der gemeinderat Oktober 2020
Unsere Themen in der Oktoberausgabe: Digitale Kommune, Lichtplanung, Luftreiniger
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Titel<br />
DIGITALE KOMMUNE<br />
Christoph Buttner ist Bereichsleiter bei <strong>der</strong><br />
Stadtverwaltung Mayen und für zentrale<br />
Dienste wie Sitzungsdienst, Personal, EDV,<br />
Statistik und Wahlen zuständig.<br />
Anzeige<br />
Komplettpaket statt Insellösung<br />
Behörden setzen immer öfter auf ein<br />
ganzheitliches Bewerbermanagement mit<br />
INTERAMT<br />
Der Fachkräftemangel macht vor dem öffentlichen<br />
Dienst nicht Halt. Ein effizientes Bewerbermanagement<br />
ist dabei unabdinglich. Viele öffentliche<br />
Arbeitgeber legen immer mehr Wert auf<br />
Komplettlösungen wie INTERAMT, das mit seinem<br />
ganzheitlichen Ansatz eine effiziente und<br />
datenschutzkonforme Lösung bietet.<br />
„Schnelligkeit ist ein wichtiges Erfolgskriterium“,<br />
erklärt INTERAMT-Leiter Marco Prill. „Wer schnell<br />
reagiert und direkt auf die Bewerber zugeht, hat<br />
einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.“ Aus<br />
diesem Grund bringt INTERAMT Stellensuchende<br />
und Arbeitgeber auf einer gemeinsamen<br />
Plattform des öffentlichen Dienstes zusammen<br />
und setzt dabei auf den direkten Kontakt zum<br />
Bewerber. Das spart Zeit und erhöht die Zufriedenheit<br />
<strong>der</strong> Bewerber.<br />
All-in-one-Tool für die Verwaltung<br />
Die Umstellung auf INTERAMT ist für Ämter und<br />
Behörden denkbar einfach, denn das Tool ist<br />
Foto: Stadt Mayen<br />
Digitalisierung<br />
Zahlen im Blick<br />
Die Kontrolle über die Gel<strong>der</strong> ist wichtig für Kommunen. Die Stadt Mayen setzt<br />
dabei auf eine Software. Christoph Buttner erläutert im Interview die Vorteile.<br />
Herr Buttner, welche Spuren hinterlässt das<br />
Corona-Virus im Haushaltsplan <strong>der</strong> Stadt<br />
Mayen? Mit welchen Min<strong>der</strong>einnahmen<br />
rechnen Sie?<br />
Christoph Buttner: Die Auswirkungen <strong>der</strong><br />
Coronalage sind <strong>der</strong>zeit noch nicht final<br />
abzusehen. Einerseits liegen Anträge auf<br />
Stundungen beziehungsweise auf bereits<br />
bewilligte Stundungen von Steuerfor<strong>der</strong>ungen<br />
vor, an<strong>der</strong>erseits ergeben sich erhöhte<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen für den Infektionsschutz<br />
und dem folgende Aufwendungen<br />
in sämtlichen Bereichen. Das Volumen an<br />
Stundungen beläuft sich gegenwärtig auf<br />
rund 654 000 Euro.<br />
Mit dem passenden Bewerbermanagement<br />
stehen Verwaltungen nicht im Regen.<br />
Foto: DVZ MV<br />
Sie setzen seit 2017 im Rathaus die Software<br />
von Axians IKVS zur interaktiven<br />
Finanzsteuerung ein. Wie kam es dazu?<br />
Buttner: Es gibt zwei Gründe für den Einsatz<br />
dieser Finanzcontrolling-Software. Im<br />
rheinland-pfälzischen kommunalen Haushaltsrecht<br />
ist eine Informationspflicht zur<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Finanz- und Leistungsziele<br />
für den Stadtrat vorgesehen. Daneben<br />
gibt es von <strong>der</strong> Führungsebene ein Informationsinteresse<br />
an <strong>der</strong> unterjährigen Entwicklung<br />
des Haushaltes. Hier lassen sich<br />
Fehlentwicklungen früh erkennen und<br />
Informationen zu Gegensteuermaßnahmen<br />
ableiten.<br />
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spezialisiert auf die behördlichen Personalprozesse<br />
und integriert dabei die wesentlichen<br />
Komponenten <strong>der</strong> Personalgewinnung in einer<br />
