGVO) vereinbar, sagt Andreas Dickehut, Geschäftsführer des<br />

IT-Dienstleisters Consultix. Was gibt es für Alternativen?<br />

DER AUTOR<br />

Andreas Dickehut ist Geschäftsführer<br />

des IT-Dienstleisters Consultix.<br />

Homeoffice – aber sicher: Eine Videokonferenz-Software sollte die gesetzlichen Vorgaben einhalten,<br />

gerade in öffentlichen Institutionen.<br />

Foto: AdobeStock/ty<br />

Auf den ersten Blick wird <strong>der</strong> Markt<br />

für Videokonferenz-Software von<br />

amerikanischen Unternehmen beherrscht.<br />

Doch ein Blick auf die kleineren<br />

europäischen Anbieter lohnt sich, denn<br />

ihre Software entspricht den deutschen<br />

Rechtsgrundsätzen.<br />

Teilweise existieren Verbindungen zwischen<br />

den europäischen und amerikanischen<br />

Firmen, die jedoch durch das sogenannte<br />

Härten – das Erhöhen <strong>der</strong> Software-Sicherheit<br />

– getrennt werden können.<br />

Die Videokonferenz-Lösung „Jitsi<br />

Meet“ ist ein Beispiel dafür: Sie kann im<br />

Umfang mit Zoom, Teams und Co. mithalten<br />

und ist in <strong>der</strong> gehärteten Version<br />

auch DSGVO-konform.<br />

Im öffentlichen Sektor sind in den meisten<br />

Bereichen Serverstrukturen vorhanden,<br />

über die eine DSGVO-konforme<br />

Videokonferenz-Software genutzt werden<br />

könnte. Während <strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />

wurden die Probleme <strong>der</strong> Digitalisierung<br />

jedoch deutlich: Ein Großteil <strong>der</strong> Server<br />

verfügt nicht über eine stabile Glasfaserverbindung<br />

und für administrative Aufgaben<br />

steht oft nicht ausreichend geschultes<br />

Personal zur Verfügung. Der Einarbeitungs-<br />

und Konfigurationsaufwand bei <strong>der</strong><br />

Verwendung von Software-Lösungen sollte<br />

daher nicht unterschätzt werden.<br />

MEHR LEISTUNG FÜR MEHR TEILNEHMER<br />

Wie können Videokonferenzen auch bei<br />

2000 Teilnehmern noch stabil laufen? Eine<br />

Anbindung an die großen Internet-Knotenpunkte<br />

ist beson<strong>der</strong>s wichtig, um eine<br />

dauerhafte Verfügbarkeit sowie hohe Internetverbindungen<br />

zu gewährleisten.<br />

Um die Serverleistungen zu verbessern<br />

und zudem Kosten und Zeit einzusparen,<br />

sollte im öffentlichen Sektor über Lösungen<br />

aus dem Bereich „Colocation“ o<strong>der</strong><br />

einer „Private Cloud“ nachgedacht werden.<br />

Bei <strong>der</strong> Wahl eines sogenannten „Managed<br />

Cloud Services“ sollte auf verschiedene<br />

Aspekte geachtet werden. Neben <strong>der</strong><br />

Erfüllung <strong>der</strong> DSGVO und einem gültigen<br />

Auftragsdatenverarbeitungsvertrag sind<br />

weitere Punkte, dass die Wartung vom<br />

Dienstleister übernommen und die Software<br />

individuellen Wünschen angepasst<br />

wird. Es ist an <strong>der</strong> Zeit, Datenhosting und<br />

Technologie „Made in Germany“ als Wettbewerbsvorteil<br />

anzuerkennen und umzusetzen.<br />

So kann neben dem Datenschutz<br />

die Wirtschaft geför<strong>der</strong>t und eine nationale<br />

Unabhängigkeit gewonnen werden.<br />

<br />

Andreas Dickehut<br />

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