packaging journal 8_2020
Themenschwerpunkte der Ausgabe Verpackungstechnik - Von der Primärverpackung zum Verkaufs-Tray Verpacken von Getränken - Innovative Verpackungslösungen für alle Segmente Verschliesssysteme - Individuelle Verklebung mit Heißleim Sicherheitsaspekte bei Pharmaverpackungen Nachhaltige Tuben aus Monomaterial und Rezyklat
Themenschwerpunkte der Ausgabe
Verpackungstechnik - Von der Primärverpackung zum Verkaufs-Tray
Verpacken von Getränken - Innovative Verpackungslösungen für alle Segmente
Verschliesssysteme - Individuelle Verklebung mit Heißleim
Sicherheitsaspekte bei Pharmaverpackungen
Nachhaltige Tuben aus Monomaterial und Rezyklat
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PHARMA, KOSMETIK, CHEMIE<br />
Die ITX-AMV in der<br />
Gesamtansicht.<br />
(Bilder: Intrex)<br />
Serialisierung von Primärpackmitteln<br />
DATAMATRIX-CODIERUNGEN<br />
VON ZYLINDERAMPULLEN<br />
Wie können Produkte in den verschiedensten Formen, Materialien und Leistungsebenen heute markiert und in komplexe<br />
Track-&-Trace-Prozesse eingebunden werden? Dies gelingt mit innovativer Kennzeichnungstechnik, hochauflösenden<br />
Kameras und der verbindenden KUPvision-Software als besondere Lösung.<br />
Für Stefan Klöpping, den Geschäftsführer<br />
der Intrex Deutschland GmbH, gehören<br />
die sichere Zuordnung und Rückverfolgung<br />
von Packmitteln zu den Kernthemen, mit<br />
denen sich Hersteller von Arzneimitteln und<br />
medizinischen Produkten täglich befassen<br />
müssen.<br />
So soll beispielweise im Fertigungsprozess<br />
eines internationalen Pharmakonzerns die<br />
sichere Zuordnung und Rückverfolgung von<br />
Zylinderampullen und Vials durch Datamatrix-Codierungen<br />
auf den Bördelkappen realisiert<br />
werden. Möglich wird dies durch den Einsatz<br />
des Intrex Fördersystems Typ ITX-AMV<br />
in Kombination mit dem Domino Faserlaser<br />
F220i und einem 360-Grad-ID-Lesesystem,<br />
das ebenfalls von Intrex Deutschland entwickelt<br />
wurde.<br />
Produktfluss und Kennzeichnung<br />
Für das Einleiten in die Markierstation gibt<br />
es zwei Varianten: entweder automatisch auf<br />
Leistungsdaten im Überblick<br />
❚ Konstruktion und Ausführung entsprechen<br />
der EG-Maschinenrichtlinie<br />
2006/42/EG, EU-GMP, GAMP 5 und<br />
erfüllen auch die FDA-Anforderungen<br />
(z. B. 21 CFR Part 11).<br />
❚ über 400 Kennzeichnungen mit Produkt-<br />
und Chargennummer, Uhrzeit<br />
und fortlaufender Nummer pro Minute<br />
❚ Optional können auch Serialisierungsdaten<br />
in die Kennzeichnung integriert<br />
werden<br />
❚ Produktschonender Vakuumtransport<br />
❚ Schnelle Umstellung auf andere Vialund<br />
Ampullenformate<br />
❚ Domino Faserlaser F220i mit neuester<br />
Fasertechnologie als Markierquelle<br />
❚ Rücklesung im späteren Produktionsverlauf<br />
mit einem Intrex<br />
360-Grad-ID-Lesesystem möglich<br />
einem vorhandenen Transportband oder manuell<br />
über einen separaten Einspeisetisch. Dort<br />
werden die Ampullen von Hand aus Trays entnommen<br />
und in den Maschineneinlauf geführt.<br />
Die Codierung in der Station erfolgt mit einem<br />
Markierlaser seitlich an den Bördelkappen<br />
und enthält Produkt- und Chargennummer, die<br />
aktuelle Uhrzeit und eine fortlaufende Nummer.<br />
Optional ist auch eine an der Linie oder<br />
vom ERP-System zugewiesene Seriennummer<br />
möglich. Die Markierungen werden noch in der<br />
Maschine mit einer Kamera überprüft und mit<br />
einem Grading bewertet (AIM-DPM). Damit ist<br />
eine präzise Identifikation über alle Prozessschritte<br />
hinweg sichergestellt.<br />
Das 360-Grad-ID-Lesesystem<br />
Im späteren Produktionsverlauf passieren die<br />
markierten Ampullen dieses ID-Lesesystem.<br />
Sechs kreisförmig angeordnete Cognex-Lesegeräte<br />
vom Typ DataMan überprüfen die<br />
Datamatrix-Codes auf ihre Lesbarkeit. Ergeb-<br />
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08 | <strong>2020</strong>