Anwendung.<br />
Stellenausschreibung, Bewerbungsmanagementsystem<br />
inklusive Auswahlprozess und Gremienbeteiligung.<br />
Und das ganz ohne teure Investitionen<br />
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Mecklenburg-Vorpommern GmbH<br />
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19059 Schwerin<br />
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www.dvz-mv.de<br />
Bei welchen Aufgaben hilft Ihnen das Tool?<br />
Buttner: Die Software bietet insbeson<strong>der</strong>e Vorteile im Rahmen<br />
eines standardisierten Berichtswesens. Sind die Informationsbedürfnisse<br />
fixiert, können diese mittels interaktiver o<strong>der</strong> frei<br />
definierbarer Berichte befriedigt werden. Ein Vorteil sind die<br />
vorbereiteten Berichtsentwürfe, die nur einer Anpassung an<br />
die örtlichen Verhältnisse bedürfen, sowie die Vielzahl an<br />
Diagrammen und Tabellen. So kann ein Bericht auf Schlüsselkennzahlen<br />
verdichtet werden und bietet in Abhängigkeit <strong>der</strong><br />
jeweiligen Informationsinteressen den entsprechenden Aggregationsgrad<br />
<strong>der</strong> Informationen. Zunächst werden monatlich<br />
die Finanzdaten in das System importiert. Dann wird eine<br />
systemseitige Prognose erstellt, die auf den Entwicklungen<br />
<strong>der</strong> Haushaltsvorjahre basiert. Die Prognose wird durch die<br />
Sachbearbeiter manuell monatlich überprüft.<br />
Welche Informationen lassen sich mit <strong>der</strong> Software gewinnen?<br />
Buttner: Da das Verfahren auf <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ung des Haushaltsplanes<br />
und so auf den Leistungen in <strong>der</strong> untersten Ebene des<br />
Haushaltes aufsetzt, kann man zunächst Informationen zu<br />
Abweichungen auf dieser Ebene gewinnen. Entsprechend <strong>der</strong><br />
Glie<strong>der</strong>ung des Haushaltes lassen sich die Informationen beliebig<br />
verdichten und in höheren Glie<strong>der</strong>ungsebenen darstellen.<br />
Eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung hat <strong>der</strong> Steuerungsgedanke,<br />
<strong>der</strong> mit dem Finanzcontrolling verbunden ist. Er beinhaltet,<br />
dass Abweichungen erkannt und in Absprache mit <strong>der</strong> Verwaltungsführung<br />
auch mit dem Finanzausschuss o<strong>der</strong> dem<br />
Stadtrat Maßnahmen zur Gegensteuerung definiert werden.<br />
Deren Umsetzung ist Bestandteil eines weiteren, iterativen<br />
Durchlaufs des Regelungskreises.<br />
Sind auch Prognosen zur weiteren Entwicklung abrufbar? Welchen<br />
Wert haben diese Voraussagen gerade jetzt für Sie?<br />
Buttner: Unser Haushalt glie<strong>der</strong>t sich in zwölf Teilhaushalte<br />
und entspricht <strong>der</strong> Verwaltungsglie<strong>der</strong>ung in Fachbereich und<br />
Bereiche. Für jeden Teilbereich ist ein interaktiver Bericht<br />
definiert, <strong>der</strong> einen Überblick <strong>der</strong> Aufwendungen, Erträge<br />
sowie <strong>der</strong> Ein- und Auszahlungen als relevante Strömungsgrößen<br />
des doppischen Haushaltes bietet. Die mit dem System<br />
genierten Berichte sind Gegenstand von Erörterungen zur<br />
Haushaltssteuerung in den Organisationseinheiten sowie mit<br />
<strong>der</strong> Verwaltungsführung. Von Sachbearbeitern genannte<br />
Gründe für Abweichungen können in die Erwägung weiterer<br />
Maßnahmen direkt einfließen. Interview: Wolfram Markus<br />
ONLINE<br />
Eine Langfassung des Interviews finden Sie auf<br />
www.treffpunkt-kommune.de > Themen > Corona<br />
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