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VDWF im Dialog 1/2008

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Deutschland und Österreich – ein ungleiches Paar?<br />

Werkzeug­ und Formenbau: ein Ländervergleich<br />

von Ute Harland<br />

Österreich, der kleine Nachbar? Davon kann längst keine Rede<br />

mehr sein. Seit seinem EU­Beitritt 1995 hat es das Land durch<br />

überdurchschnittliches Wachstum unter die fünf reichsten EU­<br />

Länder geschafft und gehört weltweit zu den zehn Industrieländern<br />

mit dem höchsten Pro­Kopf­Einkommen. Und dieser Trend<br />

soll anhalten – vor allem dank der unvermindert steigenden<br />

Nachfrage.<br />

Diese Nachfrage stammt nicht nur aus dem eigenen Land, sondern<br />

insbesondere auch aus dem Ausland. Zweistellige Wachstumsraten<br />

bei der Güterausfuhr waren in den letzten Jahren<br />

keine Seltenheit, Exporte machten teilweise über 40 Prozent des<br />

BIP aus. Dabei weist das Land eine ausgeglichene Handelsbilanz<br />

auf, denn auch seine Importe legten entsprechend zu. So gilt<br />

Österreich innerhalb Europas als Wirtschaftsstandort mit besonders<br />

hoher Marktattraktivität.<br />

Diese positive Entwicklung betrifft auch den österreichischen<br />

Werkzeug­ und Formenbau. Er hat sich mit seinem regionalen<br />

Schwerpunkt in den Bundesländern Ober­ und Niederösterreich<br />

zu einer zukunftsträchtigen Hightechbranche entwickelt. Mit<br />

hohen Investitionen in Qualifizierung, Ausbildung, Forschung<br />

und Entwicklung (die F&E­Quote liegt bei 3 Prozent) konnte er<br />

sich internationale Geltung erarbeiten. Sein großer Vorteil <strong>im</strong><br />

internationalen Wettbewerb ist, dass viele Unternehmen Marktnischen<br />

besetzen, in denen sie nicht selten weltweit Marktführer<br />

sind. Dabei ist die Branche – ähnlich wie in Deutschland – nach<br />

wie vor mittelständisch geprägt: Etwa 65 Prozent der Unternehmen<br />

haben unter 20 Mitarbeiter, weitere 30 Prozent beschäftigen<br />

20 bis 250 Mitarbeiter.<br />

Schweiz<br />

Ansprechpartner und Kontakte<br />

Kunststoff­Cluster<br />

Bundesinnung der Kunststoffverarbeiter<br />

Vereinigung Österreichischer<br />

Kunststoffverarbeiter (VÖK)<br />

Gesellschaft zur Förderung<br />

der Kunststofftechnik (GFKT)<br />

Fachverband der chemischen Industrie<br />

Österreichs (FCIO)<br />

Deutsche Handelskammer in Österreich<br />

Italien<br />

Deutschland<br />

Vorarlberg<br />

Tirol<br />

Tirol<br />

Oberösterreich<br />

Salzburg Steiermark<br />

Kärnten<br />

<strong>VDWF</strong> <strong>im</strong> <strong>Dialog</strong> 1/<strong>2008</strong> 55<br />

www.kunststoff­cluster.at<br />

www.kunststoffverarbeiter.at<br />

www.kunststoff.or.at<br />

www.lkt­tgm.at<br />

www.kunststoffe.fcio.at<br />

www.dhk.at<br />

Tschechien<br />

Slowenien<br />

Niederösterreich<br />

Wien<br />

Burgenland<br />

Slowakei<br />

Ungarn

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