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packaging journal 8_2020

Themenschwerpunkte der Ausgabe Verpackungstechnik - Von der Primärverpackung zum Verkaufs-Tray Verpacken von Getränken - Innovative Verpackungslösungen für alle Segmente Verschliesssysteme - Individuelle Verklebung mit Heißleim Sicherheitsaspekte bei Pharmaverpackungen Nachhaltige Tuben aus Monomaterial und Rezyklat

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Verpackungstechnik - Von der Primärverpackung zum Verkaufs-Tray
Verpacken von Getränken - Innovative Verpackungslösungen für alle Segmente
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Nachhaltige Tuben aus Monomaterial und Rezyklat

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Jacoby GM Pharma vereinheitlicht Lagerprozesse<br />

BESSERE TRANSPARENZ<br />

UND NACHVERFOLGBARKEIT<br />

Die Jacoby GM Pharma GmbH hat durch das weitgehende Vereinheitlichen der Lagerprozesse die Fehlerquote in der<br />

Kommissionierung von 1,6 auf 0,5 Promille deutlich gesenkt. Zugleich hat das Familienunternehmen neue Hardware von<br />

Zebra eingeführt, um die Anforderungen der EU-Fälschungsrichtlinie (FMD) erfüllen zu können.<br />

Drei Firmen, sechs Standorte: Der österreichische Pharma-Großhändler<br />

Jacoby GM Pharma ist 2013 und 2015 aus den Familienunternehmen<br />

Jacoby Pharmazeutika, GM Pharma und Kögl Pharma<br />

entstanden. Die in zwei Schritten vorgenommene<br />

Fusion führte zu einem schlagkräftigen<br />

Anbieter mit einer führenden Marktposition in<br />

Westösterreich. In den sechs zugehörigen Lager-<br />

und Logistikstandorten herrschten jedoch<br />

unterschiedliche Standards und Lagerprozesse,<br />

die nur zum Teil mit mobilen Datenerfassungsgeräten<br />

arbeiteten.<br />

Bewährte Quellen<br />

Jacoby GM Pharma ist ein österreichischer<br />

Pharma-Großhändler mit Sitz in<br />

Hallein und Betriebsstätten in Braunau,<br />

Klagenfurt, Innsbruck, Salzburg und Hohenems.<br />

Dort beschäftigt das Familienunternehmen<br />

rund 400 Mitarbeiter, die<br />

täglich etwa 170.000 Arzneimittelpackungen<br />

bewegen und einen jährlichen<br />

Umsatz von zuletzt 400 Millionen Euro<br />

erwirtschaften.<br />

„Vor diesem Hintergrund suchten wir eine Softwarelösung,<br />

die unsere Prozesse an allen Betriebsstätten optimieren<br />

und möglichst vereinheitlichen sollte“, erinnert sich Projektleiter<br />

Andreas Trentinaglia, der am Standort Innsbruck den IT-Bereich verantwortet.<br />

Zugleich sollten mit der Investition die Anforderungen der<br />

FMD erfüllt werden. Danach muss jede einzelne Verkaufseinheit mit<br />

einer eindeutigen und randomisierten Seriennummer versehen sein,<br />

die zusammen mit den Produktdaten in einer behördlichen Datenbank<br />

hinterlegt ist. In der Auszeichnung der Verkaufseinheit wird diese bis<br />

zu 20-stellige Nummer in Form eines 2-D-DataMatrix Barcodes aufgedruckt.<br />

„Unsere Scanner waren bis dato aber nur für 1-D-Barcodes<br />

geeignet“, berichtet Franz Petrak, Prokurist und Leiter Logistik und IT<br />

am Standort Braunau.<br />

Was die Hardware betrifft, vertraut Jacoby<br />

GM bereits seit 2009 auf Zetes Austria und<br />

mobile Datenerfassungsgeräte von Zebra. „Mit<br />

Zetes und Zebra haben wir immer gute Erfahrungen<br />

gemacht, sodass wir auch für die neue<br />

Scanner-Generation die bewährten Quellen<br />

nutzen wollten“, betont Trentinaglia, der sich<br />

mit seinem Team für den mobilen Touch-Computer<br />

TC8000 und den Wearable Computer<br />

WT6000 in Verbindung mit Ringscannern vom<br />

Typ RS5000 entschied. Der Bildschirm des<br />

TC8000 ist auch beim Scannen zum Benutzer<br />

ausgerichtet, wodurch das Gerät nicht bei jedem Scan-Vorgang gekippt<br />

werden muss, was die Effizienz von jedem Scan erhöht.<br />

Durch das Scannen des Barcodes mit einem mobilen Endgerät kann<br />

an jedem Punkt der Supply Chain geprüft werden, ob es sich um eine<br />

legitime Verkaufseinheit handelt. Das mobile Endgerät nimmt dabei online<br />

Kontakt mit dem zentralen Repository auf, prüft die Echtheit der<br />

Seriennummer und liest die hinterlegten Produktinformationen aus.<br />

Der Anwender kann dann sofort am Display des mobilen Endgeräts die<br />

Echtheit des Produkts verifizieren.<br />

50 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de 08 | <strong>2020</strong>

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