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packaging journal 8_2020

Themenschwerpunkte der Ausgabe Verpackungstechnik - Von der Primärverpackung zum Verkaufs-Tray Verpacken von Getränken - Innovative Verpackungslösungen für alle Segmente Verschliesssysteme - Individuelle Verklebung mit Heißleim Sicherheitsaspekte bei Pharmaverpackungen Nachhaltige Tuben aus Monomaterial und Rezyklat

Themenschwerpunkte der Ausgabe
Verpackungstechnik - Von der Primärverpackung zum Verkaufs-Tray
Verpacken von Getränken - Innovative Verpackungslösungen für alle Segmente
Verschliesssysteme - Individuelle Verklebung mit Heißleim
Sicherheitsaspekte bei Pharmaverpackungen
Nachhaltige Tuben aus Monomaterial und Rezyklat

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PHARMA, KOSMETIK, CHEMIE<br />

Glasfremdkörper in Glasverpackungen<br />

KÖNIGSDISZIPLIN<br />

GLAS-IN-GLAS-ERKENNUNG<br />

Glasverpackungen sind bei Kosmetikprodukten sehr beliebt, bergen jedoch ein Restrisiko. Bereits ein einziger Glassplitter<br />

im Endprodukt kann die Gesundheit des Verbrauchers ernsthaft gefährden. Hersteller und Abfüller können sich gegen die<br />

Gefahr mit einem auf ihre individuellen Anforderungen abgestimmten Röntgeninspektionssystem schützen.<br />

Röntgeninspektionssysteme sind heute<br />

das Mittel der Wahl, um Glas-in-Glas-Verunreinigungen<br />

zu erkennen. Aber nicht<br />

jedes System ist für jede Anwendung gleich<br />

gut geeignet. Rainer Mundt, Head of Marketing<br />

bei Mettler-Toledo Produktinspektion<br />

Deutschland, erläutert, worauf es vor einer<br />

Investitionsentscheidung zu achten gilt.<br />

Recycelbar, geruchs- und geschmacksneutral,<br />

positives Image, vielseitig gestaltbar, dazu<br />

vergleichsweise kostengünstig und umweltfreundlich<br />

– die Vorteile, mit denen Glasverpackungen<br />

punkten, sind gemeinhin bekannt.<br />

Herr Mundt, wie sehen Sie das Verpackungsmaterial<br />

Glas aus der Perspektive des Produktinspektionsspezialisten?<br />

Rainer Mundt Ich kann bei der Verwendung<br />

von Glasverpackungen nur warnen, das Risiko<br />

einer möglichen Glas-in-Glas-Verunreinigung<br />

zu unterschätzen. Transportbandvibrationen,<br />

„Ich kann bei der<br />

Verwendung von Glasverpackungen<br />

nur warnen,<br />

das Risiko einer möglichen<br />

Glas-in-Glas-Verunreinigung<br />

zu unterschätzen.“<br />

Rainer Mundt, Head of Marketing<br />

bei Mettler-Toledo Produktinspektion<br />

Deutschland (Bild: Mettler-Toledo)<br />

falsch ausgerichtete Abfüllköpfe oder zu fest<br />

angezogene Verschlussdeckel sind nur einige<br />

der möglichen Ursachen, die zu Glasabsplitterungen<br />

führen und damit Chips in das Produkt<br />

einbringen können. Kommt es bei Glas<br />

als Verpackungsmaterial zu Fehlern, birgt das<br />

qua Materialeigenschaften immer ein hohes<br />

Gesundheits- und Verletzungsrisiko für den<br />

Endverbraucher. Damit verbundene Langfristschäden<br />

für Marke und Image ganz außen vor.<br />

Die Röntgeninspektion ist im Vergleich zu<br />

anderen Inspektionsverfahren eine sehr anspruchsvolle<br />

und aufwendige Technologie …<br />

Rainer Mundt Richtig. Reden wir nicht um<br />

den heißen Brei: Röntgeninspektion ist damit<br />

auch auf der Preisskala der Inspektionstechnologien<br />

im oberen Bereich angesiedelt. Da<br />

stellt sich schnell die Frage: Benötige ich das<br />

wirklich? Ich denke, die Frage ist schnell beantwortet.<br />

Stellen Sie sich vor, Sie gehen nach<br />

Bei Kosmetikprodukten<br />

ist Glas ein bevorzugtes<br />

Verpackungsmaterial.<br />

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