tassilo - das Magazin rund um Weilheim und die Seen - Ausgabe November/Dezember 2020
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Secondhand<br />
ist voll im Trend<br />
Huglfing | Am Eckhaus östlich des<br />
Huglfinger Rathauses wird <strong>das</strong> altertümliche<br />
Dorfbild durch knallige<br />
Farben in Gelb, Grün, Blau <strong>und</strong><br />
Rot durchbrochen. Das Ladenschild<br />
mit der Aufschrift „HAPPY<br />
SECONDHAND“ sticht regelrecht<br />
ins Auge. Ob zu Fuß, mit dem<br />
Fahrrad oder aus dem fahrenden<br />
Auto heraus – der Laden von Jana<br />
Fleck fällt auf. Dabei bräuchte sie<br />
<strong>die</strong>ses Hinweisschild gar nicht.<br />
„Allein heute Vormittag waren<br />
wieder so viele Leute da, <strong>das</strong>s ich<br />
ka<strong>um</strong> Luft z<strong>um</strong> Durchatmen hatte“,<br />
sagt <strong>die</strong> 52-Jährige, <strong>die</strong> <strong>die</strong>sen<br />
Secondhand-Laden für Babys <strong>und</strong><br />
Kinder seit mittlerweile zwölf Jahren<br />
betreibt. Penzberg, Murnau,<br />
Garmisch-Partenkirchen, <strong>Weilheim</strong>,<br />
Peißenberg, selbstverständlich<br />
halb Huglfing – <strong>die</strong> K<strong>und</strong>en<br />
der sympathischen Thüringerin<br />
kommen aus dem kompletten Tassiloland.<br />
Und zwar auch <strong>die</strong>, <strong>die</strong><br />
sich ohne Weiteres neue Klamotten<br />
für ihre Babys <strong>und</strong> Kinder leisten<br />
könnten. Das Shoppen nach<br />
Gebrauchtware sei laut Jana Fleck<br />
schon immer gefragt gewesen.<br />
Aktuell könne man jedoch von<br />
einem regelrechten Boom sprechen.<br />
Allen voran bei ihr im Laden.<br />
„Die meisten Kinderkleiderbasare<br />
mussten aufg<strong>r<strong>und</strong></strong> Corona<br />
abgesagt werden, ich dagegen<br />
durfte unter Einhaltung aktueller<br />
Hygiene-Vorschriften öffnen – <strong>und</strong><br />
<strong>das</strong> nutzen <strong>die</strong> Familien in der<br />
Region.“ Damit einher geht auch<br />
<strong>die</strong> Tatsache, <strong>das</strong>s <strong>die</strong>se schwer<br />
greifbare Pandemie viele Menschen<br />
z<strong>um</strong> Umdenken gebracht<br />
38 | <strong>tassilo</strong><br />
Weit über Huglfing hinaus bekannt — <strong>das</strong> auffällige Ladenschild.<br />
hat. Sorgenfreies Leben im Luxus<br />
ist plötzlich keine Selbstverständlichkeit<br />
mehr, stattdessen wird an<br />
bestimmten Stellen wieder gezielt<br />
gespart, Lebensmittel werden bewusster<br />
eingekauft, <strong>und</strong> Themen<br />
wie „Regionalität“ <strong>und</strong> „Nachhaltigkeit“<br />
bekommen zunehmend<br />
an Bedeutung.<br />
Mindestens 50 Prozent<br />
günstiger<br />
Kurz<strong>um</strong>: Corona bereitet nicht nur<br />
Ärger, Ratlosigkeit <strong>und</strong> Unverständnis<br />
– es erdet. Und genau<br />
<strong>das</strong> bekommt Jana Fleck tagtäglich<br />
in ihrem bunten Laden für<br />
gebrauchte Baby- <strong>und</strong> Kinderklamotten<br />
zu spüren. Und zu hören.<br />
„Viele zeigen sich dankbar.“ Oder<br />
sagen: „Schade, <strong>das</strong>s es so etwas<br />
nicht schon zu meiner Kindheit<br />
gegeben hat.“<br />
In der Tat hat Shopping in Secondhand-Läden<br />
viele Vorteile:<br />
Ware, <strong>die</strong> sich alternativ zu Bergen<br />
von Müll auftürmen würde,<br />
bleibt in Gebrauch. „Insofern tut<br />
man schon mal Gutes für <strong>die</strong> Umwelt“,<br />
sagt Jana Fleck. Darüber<br />
hinaus ist Gebrauchtware dank<br />
mehrmaligem Waschen definitiv<br />
frei von Chemie, somit geruchsneutral,<br />
angenehm zu tragen <strong>und</strong><br />
qualitativ trotzdem in gutem, oft<br />
sogar einwandfreiem bis neuwertigen<br />
Zustand. Und zu guter Letzt:<br />
Günstig. Wer bei Jana Fleck einkauft,<br />
geht für 20 bis 30 Euro nicht<br />
ohne sechs bis sieben Teile nach<br />
Hause. Neuware in <strong>die</strong>ser Menge<br />
kostet mindestens doppelt so viel.<br />
„Mindestens 50 Prozent günsti-